Pajara erteilt Baugenehmigung für Eco Resort Stella Canaris

Stella-Canaris-Resort

Die Gemeinde Pájara hat am 11.10.2019 auf ihrer Webseite die Erteilung der beiden fehlenden Baugenehmigungen für das Eco Resort Stella Canaris bekannt gegeben. Damit steht der Renovierung des Megakomplexes im Süden Fuerteventuras nichts mehr im Wege.

Die Erteilung der Baugenehmigung bringt der südlichsten Gemeinde Fuerteventuras insgesamt rund 3 Millionen Euro ein, nicht nur in Form von Gebühren für die Genehmigung, sondern auch durch Grundstücksabtretungen bzw. ersatzweise Ausgleichszahlungen und der Beteiligung an Wertzuwächsen.

Die ersten Anträge auf Erteilung der Baugenehmigungen wurden bereits in 2017 gestellt. Der Komplex des ehemaligen Stella Canaris ist seit 2013 geschlossen.

Das Projekt musste nachträglich geändert werden, um es an den Bebauungsplan von 1989 und an den „Plan zur Modernisierung, Verbesserung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Morro Jable von 2015“ anzupassen.

Bauarbeiten am Eco Resort Stella Canaris können jederzeit beginnen

Mit der Erteilung der beiden noch fehlenden Genehmigungen können die Bauarbeiten für das neue Stella Canaris jederzeit beginnen.

Die Eigentümer haben zusätzlich ein Projekt für die Reurbanisierung der Umgebung präsentiert, das die Verbesserung der umliegenden Straßen und sonstiger Infrastruktur vorsieht.

Die Gesamtinvestition für die Renovierung soll sich auf 130 Mio. Euro belaufen. Rechnet man die weiteren Investitionen in der Umgebung hinzu, geht es insgesamt in Richtung von 200 Mio. Euro.

Durch die Renovierung des ehemaligen Stella Canaris sollen insgesamt 6 Hotels mit rund 4.000 Betten neu auf den Markt kommen.

Während der Bauarbeiten sollen Jobs für rund 1.000 Menschen entstehen. Für den späteren Betrieb der Hotels dürften rund 700 langfristige Mitarbeiter erforderlich sein. Dabei sind indirekte Arbeitsplätze nicht mitgezählt.

Die zusätzlichen Arbeitsplätze wären für den Süden Fuerteventuras ein Segen. Schließlich ist die Arbeitslosigkeit immer noch sehr hoch. Allerdings könnte sich auch der Druck auf den Wohnungsmarkt weiter verschärfen.

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5 Kommentare

  1. Warum macht man da nicht Wohnungen draus die bezahlbar sind. Die fehlen dort eh viel mehr.
    Zumindest aus einem großen Teil davon.
    Lieber lässt man es woll verfallen als was vernüftiges raus zu machen. Geht wie immer um das Geld als abschreibungs Objekt 🤔 Was 10 Jahre geschlossen ist bis dato nichts passiert ist wird woll auch nicht viel mehr passieren.🙄🤔
    Das Areal ist eh zu groß. 🙈

  2. Ich sehe das eher kritisch.
    4.000 zusätzliche Betten, wo die vorhandenem nicht belegt werden.
    Wir waren fünf Jahre im Faro Jandia.
    3.000 € für 3 Wochen 2 Personen mit HP – nicht wenig.
    Was soll dann ein 5 * Haus aufrufen.

    Wir waren 1988 einmal im Stella Canaris.
    Uns war das viel zu groß.

    200.000.000 € Investitionen
    Falls dort ein Gewinn von 10.000.000 € im Jahr erwirtschaftet wird,
    dauert es 20 Jahre bis dieses Geld wieder da ist.
    Und dann stehen die ersten Sanierungen schon wieder an.

    Aber wer weiß…

  3. Und täglich grüßt das Murmeltier. Zu oft gab es schon diese Meldungen und nichts hatte sich danach getan. Also erst mal abwarten, was wirklich passieren wird.
    Dazu kommen Risiken, wie ein sich deutlich abschwächender Touristenstrom auf die Insel. Da mit fallenden Preisen nicht mehr gerechnet werden kann, müssten 4.000 Betten auch erst mal gefüllt werden.

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