Chinesische Schleusermafia agierte auch auf Fuerteventura

Chinesische Schleuer

Die Nationalpolizei hat 3 Personen einer chinesische Schleuserbande festgenommen, die Chinesen mit gefälschten Pässen unter anderem von Fuerteventura nach Großbritannien geschleust hat.

Die Polizei konnte 40 Opfer ermitteln, die in China angeworben worden waren. Für den Preis von 30.000 Euro brachte die Schleuserbande die Menschen nach Spanien und gewährte ihnen solange Unterkunft, bis die gefälschten Pässe zur Weiterreise fertig waren. Die „Gebühr“ beinhaltete den Flug, die Unterbringung und Verpflegung und die gefälschten Dokumente.
Den Preis für die illegale Dienstleistung zahlten sie in Form von Schulden, die sie vermutlich später abarbeiten mussten.

Die Schleuserbande versuchte offenbar, ihre „Kunden“ über die Flughäfen von Fuerteventra, Gran Canaria, Teneriffa, Palma de Mallorca und Barcelona ins Vereinigte Königreich zu schleusen.

Die Polizeiermittlungen führten zu einer Wohnung in Valencia, wo sie offenbar eine kleine Fälscherwerkstatt betrieb. Dort fanden die Beamten 50 Pässe verschiedener asiatischer Länder, darunter Japan, Taiwan, China, Südkorea, Singapur, Macao und Hongkong, 13 chinesische und 2 sükoreanische Personalausweise, zwei nepalesische Blankovisa, 21 Bankkarten und Material zur Fälschung von Ausweisen.

Die Polizei konnte 3 mutmaßliche Mitglieder der Schleuserbande wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung festnehmen.

Auf Fuerteventura wurden in den letzten Monaten immer wieder Personen festgenommen, die mit gefälschten oder gestohlenen Pässen nach England oder Irland fliegen wollten.
Dieses Video zeigt die Ankunft von Flüchtlingen im Dezember 2018 am Strand von Morro Jable.

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