Abwärtstrend bei 7-Tageinzidenz auf Fuerteventura und den Kanaren setzt sich fort

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Die 7-Tage Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in den letzten Tagen sowohl auf den Kanarischen Inseln insgesamt als auch auf Fuerteventura weiter gesunken.

Auf Fuerteventura lag die 7d-Inzidenz am 05.10.2020 noch bei 60,74 neuen Coronafällen pro 100.000 innerhalb der letzten 7 Tage. Am 09.10.2020 hat sich dieser Wert auf 29,09 mehr als halbiert.

Die Inselregierung von Fuerteventura hat am 09.10.2020 nur noch 2 neue Fälle gemeldet. Am Vortag waren es 10, davor jeweils 5 bzw. 6.

In den letzten 7 Tagen wurden auf Fuerteventura 34 neue Fälle entdeckt. Im selben Zeitraum wurden jedoch auch 94 Menschen wieder gesundgeschrieben. Die Zahl der aktiven Fälle auf Fuerteventura ist damit von 145 am 03.10.2020 auf 87 am 09.10.2020 gesunken.

Auch die Zahl der Menschen, die auf Fuerteventura mit Corona im Krankenhaus liegen, ist gesunken. Am 03.10.2020 waren es noch 7 Patienten, davon 3 auf der Intensivstation. Am 09.10.2020 waren noch 2 Patienten mit Corona im Krankenhaus, allerdings beide auf der Intensivstation.

Abwärtstrend auf den Kanaren stabilisiert sich

Während der Verlauf der 7-Tage-Inzindenz auf den Kanaren vom 28.09.2020 bis zum 03.10.2020 noch bei Werten von knapp über 50 stagnierte, hat sich seit dem 04.10.2020 ein deutlicher Abwärtstrend gebildet. Am 09.10.2020 lag die 7d-Inzidenz für die Kanaren bei 41,10.

Nach der Infografik geht der Artikel weiter

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Abwärtstrend bei 7-Tageinzidenz auf Fuerteventura und den Kanaren setzt sich fort 4

So wie auf Fuerteventura ist auch auf den Kanaren insgesamt die Zahl der hospitalisierten Corona-Patienten zurzeit rückläufig. Am 09.10.2020 waren auf den Kanarischen Inseln 220 Menschen mit Corona im Krankenhaus. Am 04.10.2020 waren noch 284 Patienten mit Corona im Krankenhaus.

Allerdings ist die Zahl der Intensivpatienten im selben Zeitraum weiter gestiegen. Am 04.10.2020 mussten noch 56 künstlich beatmet werden, am 09.10.2020 waren es 64.

Fuerteventura und Kanaren gegen den spanienweiten Trend

Während sich der Rhythmus der Neuinfektionen auf den Kanaren insgesamt und auf Fuerteventura verlangsamt, geht der Trend im spanischen Durchschnitt noch immer die die andere Richtung.

Im landensweiten Durchschnitt lag die 7-Tage-Inzidenz am 09.10.2020 bei 121,73. Am 05.10.2020 waren es noch 104,45.

Vom 29.09.2020 bis zum 05.10.2020 fielen 10,1% aller spanienweit durchgeführten PCR-Tests positiv aus. Auf den Kanaren waren es im selben Zeitraum 5,2%.

In Madrid lag die Positivenrate im selben Zeitraum bei 18,2%.

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11 Kommentare

  1. Wir sind gestern auf Fuerteventura gelandet. Der Flieger aus Düsseldorf war schon recht voll, aucn viele Familien waren darunter.
    Da wir immer Selbstverpflegung machen und ein eigenes Auto mieten, können wir so unsere Kontakte wirklich auf ein Minimum beschränken. Es ist traumhaft hier am Strand und es kann genügend Abstand gehalten werden. Wir bereuen es absolut nicht, vor allem dass unsere Heimatstadt auch seit gestern zum Risikogebiet erklärt wurde.

  2. Was mich bei dem Thema Reisewarnung unglaublich wütend macht ist die unfassbare Willkür und das in einem Rechtsstaat. Keiner kann wirklich nachvollziehen, ab wann eine Reisewarnung zurückgenommen wird. Die Kriterien werden nicht transparent gemacht. Ich bin keine Verschwörungstheoretikerin, aber hier wird die aktuell konfuse Pandemie-Situation ausgenutzt, um das (Reise-) Verhalten der Menschen zu steuern, erschreckend, das darf nicht sein. Man bekommt das Gefühl, dass die Herbstferien abgewartet werden sollen, damit die Familien schön zu Hause bleiben. Frau Merkel sollte im Auge behalten, dass unsere Grundrechte nicht umsonst an vorderster Stelle in der deutschen Verfassung stehen!

  3. Hallo an alle Fuerte Urlauber. Ich selbst komme im November wieder. Die deutsche Regierung übersieht scheinbar woher diese Infektionen stammen. Am Strand auf Fuerte ist dies sicherlich nicht möglich. Es gibt schöneres als volle Bars und türkische Hochzeiten. Z. B. der Strand von Costa Calma

  4. Andrés hat das richtige Wort gefunden: Willkür.

    Nachdem meine Heimatstadt kurz davor ist zum Risikogebiet zu werden, waren wir froh, endlich nach Fuerteventura fliegen zu können und die Einsamkeit abseits der Massen genießen zu können.

    Doch leider hat Ryanair, nachdem sie in den letzten Wochen die Flugtage geändert, annuliert, dann einen Tag später die Annulierung zurückgenommen haben, nun keine 36 Std. vor Abflug unseren Rückflug ersatzlos storniert. Ach nein, es gab Ersatz, aber um die Kleinigkeit von einer Woche verlegt! Das ist absolute Willkür.

    Wir sind traurig, wütend und absolut machtlos. Mit zwei schulpflichtigen Kindern und Job können wir unseren Urlaub nicht einfach verlegen und uns der Willkür von Ryanair anpassen. Aber auch von Tuifly hagelte es im Bekanntenkreis Absagen. Genau die Airline, die noch vor Kurzem verkündet hat: „wir fliegen und überlassen den Kunden die Entscheidung“, bricht nun massenhaft Verträge und verwirkt in meinen Augen ebenfalls das letzte Bisschen Glaubwürdigkeit. Das hat mit verantwortungsvollem Handeln nichts mehr zu tun.

    Leider sind aber all die lieben Menschen auf Fuerteventura, die kleinen Privatvermieter, Hoteliers, Gastronomen etc. auf verlässliche Flüge angewiesen… es ist zum Heulen…
    ….

  5. Hola, ich kann nur sagen, ich fühle mich hier auf Teneriffa sicherer als in Deutschland. Hier gehen die Coronazahlen herunter und in Deutschland steigen sie. Hier bin ich an der frischen Luft und zu Hause sitzt man hauptsächlich drinnen. Langsam vermute ich, dass Herr Spahn die deutsche Wirtschaft unterstützt mit seinem Komentar, machen sie doch Urlaub in Deutschland. Hier wird eine Maske getragen und alles ist gut, meckern tut hier keiner, das ist eben so, sagen alle und ob wir die Maske hier tragen müssen oder zu Hause, ist uns egal, die müssen wir wohl noch lange tragen.

  6. Hallo!
    Vielen Dank an euch, lieber Thomas für die vielen guten und aktuellen Infos aus Fuerteventura ! Wir verfolgen die Infos und Neuigkeiten immer mit viel Interesse, da wir jedes Jahr unsere Urlaube auf Fuerteventura verbringen. Es tut mir so Leid um alle Angestellten in den Hotels und allen die sich ihr Geld mit den Urlaubern verdienen. Ich hoffe die Reisewarnung wird wieder aufgehoben und es kommen wieder Urlauber. Wir wären im August das erste Mal in einem Ferienhaus als Selbstversorger, so erholsam… Falls die Reisewarnung aufgehoben wird kommen wir auf jeden Fall im Dezember. Ich drücke die Daumen, das alles wieder in den Normalzustand kommt.

  7. Hallo Thomas, die Statisken können auch nur das abbilden was erfasst wurde, nicht von ungefähr heisst es „traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälsch hast.“. Die inflationöse Weise in der wir alle in den letzten 7 Monaten mit Statistiken und Zahlen konfrontiert wurden, hat doch u.a. dazu geführt, dass keiner mehr weiß, war er noch glauben soll und kann. Ihr selbst schreibt doch oft genug, dass es mal gerade wieder eine andere Bewertung seitens der Behörden gibt, mal mit Migranten, mal ohne. Ich kann auch nicht in die Zukunft blicken, aber wir werden immer Up and Downs unterliegen, das kann man doch wunderbar an den Geschehnissen der letzten Monate sehen. Spanien hatte mit die schärfsten Bestimmungen und ist jetzt schon wieder am Anschlag. Gleiches bei uns in Deutschland, hier kennt sich doch keiner mehr aus, wo er noch übernachten darf und wo nicht – ausser zuhause.

    Solange es nicht eine gewisse Verbindlichkeit bei der Reiseplanung gint, wird sich der Tourismus sicherlich nicht erholen.

    Im Moment ist es doch so, dass jeder Reisende der Willkür der handelnden Personen ausgesetzt ist, das mun man mal ganz klar so sehen.

    Wenn ich heute eine Reise buche, weiß ich nicht ob ich morgen noch einreisen darf, ob meine Vertragspartner Ihren Teil des Vertrages einhalten und ob ich bei Rückkehr in Quarantäne muss.

  8. Und die nächste nutzlose Statistik – Thomas, das ist keine Kritik an Eurer Arbeit, aber was soll uns das jetzt sagen. Auf den Kanaren sinken diesmal die Zahlen nächste Woche steigen sie vielleicht wieder, in Deutschland weiß eh keiner mehr wo er noch hin darf und wo nicht. Wer fliegt noch in Urlaub, wenn er nicht weiß ob seine Reise überhaupt seitens des Reiseveranstalters bzw. der Fluggesellschaft stattfindet bzw. mal salopp der Rückflug gecancelt wird. Mittlerweile ist das doch ein einziges Irrenhaus geworden – sorry.

    Troztdem ein schönes Wochenende.

    • @ Andrés Cazador, die Statistik, die es erlaubt in die Zukunft zu blicken, haben wir leider auch noch nicht erfunden. Natürlich können Zahlenreihen aus der Vergangenheit auch nur die Vergangenheit abbilden. Eine verbindliche Aussage für die entferntere Zukunft lässt sich daraus nicht ableiten. Nutzlos? Nicht unbedingt, wenn man sich der Schwächen von Statistik bewusst ist.

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