Hoffnung für leukämiekranken Natanael nach Knochenmarkspende

Der kleine Natanael aus Antigua leidet an einer äußerst aggressiven Art der Leukämie und kämpft seit seiner Diagnose am 14. Oktober vergangenen Jahres, um wieder gesund zu werden. Nachdem die schnell fortschreitende Krankheit nur einen Tag nach seinem fünften Geburtstag festgestellt wurde, gaben die Ärzte ihm nur wenige Monate für eine Knochenmarkspende. Die so lang ersehnte Spende kam nach fünf Monaten schließlich von seiner eigenen Mutter, deren Stammzellen in der Uni-Kinderklinik Niño Jesús in Madrid über einen Venenkatheter in den Blutkreislauf des Jungen übertragen wurden. Zwischen 12 und 14 Tage muss nun abgewartet werden, um zu sehen, ob die Spenderzellen vom Körper angenommen werden.

Obwohl der fünfjährige Natanael einer positiven Entwicklung entgegensieht, startete seine Familie nach der fatalen Diagnose einen solidarischen Aufruf im Namen aller leukämiekranken Kinder, die ebenfalls auf eine geeignete Knochenmarkspende warten. Die Familie erinnert daran, dass eine einfache Typisierung in der internationalen Spenderdatei genügt, um Leben zu retten. Dank der McDonald’s Kinderhilfe-Stiftung kann die Familie des Jungen in einer der Ronald-McDonald-Häuser für schwer kranke Kinder unterkommen. Einem Freund des Vaters ging die Krankheit des jungen Natanael so ans Herz, dass er sich dafür entschied einen Solidaritätsmarsch auf Fuerteventura zu organisieren. Dieser findet am Samstag, den 28. März von 09:00 bis 14:00 Uhr in der Fußgängerzone „Primero de Mayo“ in Puerto del Rosario statt. Neben dem Verkauf von T-Shirts für eine Spende von fünf Euro wird es außerdem verschiedene sportliche Aktivitäten geben. Das gesammelte Geld wird der Einrichtung in Madrid gespendet, die für den Aufenthalt der Familien während der schweren Behandlungszeit aufkommt.

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