Suche nach Ölvorkommen zwischen Marokko und den Kanaren geht weiter

Nachdem eine vermeintliche Erfolgsmeldung basierend auf Probebohrungen des schottischen Ölkonzerns „Cairn Energy“ vor kurzem ein beträchtliches Erdölvorkommen vor der Küste Marokkos vermuten ließ, löste dies eine regelrechte Alarmstimmung bei den Gegnern des Projekts aus, zu denen unter Anderem auch die Regierung der kanarischen Inseln gehören.

Als „Cairn Energy“ zusammen mit ihrem Partner, dem britisch-türkischen Ölförderer „Genel Energy“ am 18.03.2014 bekanntgaben, dass sie die seit Januar betriebene Bohrinsel JM-1 zwischen den Kanaren und dem nordafrikanischen Nachbarstaat Marokko schließen wird, bezeichnete der Sprecher der kanarischen Regierung Fernando Ríos dies als wahre „Freudenbotschaft.“ Laut Ríos bestätigt dies die bereits gemachte Erfahrung des marokkanischen Präsidenten, dass Marokko seit bereits 30 Jahren vor seiner Küste vergeblich nach Erdölvorkommen sucht. Der schottische Ölriese „Cairn Energy“ ist bei seinen Bohrungen bis zu 3.711 Metern zwar auf Öl- und Gasvorkommen gestoßen, jedoch haben diese keinen rentablen Marktwert.

Nichtsdestotrotz hielt die Freude über diese Meldung nicht sehr lange an, da die amerikanische Ölgesellschaft „Kosmos Energy“ bereits am 16.03.2014 ca. 380 Kilometer vor der Nordküste von Lanzarote mit den nächsten Bohrungen begann, um in den westlichen Gewässern von Marokko nach den vermuteten Erdölvorkommen zu suchen. Die vorgesehenen Bohrungen bis zu einer Tiefe von 4000 Meter unter dem Meeresgrund sollen schätzungsweise drei Monate dauern und einen beträchtlichen Erdölfund liefern. All dies ruft wiederum Gegner und Umweltschützer hervor, die Umweltschäden befürchten und auf ungewisse Auswirkungen der maritimen Fauna und Flora hinweisen.

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1 Kommentar

  1. bei den möglichen Bohrungen da wird der Tourismus schwinden zwar Spanien Geld bringen,aber die Kanaren bleiben auf der Strecke,ich weiß auch nicht ob ich dann überwintere auf Fuerteventura. Auch das schöne Lanzarote wird es spüren mit den Fastabbruch der Insel –macht doch alles kaputt. Das große Geld ist nicht ALLES,_—-denkt auch an die Menschen ,welche von Tourismus leben. Jetzt jubelt Ihr ,das es viele Leute hinzieht und dann nur Bohrtürme—–nein Danke. Macht doch alles kaputt mit der schönen Erde..
    KANARIER BEWEGT EUCH UND SCHREIBT RESOLUTIOEN UND WIEDERSETZT EUCH :Legt in Hotels und Privatpensionen Unterschriftmappen aus . Reicht bei der INselverwaltung Euer VETO ein
    Oder laßt alles sdhlummern,die Ölgesellschaften erfreuts.
    Es demonstriet LOBI- ICH BIN GEGEN BOHRUNGEN-

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