Terrorbrennpunkt Katalonien

Der verabscheuungswürdige Terrorangriff von Barcelona und der Antiterroreinsatz von Cambrils sind die traurigen Höhepunkte eines offenbar intensiven Kampfes der spanischen und katalanischen Sicherheitsbehörden gegen den islamistischen Terror.

Insgesamt 55 Personen sind im Lauf des Jahres 2017 in 37 Polizeieinsätzen in ganz Spanien unter Terrorverdacht festgenommen worden, allein 14 davon in Katalonien (ohne die Festnahmen nach den jüngsten Ereignissen in Barcelona). Seit 2012 gab es in Spanien 259 Festnahmen, davon 77 in Katalonien.

Dass sich rund ein Drittel aller Festnahmen von Terrorverdächtigen in Katalonien ereignen, könnte zwei Gründe haben: entweder sind Islamisten dort besonders aktiv und zahlreich vertreten, oder aber die katalanischen Sicherheitskräfte arbeiten besonders effizient, vielleicht weil sie besonders viel Erfahrung in der Terrorbekämpfung aus den Zeiten der ETA haben.

Aber auch in anderen Autonomen Regionen gab es in 2017 bereits Festnahmen von mutmaßlichen Dschihadisten: 10 in Madrid, jeweils 4 im Baskenland, auf den Balearen und Andalusien, jeweils 3 in Valencia, Castilla und León, Ceuta und Melilla und eine in Galizien.

Auf den Kanarischen Inseln wurden in 2017 bereits zwei mutmaßliche Dschihadisten festgenommen.

Seit den Anschlägen vom 11.03.2014 in Madrid hat das Innenministerium landesweit die Festnahme von 723 Personen im Zusammenhang mit islamistischem Terror verzeichnet.

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