Ehemaliger Friedensrichter aus Antigua wegen versuchten Mordes zu knapp 4 Jahren Haft verurteilt

Das Berufungsgericht in Las Palmas hat einen ehemaligen Friedensrichter aus Antigua am 30.11.2016 wegen versuchten Mordes zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

Am Nachmittag des 13.12.2013 hatte er einen Mann mit seinem Auto mehrmals angefahren und dabei laut „Stirb, du Hund!“ gerufen. Die beiden Männer waren nur wenige Minuten zuvor in einer Bar aneinandergeraten, woraufhin das Opfer auf seinem Fahrrad den Heimweg antrat und auf einem Feldweg schließlich absichtlich umgefahren wurde.

Der Täter fuhr den Mann zunächst frontal zu Boden und überrollte ihn daraufhin mit seinem Fahrzeug.

Vor Gericht hatte der Angreifer die Tat gestanden und das ausgesprochene Urteil akzeptiert, das angesichts der zunächst geforderten zehnjährigen Haftstrafe noch eher mild ausfiel. Als strafmildernder Umstand wurde hierbei ein alkoholisierter Zustand des Mannes genannt. Das Urteil schloss zudem eine Entschädigungszahlung von 70.000 Euro sowie ein fünfjähriges Annäherungsverbot mit ein.

Der Geschädigte erlitt bei der Tat zahlreiche Prellungen, Schürfwunden, Gelenkverrenkungen, eine Knieverletzung sowie eine schwere Ellbogenfraktur. Auf den fast dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt folgte eine langwierige Genesungsphase, die über ein halbes Jahr lang dauerte.

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