121 Neuinfektionen auf den Kanaren, davon 24 auf Fuerteventura

112-Coronafälle-auf-Fuerteventura

Auf den Kanarischen Inseln geht die Zahl der täglichen Neuinfektionen langsam aber stetig zurück. Am 24.09.2020 meldete das spanische Gesundheitsministerium in seinem Covid-19-Situationsbereicht Nummer 214 für die Kanaren nur noch 121 neue Coronafälle und eine 7-Tage-Inzidenz von 53,31.

Dieser Abwärtstrend für die Kanaren setzt sich nun schon seit ein paar Tagen kontinuierlich fort.

Auf Fuerteventura dagegen ist noch kein stetiger Trend zu erkennen. Während z.B. am 19.09.2020 und am 21.09.2020 nur jeweils 3 bzw. 1 neuer Fall von der Inselregierung gemeldet wurden, waren es am 23.09. wieder 10 und am 24.09.2020 sogar 24 neue Fälle.

Durch die 24 neuen Fälle, denen 9 Gesundschreibungen gegenüber stehen, ist die Zahl der aktiven Fälle auf Fuerteventura wieder auf 112 gestiegen.

Nachdem am 20.09.2020 kurz nach Schulbeginn der erste Coronafall bei einem Schulkind in Gran Tarajal bekannt wurde und eine ganze Schulklasse daraufhin in Quarantäne geschickt wurde, muss sich nun auch eine Klasse der weiterführenden Schule IES Morro Jable im Süden Fuerteventuras in häusliche Isolation begeben, nachdem am 24.09.2020 ein Schüler positiv getestet wurde. Die Mitschüler sowie deren Familien und Kontakte werden nun ebenfalls getestet.

Insgesamt befinden sich zurzeit 103 Personen auf Fuerteventura in häuslicher Quarantäne. 7 Menschen sind auf Fuerteventura mit Corona in einem Krankenhaus, davon wird eine auf der Intensivstation künstlich beatmet.

Bei zwei afrikanischen Migranten wurde das Coronavirus nachgewiesen. Am Vortag war die Zahl der mit Corona infizierten Migranten mit Null angegeben worden.

Die offizielle Statistik gibt für Fuerteventura zwei Corona-Todesfälle an. In beiden Fällen handelte es sich um Menschen im Alter von über 80 Jahren, die an Vorerkrankungen litten.

Hinweis zu unterschiedlichen Zahlen aus unterschiedlichen Quellen

Sofern nicht anders angegeben, verwenden wir zur Angabe der Fallzahlen auf Fuerteventura die Daten, die täglich von der Inselregierung per Pressemeldung mitgeteilt werden.

Wir erhalten des öfteren Kommentare, dass andere Quellen wie z.B. die kanarische Gesundheitsbehörde „andere Zahlen“ angeben würden.

Der Unterschied bei den Zahlen ergibt sich aus der unterschiedlichen Erfassung der Daten. Die Inselregierung verwendet die Zahlen der Personen, die sich tatsächlich AUF Fuerteventura befinden.

Die kanarische Gesundheitsbehörde erfasst dagegen die Daten anhand des auf der Gesundheitskarte registrierten Wohnortes des Betroffenen. Allerdings kann sich eine Person, die auf Fuerteventura ihren Wohnsitz hat, irgendwo anders in Spanien, z.B. in Madrid, aufhalten und dort erkranken. Obwohl sich diese Person dann gar nicht auf Fuerteventura aufhält, führt die kanarische Gesundheitsbehörde diese Person als Coronafall auf Fuerteventura.

Umgekehrt könnte eine Person, deren Gesundheitskarte in Madrid registriert ist, auf Fuerteventura erkranken. Diese Person würde dann in der Statistik des kanarischen Gesundheitsamtes nicht als Coronafall auf Fuerteventura gezählt werden.

Die Datenerfassung der kanarischen Gesundheitsbehörde setzt voraus, dass die Betroffenen überhaupt eine spanische Gesundheitskarte haben. Dies ist aber z.B. bei ausländischen Urlaubern oder afrikanischen Migranten nicht der Fall.

Weitere Infos zur Problematik der geographischen Zuordnung der Coronafälle findet Ihr in diesem Artikel.

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17 Kommentare

  1. @ Verena violetti :
    Wie viele Milliarden badenwürthenberg verliert wenn die Schweiz zum Risikogebiet erklärt wird weiß ich nicht, aber in Baden-Württemberg wäre der finanzielle Verlust wohl eher überschaubar. Die einzelnen Reisewarnungen werden auch nicht von Herrn Spahn ausgesprochen, dafür ist in Deutschland das Auswärtige Amt zuständig. Und obwohl Reisewarnungen bestehen, steht es jedem Bundesbürger frei, trotzdem eigenverantwortlich in den Urlaub zu fahren oder zu fliegen. Wir leben nun mal zur Zeit in einer weltweiten Pandemie und müssen damit umgehen, ob das uns passt oder nicht. Es gibt sogar Länder, in die deutsche gar nicht einreisen dürfen oder nach der Einreise in Quarantäne müssen.
    Dass wegen einer Entscheidung der deutschen Regierung auf den Kanaren die Menschen verhungern müssen glaube ich nicht, wenn überhaupt, hat das sicher andere Ursachen.

  2. Jens wenn du gerne nach Bayern oder an die Nordsee fährst. Dann mach es!!! Mit deiner pharmalast auf dem Buckel kannst du uns ja nichts mehr anderes vorspielen als willkürliche Beurteilungen anderer Länder.. Weshalb habt ihr den die Schweiz noch nicht auf der Risiko Liste? Verliert badenwürthenberg zu viele Milliarden ohne CH einkaufstourismus.. Reine Politik.. Auf den Kanaren verhungern die Menschen. Dann nehmt ihnen wenigstens die Flüchtlinge ab .. Die sind ja auch auf mama Merkels mist gewachsen..bis da ihn war mir ja die dame sehr genehm. Flüchtlingspolitik beginnt im Ursprungsland. Und mit weltweiter Ethik!!!!! Und das heißt nicht Geld von der pharma kassieren für Gefälligkeiten.. Oder bist du auch nur marionette???

  3. Wirklich ungerecht…. Nur weil der virus es auf Gran Canaria abgesehen hat, müssen wir auf den anderen Inseln in die röhre schaun…. Dabei sind bei uns nicht viele fälle, mit Vorsicht und Maske, wo es angebracht ist, kann man wunderbar Urlaub machen oder ueberwintern, noch dazu die Flüge unglaublich günstig…, denn man los..!!!

  4. Es langweilt langsam dass immer wieder Leute darauf Pochen daheim zu bleiben, da man sonst Corona nicht in den Griff bekommt. Ich frage mich was in Spanien, Italien oder sonst irgendeine Urlaubsregion anders sein soll. Ich kann auf der ganzen Welt Hygieneregeln einhalten, sowie Mundschutz und Abstand halten.

  5. Hallo, das hätte ich nicht gedacht. Es gibt doch noch Menschen mit Herz und Verstand.
    Zu Hause bleiben und die Menschen auch auf den Kanaren nicht anstecken.
    So haben wir vielleicht eine Chause das Virus in Griff zu bekommen.
    Wir wollen alle Reisen aber nicht in dieser Zeit.

  6. Hallo
    In Deutschland sollte man dieses Jahr den Herbst und Winterurlaub verbringen, es ist den Kanaren nicht damit gedient Urlauber anzulocken, und danach hohe Fallzahlen zu bekommen. Wem es einzig und allein dient ist es momentan den Reiseunternehmen und Fluggesellschaften Geld zu verdienen. DER KLEINE MANN muss es anschließend ausbaden. Alle Länder auf der Welt sind von der Pandemie betroffen, die einen mehr, die anderen weniger. WAS ist daran so schlimm wenn jeder der einen gesunden Menschenverstand besitzt zuhause bleibt.
    Man sieht doch wie die Hospitäler sich auf dem spanischen Festland füllen mit schwerkranken. Gar nicht auszuschließen wäre solch ein Szenario auf den Kanaren. Die Kapazität wäre dort in den Hospitälern für so viele Touristen gar nicht vorhanden..
    Das ist meine persönliche Meinung..
    Wer dennoch im Herbst Winter auf die Kanaren fliegen möchte, dann viel Spaß und Erholung…

  7. Seit 10 Jahren sind wir jeden Winter bis zu 6 Wochen auf den Kanaren, dieses Jahr bleiben wir zuhause. Wären alle Menschen nur halbwegs vernünftig, dann könnte man auch diesen Winter wieder dorthin in Urlaub fliegen. Nicht die Politik und die Politiker haben Schuld daran, sondern die unvernünftigen (Sorry für das schlimme Wort) Covidioten.

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