Nachfrage nach Grundstücken für Wohnungsbau explodiert

Der wichtigste Rohstoff für Bauträger und Immobilienunternehmen sind gute Baugrundstücke. Offenbar beflügelt durch den sich immer weiter erholenden Wohnungsmarkt in Spanien erwarten die Bauträger für die nächsten Jahre eine stark steigende Nachfrage nach Wohnungen und kaufen wie verrückt ein.

Die größten Immobilienunternehmen des Landes, angeführt von Metrovacesa haben in den letzten Monaten über 1,8 Mrd. Euro in Grundstücke investiert und ihre Investitionspläne kräftig aufgestockt.

Die aktivsten Investoren sind neue Bauträgerunternehmen, die von Investmentfonds betrieben werden, wie Neinor Homes, Vía Célere und Aleca, die erste bereits börsennotiert, die anderen beiden kurz vor ihrem Börsengang, die von ihren Gesellschafter und von Banken mit reichlich Kapital ausgestattet worden sind.

Neinor Homes hat in 2017 bereits 157,5 Mio. Eruo für Grundstücke in Valencia, Málaga und Madrid ausgegeben. Damit verfügt sie über den „Rohstoff“ für rund 1.750 neue Wohnungen, die zu den bereits 4.000 in Entstehung befindlichen hinzukommen.

Vía Célere, die im Februar von Värde und 5 anderen Investmentfonds übernommen wurde, hat in 2017 bereits 100 Mio. Euro in Grundstücke mit rund 212.000m² investiert, womit ihr Portfolio auf rund 2,7 Mio. Quadratmeter ansteigt.

Aelca hat rund 170 Mio. Euro ausgegeben um Grundstücke für den Bau von rund 3.900 Wohnungen zu erwerben.

Metrovacesa setzt alles daran, wieder die Nummer 1 auf dem spanischen Markt für Wohnimmobilien zu werden. Das Unternehmen hat seinen Bestand an Mietwohnungen an Merlin verkauft und von seinen Hauptaktionären, der Banco Santander und der BBVA, Grund und Boden im Wert von rund 1.108 Mio. Euro übernommen, was für den Neubau von rund 3,1 Mio. Quadratmeter Wohnfläche bzw. 24.000 Wohnungen ausreichen sollte. Damit ist Metrovacesa nach dem Spanischen Bankenrettungsfonds SAREB die zweitgrößte Grundstückseigentümerin in Spanien.

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