Notfall-Transport eines Patienten mit gestütztem Kreislaufsystem geglückt

Dem kanarischen Rettungsdienst SUC (Servicio de Urgencias Canario) ist es gelungen, den ersten Lufttransport eines kreislaufgestützten Patienten zu einer Herztransplantation nach Madrid zu meistern. Obwohl von den Kanareninseln bei Herztransplantationen oder anderweitigen speziellen Behandlungen regelmäßig Transporte auf das spanische Festland unternommen werden, handelte es sich in diesem Fall um einen besonders riskanten Flug, da sich der Patient in einem sehr instabilen Zustand befand und die Funktion seiner linken Herzkammer daher vollständig von einer speziellen Maschine übernommen werden musste.

Das Gerät, das aus einer Zentrifugalpumpe sowie einer Kontrollvorrichtung zur Beobachtung des Kreislaufvolumens bestand, findet sich sonst nur in entsprechenden Einrichtungen der Herzchirurgie und Intensivstationen von Krankenhäusern. Dessen äußerst komplexe und empfindliche Einrichtung im Rettungsflugzeug stellte die eigentliche Herausforderung dieses Transports dar.

Um den Transport des Patienten in lebensbedrohlichem Zustand bis zum Ziel zu gewährleisten, waren ein Kardiologe der kanarischen Universitätsklinik sowie ein Rettungssanitäter an Bord der Maschine, um den Kreislauf und die Funktion der Maschine zu überwachen. Den über vier Stunden langen Flug in das Uni-Hospital 12 de Octubre nach Madrid überstand der Patient ohne weitere Vorfälle und Komplikationen und verbleibt nun im dortigen Transplantationszentrum.

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