7. Runde: Alarmzustand zum wahrscheinlich letzten Mal verlängert

Alarmzustand-in-Spanien-Runde-7

Das spanische Parlament hat am 03.06.2020 der wahrscheinlich letzten Verlängerung des landesweiten Alarmzustands zugestimmt. Der Alarmzustand in Spanien endet damit voraussichtlich am 21.06.2020.

In dem am 06.06.2020 veröffentlichen Beschluss wird den autonomen Regionen ein Großteil ihrer Entscheidungsgewalt zurück übertragen. Die autonomen Regionen, die in Phase 3 sind oder am 08.06.2020 übergehen, können innerhalb eines bestimmten vorgegeben Rahmens selbst entscheiden, wann sie Phase 3 des Deeskalationsplans beenden und damit in die „neue Normalität“ übergehen.

Kanaren: Übergang in Phase 3 am 08.06.2020

Alle kanarischen Inseln gehen am 08.06.2020 in Phase 3 über und sind damit in der letzten Phase des Deeskalationsplans.

Die für „Otto Normalverbraucher“ wohl wichtigste Änderung: Es gibt keinerlei „Zeitfenster“ mehr. Nicht für Sport, nicht für Strandbesuche oder sonstige Aktivitäten.

Reisen zwischen den Inseln wird wieder erlaubt. Das Verlassen der eigenen autonomen Region hingegen ist weiterhin nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Geschäfte, Restaurants und Lokale dürfen bis zu 50% ihrer Plätze wieder besetzen, bzw. Personen einlassen.

In öffentlichen Verkehrsmitteln dürfen wieder alle Plätze besetzt werden.

Gruppen bis 20 Personen sind erlaubt

Außerdem werden mehr Personen bei Begräbnisakten erlaubt (50 unter freiem Himmel und 25 in geschlossenen Räumen).

Hochzeiten oder Gottesdienste dürfen mit maximal 75% der Gesamtzahl der Plätze stattfinden (max. 150 Personen unter freiem Himmel und 75 Personen in geschlossenen Räumen)

Die maximal zulässige Personenzahl für den Besuch von Kinos, Theatern oder sonstigen Aufführungen (Zirkuszelte oder ähnliches) wird auf 50% der gesamt zulässigen Plätze erhöht.

Museen dürfen wieder in Gruppen besucht werden (maximal 20 Personen). Insgesamt dürfen sich maximal 50% der zulässigen Gesamtbesucher in den Museen aufhalten.

Casinos, Bingo- und Spielhallen dürfen mit maximal 50% ihrer Gesamtbesucherzahl öffnen.

Diskotheken und Nachtclubs dürfen nun erstmals wieder öffnen. Auch hier gilt die 50% maximale Auslastung der gesamt zulässigen Besucherzahl. Tanzflächen dürfen nicht als solche genutzt werden.

„Neue Normalität“

Die Definition der sogenannten „neuen Normalität“ ist noch relativ offen. Die autonome Regionen werden diese in Zusammenarbeit mit der Zentralregierung bestimmen. Die Zentralregierung in Madrid hat angekündigt, voraussichtlich am kommenden Dienstag, den 09.06.2020 die Regeln für diese neue Normalität im Staatsanzeiger (BOE) zu veröffentlichen.

Einigen Medien wollen „Einblick in den Entwurf“ gehabt haben. Laut diesen Medien wird uns unter anderem wohl die „Maskenpflicht“ erhalten bleiben.
Nach Veröffentlichung werden wir wie immer berichten.

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18 Kommentare

  1. @ Adolfo
    Hoffentlich wars das diesmal.Hast das ja schon vorher versprochen.Auf Deine dummen Kommentare kann jeder gerne verzichten.

    @ Detlef Bock
    Das Gleiche gilt bei dir ebenfalls.

  2. Hallo Detlef Bock,
    du siehst das vollkommen richtig!
    Das Niveau der Kommentare ist schon seit geraumer Zeit zum Teil derart mies geworden, dass es kaum mehr zu ertragen ist.
    Ich verabschiede mich daher gänzlich von der Fue- Zeitung, bedanke mich für die stets guten Beiträge und wünsche den Mitarbeitern alles Gute für ihre zukünftige Arbeit auf Fue!
    Saludos Adolfo

  3. @ Detlef Bock
    Es bleibt wohl der FZ überlassen welche Kommentare hier veröffentlicht werden und die brauchen ganz sicher keine geistreichen Empfehlungen von dir.
    Was glaubst du eigentlich wer du bist??

  4. Lieber Thomas Wolf,
    ich hätte durchaus Verständnis dafür, dass ihr nicht jeden Kommentar hier veröffentlicht.
    Meinungsfreiheit heißt doch nicht, dass man über andere nur lästert, aber selbst keinen Beitrag zum Thema leistet. Unterschiedliche Meinungen kann man ja haben, das sollte aber nur auf sachlicher Ebene diskutiert werden.

  5. Hallo werter Thomas Wolf,
    ich habe ja schon viele Wochen keinen Kommentar mehr abgegeben, aber aufgrund deines Kommentars über die Maskenatmung muss ich doch mal wieder in die Tastatur greifen.
    Mein Sohn arbeitet in einer großen Klinik in Deutschland und hat über deinen Kommentar nur den Kopf geschüttelt.
    Natürlich bleiben in den Billigmasken und das sind die, die in der Regel dem Normalbürger als Coronaschutzmasken verkauft werden, die ausgeatmete Stickoxide in diesen Masken hängen und werden somit auch immer wieder eingeatmet. Es bleibt sogar bei längerem Tragen noch einiges mehr in diesen Masken hängen z. B. Nasensekret und Spucke durch das Sprechen, nicht zu vergessen der Schweiss, denn das Gesicht schwitzt ja auch bei längerem Tragen unter den Masken .Es ist daher absolut richtig, dass stundenlanges Ein und Ausatmen in diese Billigmasken absolut Gesundheitsschädlich ist.
    In den Kliniken zumindest in der mein Sohn arbeitet, wird nach jeder Visite eines Patienten die Normalmaske entsorgt und auf keinen Fall den ganzen Tag über getragen, dass wäre ja auch äußerst Verantwortungslos gegenüber dem Personal und natürlich auch den Patienten.
    Ärzte, speziell in den OP- Sälen tragen generell nur sogenannte FFP-Z Masken.
    Diese Masken sind mit einem Ventil versehen, dass sich beim Ausatmen öffnet und somit verbleibt auch keinerlei Stickoxid in diesen Masken und man kann daher mit solch einer Maske stundenlang operieren.
    Nach jeder OP werden auch diese Masken entsorgt.
    Ich persönlich kann die Aussage von H. Müller nachvollziehen, ich würde auch niemals eine Maske z. B. 4 Std. lang im Flughafengebäude von Ffm. vor Abflug und dann nochmal 4,5 Std. im Flugzeug und weitere Zeit auf dem Flughafen in Fue tragen, bis ich dann endlich mein Gepäck hätte.
    Fazit meines Kommentars, ich persönlich halte das stundenlange tragen einer normalen Schutzmaske auch für sehr Gesundheitsschädlich, ganz zu schweigen davon, ob dies z. B. in einem Flugzeug mit den speziellen Entlüftungssystemen überhaupt erforderlich ist.
    Werter Thomas Wolf, wenn du solche Kommentare von dir gibst, solltest du dich vielleicht vorher wirklich gründlicher informieren, welche Masken z. B. in OP- Sälen verwendet wird.
    Saludos Adolfo

    • Werter Adolfo, wenn die Patienten in der Klinik, in der Dein Sohn arbeitet, größere Mengen von Stickoxiden ein- und ausatmen müssten, dann helfen Masken jeder Art sicher nicht mehr. Es ging in meinem Kommentar um die angeblichen Risiken der „Pendelatmung“, also um das erneute Einatmen von CO2 (Kohlenstoffdioxid) und das sich angebliche „Selbstvergiften“ mit eben diesem CO2. Es gibt zu dem Thema eine Doktorarbeit, die zu dem Schluss kommt, das man den Effekt der Pendelatmung bei einer einfache Maske vernachlässigen kann. Ansonsten sind die Risiken der Pendelatmung in der Tauchmedizin hinreichend untersucht. Der „Totraum“ eines einfachen Mundnaseschutzes ist z.B. im Vergleich zu einem handelsüblichen Schnorchel von der Größe her zu vernachlässigen. Man kann stundenlang schnorcheln, ohne dass es dabei Probleme gibt.
      Deine Behauptung, dass in OP-Sälen generell nur FFP-Masken getragen werden, ist falsch. Bei allen Operationen an meinen eigenen Körper haben die Chirurgen und sonstiges anwesendes Personal keine FFP-Masken getragen. Im Normalfall geht es beim Tragen einer OP-Maske darum, den Patienten vor Tröpfchen des Arztes zu schützen. Denselben Zweck sollen die „Alltagsmasken“ im Flugzeug erfüllen. Bei nicht infektiösen Patienten wird ein Chirurg wohl kaum ohne Not zu einer FFP-Maske greifen, die einen wesentlich höheren Atemwiderstand hat als eine „einfache“ OP-Maske. Diese würde nämlich tatsächlich zu einer schnelleren Ermüdung führen, aber nicht durch das Wiedereinatmen von CO2, sondern durch den höheren Atemwiderstand. Auch die Tatsache, dass Einwegmasken nach jedem Patientenkontakt gewechselt werden müssen, bedeutet nicht, dass man eine Einweg-Maske nicht erst nach einer 8-stündigen OP wechseln kann, natürlich bevor der nächste Patient operiert wird. Keiner meiner Zahnärzte oder Chirurgen hatte irgendwelche Ausfall- oder gar Vergiftungserscheinungen. Alle OPs sind gut verlaufen. Ich persönlich finde das Tragen einer Maske auch äußerst lästig. Trotzdem habe ich zurzeit immer eine Maske dabei, um die gesetzlichen Vorschriften erfüllen zu können. Auf Fuerteventura braucht man diese nur selten, weil man fast überall die Abstände einhalten kann. Ob man deshalb aufs Fliegen verzichten will, muss jeder selbst entscheiden. Aber die Luft in einer deutschen Großstadt ist ohne Maske sicher schlechter als die Meeresluft auf Fuerteventura durch eine Maske geatmet.

  6. Lieber Thomas,
    Ich kann deine Argumentation gut verstehen, zum Teil verstehe ich aber auch Herrn Müller!
    Mal davon abgesehen, dass diese Maske mittlerweile in den mainstream-Medien als „Alltags-Maske“ tituliert wird ( gehört sie für dich wirklich zum Alltag?, na, der Mensch gewöhnt sich schnell an vieles, wenn es lang genug wiederholt wird) bewirkt sie … Distanz und Abstand… auf Dauer sehr schädlich für unsere menschliche Seele, wir, die wir Teil einer großen Gemeinschaft sind und diese auch brauchen.
    Es spaltet uns..
    ich bin selber im Gesundheitswesen beschäftigt und beobachte die Vereinsamung von Menschen und das fördern und schüren der Angst.
    Beides nicht gut für unser Immunsystem und genau darum geht es bei covid 19.
    Wie stabil sind wir? … unser Immunsystem?

    Hilft die Maske wirklich? Oder vermittelt sie nur das Gefühl von Schutz? Geht es überhaupt darum oder erinnert uns die Angst von heute an Ängste von früher?

    Fragen über fragen… 😀

    Mein Mann und ich sind Ende August wieder auf unserer schönen Insel, der Gedanke, 4,5 Stunden mit Maske fliegen zu müssen fühlt sich unerträglich an… doch ist die einzige Möglichkeit die Schönheit von fuerteventura wieder genießen zu können.

    Vorerst…

  7. Die Maskenpflicht ist für mich ein Angriff auf meine Person. Sie ist ausserdem gesundheitsschädlich. Der Mensch atmet Sauerstoff ein. Das wichtigste ind atmet Kohlendyokszid wieder aus. Somit atmet er Gift ein. Ohne Sauerstoff kann der Körper nicht funktionieren. Es entstehen gesundheitliche Probleme wie Blut verdickt sich, Lunge braucht Frischluft, Immunsystem geht kaputt. Nicht alle Menschen können damit atmen und dann noch bei diesen Temperaturen. Eine Zumutung. Glaubt man denn, dass der Virus aus dem Meer springt. Da sitzen die Leute bei dem Wetter mit Maske, anstatt tief die gesunde Luft einzuatmen.

    • Bei allem Respekt, aber hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass z.B. Chirurgen und sonstiges OP-Personal mit solchen Masken tagtäglich in stundenlangen OPs Höchstleistungen vollbringen und dabei körperlich und geistig topfit sind und sich stundenlang voll konzentrieren können!? Und das ganze ohne Vergiftungserscheinungen oder Langzeitschäden! Der sogenannte Totraum einer Maske mag vielleicht 50 bis 100ml betragen. Der natürliche Totraum unserer Atemwege beträgt schon rund 150ml. Beim Schnorcheln beträgt der zusätzliche Totraum rund 250ml. Ein normaler Atemzug in Ruhe bewegt rund 500 bis 700ml Luft. Selbst beim Schnorcheln mit einem Totraum, der um ein Vielfaches höher ist als bei einer Maske, ist das im Normalfall völlig unproblematisch und kann stundenlang ohne körperliche Schäden durchgeführt werden. Außerdem muss man eine Maske im Freien nur dann benutzen, wenn man die 2 Meter Mindestabstand nicht einhalten kann. Das geht aber auf Fuerteventura fast überall. Vor allem an Strand ist das überhaupt kein Problem. Da trägt keiner einer Maske!

  8. Die Regierung unter Pedro Sánchez macht alles richtig ( meine Meinung ). Die Restriktionen haben viele Leben gerettet. Die Kommunikation Regierung-Virologen- Wissenschaftler-Soziologen-Ökonomen ist hervorragend. So soll es auch sein. Die Verantwortung liegt bei jedem einzelnen von uns. Leute sind nachlässig geworden, aber das Virus ist immer noch da ! Es werden neue Gruppenansteckungen geben, die man regional isolieren muß. Die größte Gefahr = symptomfreie Infizierte. Masken tragen ( am besten mit auswechselbarem Karbon-Filter; billig bei Wish.com ), Desinfektionmittel unerlässlich !

  9. ….Die Regeln für die “neue Normalität“ werden im Staatsanzeiger veröffentlicht…..
    Der Alarmzustand wird nun von der “neuen Normalität“ abgelöst. Diese “Normalität“ wird von Regeln bestimmt.
    Maskenpflicht ok, von mir aus, wenn es denn unbedingt sein muss, für eine gewisse Zeit.
    Jedoch verwendet mir die Sanchez-Regierung diesen (vom österreichischen Sprachphilosophen Paul Sailer-Wlasits geprägten) Begriff zu oft und zu begeistert. Er bedeutet ja per se nicht unbedingt etwas Gutes. ‚Der Regierungschef, der eine neue Normalität ankündigt (Sanchez ist ja nicht der einzige) will, dass wir uns fügen sollen. Und sobald etwas als Normal gilt ist es leicht alles andere anzuprangern.‘ Der (euphemistische) Begriff befindet sich auf “der Strasse“ zu autoritärem Denken. Eine demokratische Regierung sollte damit nicht leichtfertig umgehen.
    Ich denke wir werden genau hinsehen müssen, ob es Tendenzen zur Weiterführung eines Ausnahmezustands unter dem Namen “Neue Normalität“ geben wird.

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