Oasis Park öffnet neues Savannengehege

Giraffen Oasis Park w

Am 19.04.2018 hat der Oasis Park auf Fuerteventura seine neue Afrika-Savanne eröffnet, in der ab sofort die Giraffen und Cuvier-Gazellen beherbergt sind. Mit über 3.900m² haben die Tiere auf dem Areal nun doppelt so viel Platz wie vorher.

Dank reduzierter Barrieren und diverser höhergelegener Aussichtspunkte können Besucher dort auf natürliche Weise mit den Giraffen interagieren. Die Einrichtungen bieten einen noch besseren Blick auf die mit 14 Exemplaren größte Giraffenfamilie Spaniens.

Um die neue Fläche so modern und artgerecht wie möglich zu gestalten, hat die Leitung des Tierparks mehr als ein Dutzend Zoos in Europa besucht und sich mit Einrichtungen in den USA und Australien ausgetauscht. Die Anlage ist Teil des Strategischen Plans 2018-2019, der u.a. eine Vergrößerung der Afrikanischen Savanne vorsieht. In ihren Landschaften sind neben den Giraffen auch Antilopen, Zebras und Elefanten untergebracht.
Der neu geöffnete Bereich soll mit großen Schattenplätzen, dem für Afrika typischen roten Sand und verschiedenen Ebenen das natürliche Habitat der Tiere bestmöglich nachstellen. Auf weißem Sand können sich die Giraffen ausruhen, während der raue Vulkansand zur Hufpflege dient. Das Areal verfügt zudem über mehrere Wasserflächen und große Wasserfälle, an denen sich die Tiere erfrischen können.

Umzug verlief dank guter Vorbereitung problemlos

Für den Umzug ins neue Gehege wurden die Giraffen mit acht Monate langen Trainings vorbereitet. Dank dieser Eingewöhnungsphase haben die Tiere ihr altes zu Hause freiwillig verlassen. In nur knapp 25 Minuten hatten sie das neue Areal bezogen, ohne dass ein Eingreifen erforderlich war. Mehr als 40 Pfleger, Tierärzte und Sicherheitsbeamte waren dabei, um alles sicher über die Bühne zu bringen.

In Kürze soll auch noch eine Zone mit Unterkünften eingerichtet werden. Diese diest als Schlaf- und Zufluchtsort für die Tiere und verfügt über modernste Ausstattung für die Arbeit der Tierpfleger. Im Falle von medizinischen Eingriffen können dann z.B. einzelne Bereiche abgesperrt werden.

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat die Giraffe auf die Rote Liste der bedrohten Tierarten gesetzt. Demnach ist die weltweite Population in den letzten 30 Jahren um knapp 40% gesunken. Der Oasis Park setzt sich mit diversen Programmen für die Erhaltung der großen Säugetiere ein. Auf Fuerteventura teilen sie sich ihr Gehege mit einer weiteren stark bedrohten Art – der Cuvier-Gazelle. Das Zusammenleben ist dabei für beide Spezies von Vorteil.

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