Ein Spaziergang durch den Hafen von Morro Jable

Hafen Morro Jable

Kurz vor Weihnachten 2017 haben wir das erste Youtube-Video der Fuerteventura-Zeitung veröffentlicht. Frei nach dem Motto: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und ein Video sagt mehr als tausend Bilder“ möchten wir Euch unsere Lieblingsinsel Fuerteventura mit kurzen Videoclips und Reportagen näher bringen.

In loser Folge werden wir demnächst neue Videos auf unserem Youtube-Kanal posten. Wenn Euch dieses Video gefällt, dürft Ihr es natürlich gerne liken und teilen. Und wenn Ihr das nächste Video nicht verpassen wollt, solltet Ihr unseren Kanal abonnieren. Bitte habt aber etwas Geduld. Für uns uns ist das Medium Video noch recht neu, und es erfordert eine gewisse Einarbeitung. Es kann also ein bisschen dauern, bis wir Euch das nächste Fuerteventura-Video zeigen können.

In unseren ersten Fuerteventura-Video nehmen wir Euch mit auf einen kleinen Spaziergang durch den Hafen von Morro Jable.

Der Hafen von Morro Jable ist eine Mischung aus Fährhafen, Fischereihafen und Sporthafen. Im Vergleich zu anderen Häfen und Marinas ist er nicht wirklich spektakulär, aber man dort kann durchaus einiges entdecken und beobachten und eine schöne Zeit verbringen.

Von Morro Jable aus starten die Fähren von Fred Olsen und Armas nach Gran Canaria. Damit ist der Hafen eine wichtige Verbindung für den Waren- und Personenverkehr innerhalb des Kanarischen Archipels. Besonders an langen Wochenenden kommen viele Kurzurlauber mit ihrem Auto von Gran Canaria nach Fuerteventura.

Der Hafen von Morro Jable dient auch als Yachthafen. Die Stege sind tagsüber öffentlich zugänglich, und so kann man sich die vielen kleinen Sportboote, die dort liegen, auch mal aus der Nähe ansehen.

Praktisch alle Bootsausflüge, die im Süden von Fuerteventura angeboten werden, starten von Morro Jable aus, wie zum Beispiel das Piratenboot Pedra Sartaña. Außerdem dient der Hafen vielen Tauchschulen als Basis für ihre Tauchgänge.

Ein besonderes Spektakel bieten die Fischer, die im Hafen von Morro Jable nach erfolgreicher Fahrt ihren Fang entladen oder ihr Boote für eine neue Ausfahrt vorbereiten. Entsprechend finden sich immer viele Zuschauer ein, wenn die Fischerboote einlaufen oder auslaufen.

Direkt an der Anlegestelle der Fischerboote befindet sich die Cofradia, die Fischereigenossenschaft. Dort können sich die Fischer mit Frischwasser und Eis eindecken, um ihren Fang auf hoher See ordentlich zu kühlen. Die Cofradia kümmert sich um den Vertrieb des Fangs und liefert den frischen Fisch an die lokalen Supermärkte und Restaurants. Wenn Ihr also auf Fuerteventura abends einen leckeren Fisch auf dem Teller habt, kann es gut sein, dass der noch ein paar Stunden zuvor im Meer geschwommen ist.

In der Cofradia werden die Fische auch ausgenommen. Die Innereien gelangen über ein Rohr in das Hafenbecken. Das lockt unzählige Fische an und ist quasi ein Fisch-Schlaraffenland. Futter ist hier praktische ohne Mühe zu bekommen und steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Neben riesigen Schwärmen von Meeräschen kann man regelmäßig gigantische Stachelrochen beobachten. Die sind übrigens am besten bei Niedrigwasser zu sehen.

Der Hafen lockt auch noch andere Tiere an. Außer Fischen lassen sich oft auch Seevögel beobachten. Kurios ist eine Familie von Gänsen, die im Hafen vom Morro Jable sesshaft geworden ist.

Schildkröten-Station im Hafen von Morro Jable

Der Hafen beherbergt auch den Schildkrötenkindergarten. Dieser diente früher als Aufzuchtstation für die Schildkrötenbabies, die im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts für die Unechte Karettschildkröte am Strand von Cofete ausgeschlüpft waren.

Heute werden dort verletzte Schildkröten aufgenommen und gesundgepflegt. Ziel ist es, diese irgendwann wieder auszuwildern. Manche Tiere sind allerdings in einem so schlechten Zustand, dass sie möglicherweise nie wieder zurück ins Meer können.

Die Schildkrötenstation kann an Werktagen vormittags besichtigt werden. Anfassen ist zwar nicht erlaubt, aber wo sonst kann man diese niedlichen Tiere so aus der Nähe beobachten?

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