Stabile Preisentwicklung auf den Kanaren im August

Der spanische Verbraucherpreisindex (IPC) zeigt für die Kanaren im Monat August keinerlei Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Laut aktuellen Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) war in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres ein minimaler Preisrückgang von 0,4 Prozent zu beobachten.

Nach Sektoren betrachtet war im August verglichen mit dem Vormonat eine unterschiedliche Entwicklung zu sehen. In „Freizeit und Kultur“ zogen die Preise um 1,2 Prozent an, im Bereich „Kommunikation“ um 0,8 Prozent sowie um 0,2 Prozent im „Hotel- und Gaststättengewerbe“. Ein leichter Rückgang von 0,3 Prozent wurde hingegen sowohl im „Transportwesen“, als auch bei „Hausrat“ sowie „Alkohol- und Tabakwaren“ registriert. Außerdem gingen die Preise mit einem Minus von 1,9 Prozent in der „Schuh- und Bekleidungsindustrie“ etwas stärker zurück.

Regional gesehen zeigen die Balearen, Extremadura und Kantabrien keinerlei Preisunterschiede im August, während Navarra mit einem Minus von 0,1 Prozent die einzige Region war, in der die Preise gegenüber Juli leicht zurückgegangen waren. In allen anderen Autonomen Gemeinschaften zeigt sich eine leichte Preissteigerung zwischen 0,1 und 0,3 Prozent.

Auf nationaler Ebene ist der Verbraucherpreisindex im August verglichen mit dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen und hob seine jährliche Änderungsrate um fünf Zehntel auf nur noch -0,1 Prozent an. Dies ist zum einen auf den moderateren Rückgang der Kraftstoffpreise und zum anderen auf die Erhöhung der Strompreise zurückzuführen. Hinzu kommt eine leichte Verteuerung in der Automobilbranche, die durch das Auslaufen der finanziellen Förderungen im Rahmen des PIVE-Plans begründet wird. Somit zeigt sich in der jährlichen Änderungsrate bei den Verbraucherpreisen ein etwas moderaterer Rückgang, obwohl in den vier Monaten von Mai bis August eine Erhöhung gemessen wurde.

Betrachtet man die einzelnen Gütergruppen, so stiegen die Preise im monatlichen Vergleich für Schafsfleisch, Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse sowie im Tourismus- und Gastgewerbe am stärksten an. Die größten monatlichen Rückgänge wurden hingegen bei Hülsenfrüchten und frischem Gemüse, Baby- und Kinderbekleidung sowie Kinderschuhen registriert. Im Jahresvergleich sind die Gütergruppen mit den stärksten Preisrückgängen Heizung, Beleuchtung und Wasserversorgung sowie Freizeitgegenstände und Geflügel. Die deutlichsten jährlichen Anstiege betreffen Kartoffeln und frisches Obst.

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