Guardia Civil schließt Cannabis-Club in Morro Jable

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Bereits am 18.06.2019 hat die Guardia Civil einen Gerichtsbeschluss für die Schließung eines Cannabis-Clubs vollstreckt. Der Cannabis-Club betrieb sein Lokal im Untergeschoss des Cosmo Shopping Centers in Morro Jable.

Offenbar verkauften die Betreiber des Cannabis-Clubs ihre Drogen an jeden, der sich dafür interessierte. Den Cannabis-Clubs der „außer-Haus-Verkauf“ jedoch streng verboten. Sie dürfen Marihuana nur in streng reglementierten Mengen an Mitglieder des Clubs abgeben. Diese dürften den Club mit dem Marihuana nicht verlassen, sondern müssen es vor Ort konsumieren.

Die Betreiber boten ihren Kunden offenbar diverse Marihuana-Sorten zum Kauf an und hatten dafür Preisauszeichnungen wie in einem Supermarkt.

Cannabis-Club in Jandia verkaufte vermutlich an jeden, nicht nur an Mitglieder

Erste Indizien für illegale Aktivitäten sammelten die Ermittler bereits im Sommer 2018.

Diese Indizien führten schließlich zu einem Durchsuchungsbeschluss, nachdem die Beamten einige Tage zuvor mehrere Kunden angezeigt hatten, die Drogen bei sich hatten, nachdem sie das Lokal verlassen hatten.

Bei den Durchsuchungen mehrerer Wohnungen der Mitarbeiter des Clubs entdeckten die Ermittler diverse Gegenstände und Substanzen, die auf den Anbau und Verkauf von Marihuana-Produkten hinwiesen. Auf einer Finca, in der offenbar die Verantwortlichen des Clubs lebten, fanden sie außerdem eine Plantage mit 45 Cannabis-Pflanzen und einem Gesamtgewicht von 4,3 Kilo, 675 Gramm verkaufsfertiges Marihuana, drei Präzisionswaagen, IT-Geräte und rund 1.400 Euro Bargeld, die mutmaßlich aus dem Drogenverkauf stammten.

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6 Kommentare

    • Das mag sein, aber die spanische Gesetzgebung gibt das nicht her. Andere spanische Regionen kämpfen indes vehement gegen Sauftourismus und vermutlich sind viele froh darüber, dass man diesen Kampf auf Fuerteventura nicht führen muss.

  1. Adolfo, du bist auch nicht mehr ganz sauber. Lieber am Abend im Club schön acht Bier reinklatschen und ne Packung Kippen vernichten, denn das sind ja keine Drogen sondern Genussmittel. Und das ist ja sozial auch deutlich angenehmer und anerkannter als einen Joint zu rauchen. Mir ist ein hundert Kiffende lieber als ein Alkoholkonsument, denn die werden sicher keinen Stress machen. Vielleicht auch mal übern Tellerrand schauen und nicht alles noch mit den Eindrücken und der Propaganda aus der Prohibitionszeit abstempeln.

  2. Adolfo meint!
    Werter Tourist, wer Drogenkonsum als Spaß ansieht, der ist wohl nicht mehr ganz dicht in der Birne!
    Auf solche Urlaubsgäste kann Fuerteventura so glaube ich recht gerne verzichten.
    Saludos Adolfo

  3. Jaja… die bösen Kiffer. Was fällt denen ein Pflanzen an Touristen zu verkaufen?

    Ganz ehrlich? Diese Drogenplitik ist ein Grund Fuerte nicht mehr zu besuchen. Ich will insbesondere im Urlaub meinen Spaß haben und nicht von der Guardia Civil angezeigt werden.

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