Drohende Schließung von 4 SBH-Hotels in Costa Calma: Gregorio Pérez veröffentlicht Videobotschaft bei Facebook

Gregorio Perez

Am Morgen des 23.10.2018 hat sich Gregorio Pérez zur drohenden Zwangsschließung von vier SBH-Hotels in Costa Calma geäußert. Gregorio Pérez ist Miteigentümer der Betreibergesellschaft der SBH-Hotels Taro Beach, Monica Beach, Costa Calma Beach und Nautilus.

In einer Videobotschaft auf seinem Facebookprofil wendet er sich an die Bürger von Páraja. Er reagiert damit direkt auf die Zeitungsmeldung in der Tageszeitung Canarias7. Diese hatte von einer unmittelbar bevorstehenden Schließung der vier Hotels berichtet.

Pérez behauptet in dieser Videobotschaft, dass ein „Team von Anwälten, Architekten und Ingenieuren seit geraumer Zeit in Vollzeit und exklusiv daran arbeitet, die von der Gemeinde angeforderten Unterlagen einreichen zu können. Es handele sich um Unterlagen, die man form- und fristgerecht präsentiere.

Man wisse aber auch, so Pérez, dass die Gemeinde einen großen Teil dieser Unterlagen bereits seit vielen Jahren habe und dass die Gemeinde sie dennoch erneut anfordere, weil sie verloren gegangen sei. Und so könne man die Eigentümergesellschaft der Hotels beschuldigen, dass sie nicht kooperiere und keine Unterlagen einreiche. In jedem Fall sei man dabei, die Unterlagen einzureichen.

Im Anschluss erwähnt Gregorio Pérez die „zahlreichen Verwaltungsverfahren und Strafverfahren, die vor dem Gericht von Puerto del Rosario zur Verhandlung zugelassen sind. Er bestätige seinen absoluten Respekt gegenüber den Gerichtsentscheidungen und wolle zu laufenden Verfahren keinerlei Kommentar abgeben.

Danach äußert Pérez, dass man sich bewusst sei, dass das Wichtigste, was die Firma hätte, die rund 1.000 Angestellten der Hotels mit den zugehörigen Familien seien. Diese hingen von den Lohnzahlungen ab, die sie beziehen.

Sie seien einem psychologischen Druck und einer Ungewissheit über ihre berufliche Zukunft ausgesetzt worden, der durch die persönliche Abneigung zwischen dem Bürgermeister und mir provoziert worden sei. Und nun wolle man die Arbeitnehmer von SBH dafür bezahlen lassen. Das sei absolut unzulässig und man werde alles mögliche tun, dass der dem Personal und dem Unternehmen verursachte Schaden ersetzt werde.

Außerdem sei man sich der enormen Verantwortung bewusst, die man in diesem Moment habe. Man reagiere auf alle Anforderungen der Gemeinde, um sämtliche Zweifel und Probleme zu klären, die in jeglicher Dokumentation, die wir einreichen, auftauchen könnten.

Außerdem wolle er die Kommunikation zwischen der Firma und den Mitarbeitern über die Gewerkschaftsvertreter verbessern. Und da wo es nötig sei, könne man auf einen personalisierten Kommunikationsweg zurückgreifen.

Er beendet das Video mit einer Botschaft an Rafael Perdomo, den Bürgermeister von Pájara: „Herr Bürgermeister, so nicht!“

Mehr Fragen als Antworten

Auf den ersten Blick erscheinen Gregorio Pérez Ausführungen widersprüchlich. Er sagt, das ein Spezialistenteam an der Erstellung der angeforderten Unterlagen arbeite. Dann behauptet er, dass die Gemeinde eine Großteil der Unterlagen bereits seit Jahren habe und verloren habe.

Wenn aber „ein Großteil der Unterlagen“ bereits vor Jahren eingereicht wurden, warum muss dann ein Expertenteam so lange an deren Erstellung arbeiten? Uns ist es auch schon mehrfach passiert, dass eine Behörde Unterlagen, die wir bereits eingereicht hatten, noch einmal angefordert hat. Wir haben dann einfach eine Kopie erneut eingereicht. Das ging bei uns quasi auf Knopfdruck.

Que las diferencias personales de un alcalde con un empresario las vaya a pagar los empleados es inadmisible y demuestra la categoría del PSOE y CC en Pajara. #AsiNo

Gepostet von Gregorio Pérez Saavedra am Dienstag, 23. Oktober 2018

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