1.000 Lanzarote-Urlauber stranden am Flughafen von Fuerteventura

Flieger vor Wolke

Für rund 1.000 Lanzarote-Urlauber hat der erste Urlaubstag anders angefangen als erwartet. Sie mussten auf dem Flughafen von Fuerteventura übernachten.

Aufgrund der extremen Wetterbedingungen am 25.02.2018 war der Flughafen von Lanzarote ab Mittag gesperrt. Nach letzten Information des Flughafenbetreibers AENA mussten 27 Lanzarote-Flüge nach Fuerteventura oder Gran Canaria umgeleitet werden. Bis auf eine Maschine aus Madrid stammten die Flüge aus Großbritannien und Deutschland.

Ebenfalls betroffen waren 9 Flüge mit Ziel Teneriffa-Nord und je ein Flug nach La Palma und Gran Canaria.

Für die gesamten Kanarischen Inseln bestand für den 25.02.2018 eine Sturmwarnung und Regenwarnung. Es waren Windböen der Stärke 12 (Orkanstärke) vorausgesagt.

Hauptgrund für die Umleitung war die schlechte Sicht durch tief hängende Wolken über dem Flughafen von Lanzarote.

Herausforderung für Reiseveranstalter, Hoteliers und Transportunternehmen

Ab 17.00h versuchte das Fremdenverkehrsamt von Fuerteventura die Situation am Flughafen zu koordinieren. Es war abzusehen, dass eine Weiterreise nach am selben Tag nicht mehr möglich war. Auch der Fährverkehr zwischen Fuerteventura und Lanzarote war beeinträchtigt. Eine Fähre vom spanischen Festland, die nach Lanzarote wollte, musste ebenfalls auf Fuerteventura anlegen. Und so versuchte man, für die gestrandeten Urlauber eine Unterkunft für die Übernachtung auf Fuerteventura zu organisieren. An derselben Aufgabe versuchten sich auch die Reiseveranstalter.

Trotz aller Anstrengungen mussten rund 1.000 Personen auf dem Flughafen von Fuerteventura übernachten.

Weiterreise am nächsten Tag

Zum Glück hat sich die Wettersituation über Nacht beruhigt, sodass die gestrandeten Urlauber wohl heute ihre Reise nach Lanzarote fortsetzen können. Allerdings scheint es so, als wäre die Unwetter-Situation auf den Kanarischen Inseln noch nicht vorbei. Am Mittwoch, den 28.02.2018, sollen Sturm und Regen laut Spanischer Wetteragentur AEMET wieder zurückkehren.

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12 Kommentare

  1. Wir wurden am 25.02.2018 auf Fuerteventura umgeleitet,da auf Lanzarote keine Landung möglich war.Aus dem Flieger rausgeschmissen,am Flughafen hilflos,keiner fühlte sich verantwortlich.Notfallpläne leider nicht verhanden.Nie wieder,traurig 😩

  2. Wir wurden am 25.02.2018 auf die Insel Fuerteventura umgeleitet, weil auf Lanzarote kein landen möglich war. Ich danke alle Helfern für Ihren tollen Einsatz uns mit der Fähre nach Lanzarote zubringen. Auch wenn es ein paar Sprachprobleme gab, waren alle sehr nett und gaben sich große Mühe uns zuhelfen. DANKE

  3. Hallo wir waren auf Lanzarote… und am Abreisetag dem 25.2 stürmte es und regnete es zwischen 8und 10Uhr dann berühigte es sich aber wieder und die Sonne kam zurück … nix von Sturm () die Nscht mussten wir von der Fluggesellschaft weitestgehend unversorgt auf harten Stühlen in der kalten Abflughalle verbringen… keine schöne -aber lehrreiche Erfahrung

  4. Wir sind am 25.2. um 16:15 Uhr noch auf Fuerteventura gestartet. Aber in Bremen konnten wir nicht landen wegen Glätte auf der Landebahn. Umleitung nach Hannover, Erst fünf Stunden später zu Haus.

  5. Lieber Webmaster, ich finde Eure Zeitung super, ich bitte aber um Objektivität, d.h. wie bisher erfolgreich praktiziert kein Kommentar der Herausgeber auf LESER – Meinungen – sonst kann der Schuss schnell nach hinten los gehen

  6. Wir waren im Januar in Costa Calma und hatten von 10 Tagen gerade mal 3 Tage wo ich sagen könnte die waren nicht so toll.
    Klimawandel, Klimawandel…wir hatten auch schon im Mai echt bescheidenes Wetter auf Fuerte, so ist das eben, trotz allem ist das Wetter auf Fuerte ja wohl das ganze Jahr im großen und ganzen bombe. Wir reden hier von 4,5 Flugstunden und nicht von 6 Stunden aufwärts.
    Ich verstehe jetzt auch nicht ganz wo das Problem liegt? Wir haben doch in Deutschland auch ständig irgendwelche „Unwetter“ warum darf das denn auf den Kanaren nicht passieren?
    Die einen haben Wind, die anderen Nebel, wieder andere Wirbelstürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche usw usw, also alles gut.
    Also alles in allem finde ich nicht das Wetter das Problem, viel mehr stört es mich, dass der Reisepreis für eine 4 Köpfige Familie durchaus für 10 Tage in einem 4* Hotel bei 5000 Euro liegt, aber das ist ein anderes Thema.

  7. Wenn ich das immer lese Klimawandel voor 3o Jahren stand die gesammte Insel unter Wasser Damals hat es das wort Klimawandel noch gar nicht gegeben . Nur der Unterschied zu heute sind zwei Flieger pro Woche auf der Insel gelandet . Nicht wie heute 15- 20 am Tag .

  8. Wir, mein Mann und ich, waren am 25.2.2018 noch auf Fuerteventura im Süden. Auch dort war der Sturm sehr zu spüren. Unser Flug nach Hause war gestern.
    Ich habe viel an die Menschen,die betroffen waren denken müssen. Gut dass es,keine Verletzten oder Tote oder Flugzeugunfälle gegeben hat.

  9. Es ist kaum zu glauben was das Wetter auf den Kanarischen betrifft. Der Klimawandel macht sich doch bemerkbar. Auch wenn es keiner war haben möchte. So extrem kennt man das nicht auf unserer Lieblingsinsel Fuerteventura. Also andere Zeiten buchen.

    • Wenn man im Winter Sonne tanken, auf Sicherheit nicht verzichten und in nur 4,5h sein Ziel erreichen will, wird man auch in Zukunft nicht an den Kanaren vorbeikommen. Selbst wenn das Wetter bei uns „schlecht“ ist, ist es immer vieeeel besser als in Deutschland. Und eine Wettergarantie gab es auch auf Fuerteventura im Winter noch nie. Nur eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit für schönes Wetter.

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