Teneriffa: Wellen schlagen in Wohnhaus ein. Keine strukturellen Schäden am Gebäude

Teneriffa Wellen Haus

Die Videos, die zeigen, wie am 18.11.2018 an der Nordküste Teneriffas riesige Wellen gegen ein Wohnhaus schlagen, haben sich im Internet verbreitet wie ein Lauffeuer. Die Spanische Wetteragentur hatte für den Tag für die Kanarischen Inseln eine Unwetterwarnung der Stufe „orange“ herausgegeben wegen sogenannter Küstenphänomene.

Das Gebäude „Mar y Sol“, das in den 60er Jahre direkt an der Felsküste von Tacoronte errichtet wurde, hat jedoch trotz der dramatischen Bilder keine strukturellen Schäden erlitten. Das Gebäude war vorübergehend evakuiert worden. Es befanden sich zur Zeit des Unwetters aber ohnehin nur wenige Personen darin; die meisten Wohnungen werden nur als Sommerresidenz genutzt.

Gemeinde überprüft die Struktur des Gebäudes

Der Architekt der Gemeinde hatte am Tag nach dem Unwetter die Struktur des Gebäudes untersucht und keine Schäden festgestellt. Lediglich ein paar kaputte Balkonbrüstungen, Fensterscheiben und nasse Möbel seien zu beklagen. Darum werden sich nun die Versicherungen der Eigentümer kümmern müssen.

Heutzutage wäre es in Spanien nicht mehr möglich, so dicht an der Küste zu bauen. Das Küstengesetz verbietet dies. Allerdings haben Gebäude, die vor dessen Inkrafttreten errichtet wurden, Bestandsschutz. Doch das Meer muss sich nicht an Gesetze halten. Es holt sich einfach, was ihm zusteht.

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