Fuerteventuras Steine des Anstoßes: Pájara reißt Steinburgen am Strand von Esquinzo ab

Steinburgen-Esquinzo

Am Morgen des 29.12.2020 wurde die idyllische Ruhe am Strand von Esquinzo von LKWs und schweren Baumaschinen abrupt beendet. Die Gemeindeveraltung von Pájara setzte an diesem Morgen den Abriss der bei vielen Urlaubern beliebten Steinburgen fort, der schon im August 2019 für viel Aufregung im Süden Fuerteventuras geführt hatte.

Schon damals kam es zu kontrovers geführten Diskussionen um das Für und Wider dieser Maßnahme.

Für viele Fuerteventurafans gehören diese „corales“, wie die Spanier die meist kreisförmig angelegten Steinburgen nennen, zu einem Strandurlaub einfach dazu. Die dienen als Windschutz und Sichtschutz vor allzu aufdringlichen Blicken und sind daher insbesondere auch bei den FKK-Fans an den Stränden von Esquinzo und Butihondo sehr beliebt.

Nach Angaben der Gemeinde wurden mindestens 100 solcher Steinburgen gezählt. Gewiss haben es einige Erbauer wohl etwas übertrieben. Durch mitgebrachte Bretter und Eisenstangen wurden die Steingebilde verstärkt und abgestützt, oder es wurden Sitzbänke gebaut und sogar komplette Gärten mit Kakteen oder Aloe Vera als Bepflanzung angelegt. Einige dieser Burgen erreichten eine Höhe von bis zu drei Metern und verfügten über mit Holzbalken verstärkte Türstürze.

Eines der Argumente für den Abriss der Steinburgen ist folglich auch die Vermüllung des Strandes. Auch wenn die Fans der Steinburgen natürlich anführen, ihre „eigene“ Strandburg immer „sauber zu halten“, kann man in vielen Steinburgen aber tatsächlich Müll, Essensreste, Zigarettenkippen und sogar Fäkalien und Toilettenpapier finden.

Für die einen mögen zurückgelassene Sonnenschirme, Holzbretter, Bastmatten oder im Sand vergrabenen Plastikflaschen als Halter für Sonnenschirme praktische Strandutensilien sein. Für andere sind es Fremdkörper, die dauerhaft nichts am Strand zu suchen haben.

Stone Stacking als Zerstörung des Landschaftsbildes

Das sogenannte Stone Stacking, das Übereinanderstapeln von Steinen vor allen an Emblematischen Stellen in der Landschaft hat auch auf Fuerteventura in den letzten Jahren dramatische Ausmaße angenommen. Sowohl die Inselregierung als auch die Gemeinden auf Fuerteventura versuchen gegen diese Art der Verschandlung der Landschaft vorzugehen.

Im Jahr 2019 hatten die Behörden in diversen Kampagnen Steinhaufen, Steingraffitis mit Schriftzügen und Herzchen und eben auch Steinburgen an den Stränden abgeräumt und versucht, insbesondere die Urlauber für diese Art der Landschaftszerstörung zu sensibilisieren.

Ein Steinhaufen in der Landschaft ist mit einem aufgesprühten Graffiti auf einem Auto oder einer Hausfassade zu vergleichen. Jeder hätte wohl Verständnis, wenn ein Autobesitzer verärgert ist, wenn ein Unbekannter seinen Lack mit einer Spraydose „verziert“. Der zusätzliche Lack „schadet“ dem Auto dagegen nicht. Es fährt genauso gut wie vorher. Man könnte sogar sagen, dass die zusätzliche Lackschicht die Haltbarkeit des Autos sogar noch verbessert und außerdem sieht es ja auch schöner aus. Trotzdem würde wohl jeder ein Graffiti auf einem Auto als Sachbeschädigung bezeichnen.

Das Entnehmen von Steinen aus einer unberührten Landschaft, um diese aufeinanderzustapeln, ist mit dem Auftragen eines Graffitis auf einen intakten Autolack zu vergleichen. Beides beeinträchtigt nicht die Funktion, wohl aber die Ästhetik. Beides lässt sich zur Not korrigieren. Aber den Originalzustand der Landschaft bekommt man genauso wenig hin wie den Originallack eines Autos.

Beeinträchtigung der natürlichen Sandbewegung am Strand

Als weiteres Argument für das Entfernen der Steine am Strand von Esquinzo hat ein Techniker der Gemeinde Pájara uns deren Einfluss auf die Regenerierung des Sandstrandes genannt.

Durch die Steine, die sich an der Mündung eines Barrancos ansammeln und dann von den Menschen verteilt werden, wird der natürliche Transport des Sandes durch Wind, Wellen und Strömungen verändert. Entsprechende Studien sollen zeigen, dass dadurch die Regeneration der Sandstrände nach Unwettern verlangsamt und verhindert wird.

Deshalb sei die Beseitigung der Steine und der Steinburgen eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der Sandstrände. Diese werde auch von der spanischen Küstenschutzbehörde von den Gemeinden gefordert und genehmigt.

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70 Kommentare

  1. Ich war heute das erste Mal seit drei Jahren am Strand. wir haben die Burgen genutzt, es waren immer welche frei. und ich habe mich auch nie über Müll aufregen müssen. Burgherrentum habe ich nicht erlebt. Jetzt sind sie weg. ok. Allerdings der Strand als Badestrand ist zerstört. Herzlichen Glückwunsch!

  2. Ich möchte hier nur noch etwas zum Thema Steinburgen anführen. Die die sich hier aufführen und beschweren, in den Steinburgen würd ja nur „Sex“ stattfinden, das sind die Personen die bei ihren „Strandspaziergängen“ bald noch durch die Steinburgen gehen um ja nur genug sehen zu können.
    Thema Steinburg als WC benutzen: Hier haben wir leider schon sehr oft sehen müssen, wie Strandgänger die Steinburgen für ihre Notdurft benutzt haben, nicht die Personen, die in den Burgen liegen.
    Zum Thema Beitrag von Sarina: Deine Äußerungen über Personen die FKK machen sind eine Frechheit und Beleidigung. Es gibt auch genügend Personen am Strand in Badebekleidung die nicht besonders gut aussehen. Also Sarina, Vorsicht mit Behauptungen.

  3. Schon mal was vom Windschutz gehört, den man am Ende seines Strandaufenthalts wieder mitnehmen kann (Strandmuschel, Schutz aus Baumwolle oder Kunststoff mit Stangen) ? Steinhaufen verändern durchaus die Geschwindigkeit des Wassers bei Flut. Das Wasser wird hinter dem Steinhaufen gebremst und setzt dann mit höherer Geschwindigkeit seinen Weg zum Meer hin fort. Dabei wird mehr Sand ins Meer mitgerissen, als wenn es ohne Hindernisse ablaufen würde. Man stelle sich an den Strand und lasse seine Füße umspülen. Nach kurzer Zeit wird Sand weggespült und es entsteht ein Loch. Genauso verhält es sich mit Steinhaufen und
    -burgen.

    • das fällt euch nach 50 jahren auf na was seit ihr schlaue leute. wo anderst werden extra steine hin geschmissen lkw weise als schutz und ihr macht es anderst rum weil keiner weiss wirklich was gut ist und was nicht.ihr redet wie ihr es braucht

  4. Hallo zusammen,

    ich habe hier noch mal ein paar Anmerkungen zum Thema „Fuerteventuras Steine des Anstoßes: Pájara reißt Steinburgen am Strand von Esquinzo ab“.

    Wir kommen seit vielen Jahren ein- bis zweimal im Jahr für einige Wochen auf die südliche Halbinsel und glauben daher auch uns eine Meinung bilden zu können.
    Seitens Thomas Wolf hatte ich hier etwas mehr journalistische Sorgfalt und Neutralität erwartet. Vielleicht täusche ich mich aber auch in den kommerziellen Zielen dieser Zeitung, dann aber wäre die Bezeichnung „Zeitung“ am Thema vorbei. Grundsätzlich sind wir Fans der Fuertezeitung und des Youtube-Kanals, wurden aber bei diesem Thema – das uns auch noch betraf – sehr enttäuscht.

    Jeder Strandliebhaber, der neu auf Fuerteventura einige Wochen im Winter verbringt, wird die Steinburgen und ihren Wind- und Flugsandschutz sehr schnell zu schätzen wissen. Wo keine sind, werden schnell ein paar Steine – soweit verfügbar – zum Schutz aufgereiht.

    Ich möchte nicht weiter auf Burgherren-Gebaren, Stone Stacking oder Landschafts-Tattoos (Steinmuster oder –graffitis auf dem Boden) eingehen, das sind sicher unschöne Randerscheinungen überall dort wo Menschen zusammenkommen. Es zeugt allenfalls von einem falschen Verständnis dieser Dinge und der Eigentumsverhältnisse von Landschaft und Ressourcen.

    Allerdings hat das Abräumen der Burgen wie hier durchgeführt reichlich wenig mit Naturschutz zu tun.
    Die zitierte Aussage des Technikers der Baufirma ist hahnebüchelnd. Was soll man erwarten, wenn man den zum Gärtner gemachten Bock nach der Ethik seines Tuns befragt? Da hier von Thomas Wolf nicht mehr kam, bleiben viele Punkte einfach offen oder sehr einseitig.
    1. Wenn hier der Strand geschützt werden soll, dann gehören die Steine ins Meer geschüttet um zum Küstenschutz beizutragen. Das Abtransportieren dieser Steine mit dutzenden, fünfachsigen Lkws zu entfernten Baustellen deutet eher auf einen kommerziellen Hintergrund als auf Küstenschutz hin. Bereits in der Vergangenheit wurden diese schönen, in Jahrtausenden in der Brandung rundgeschliffenen Steine zum Beispiel für die Auskleidung und optische Verschönerung eines Barrancos, die durch einen Golfplatz führt, verwendet.
    2. Diese dunkelblaugrauen Steine (im nassen Zustand nahezu schwarz) stammen auch nicht aus der nahen Barranco. Sondern sie sind an vielen Stellen der Klippen auf der südlichen Halbinsel als unterste Schicht etwas über Meeresniveau zu sehen.
    Achtung – jetzt wird es ein wenig wissenschaftlich: in den Anfängen der Insel vor 20 Mio. Jahren war dies die erste Lavagesteinsschicht, die noch unter Wasser gebildet und durch den weiteren Vulkanismus angehoben wurde. Der Rest darüber ist bis auf Ausnahmen vulkanische, braungetönte Tuffe, Bims, Aschen und Schlacken – also die meterdicke Schicht aus losem, oft porösen Lagen die Jahrtausende aus den vielen Vulkanen herab regnete. Sie stammen aber definitiv kaum aus den Barrancos aus dem Landesinneren sondern wurden durch die Brandungserosion an diesen Felsen gebildet.
    Hier muss der Mensch also nicht eingreifen und die Mündung der Barrancos reinigen, es sei denn er schüttet – wie zu beobachten – oberhalb schon mal seinen Bauschutt hinein.
    3. Warum werden schwerste Baugeräte für das Abtragen der Burgen verwendet?
    Auch hier stelle ich den vorgeschobenen Naturschutz infrage. Die Burgen werden von vielen Tieren bevölkert – insbesondere die der zweiten Reihe, die nicht bei Flut vom Salzwasser besprüht werden. Dort leben unzählige Insekten wie Asseln, Käfer sowie Spinnen. Diese wiederum werden von zahllosen Eidechsen und Geckos gejagt. Diese Tiere verstecken sich bei Gefahr zwischen den Steinen und sprinten nicht wie die Atlashörnchen davon. Das ist aber eine denkbar schlechte Strategie wenn gerade eine tonnenschwerer Bagger die Steine über den Tieren zusammenschieben. Ich habe ein Bild eines dort gefunden, zerquetschten Geckos meine Email an die Zeitung angehängt. Von weiteren Totfunden wurde mir berichtet. So geht Naturschutz überhaupt nicht! Als NABU-Mitglied habe ich da deutlich andere Bilder im Kopf!
    4. Die Vermüllung der Burgen hat zwei Gründe. Einmal lassen gewisse Schmutzfinken ihren Müll überall – auch am Strand zurück, zum anderen sind mitgebrachte strandfremde Dinge auch etwas, was wieder entfernt werden sollte. Der Müll verbleibt im Gegensatz aber zum offenen Strand in den Burgen und wird nicht durch Wind und Wetter ins Meer geweht. Ich will hier niemanden in Schutz nehmen. Alles was nicht an den Strand gehört, muss nach Besuch wieder mitgenommen werden.
    An dieser Stelle muss ich die Gemeinde Pájara stark kritisieren, die in den letzten Jahren Mülltonnen an zentralen Punkten der Strände abgebaut hat. Strandbesucher und Camper wissen oft nicht wohin mit ihrem Müll, was aber keine Entschuldigung für Landschaftsablage ist.
    Ich jogge zweimal pro Woche von Esquinzo rauf zur Playa-Sotavento-Lagune. Unterwegs an der Flutlinie gefundenen Treibgutmüll kann ich nirgends mangels Mülltonnen entsorgen und ziehe ihn nur noch den Strand hoch oder werfe ihn beim Lifeguard am ersten Wachturm von Sotavento ab (mit Erlaubnis des Lifeguards!).
    5. Fäkalien in den Steinburgen kommen sicher nicht von ihren „Bewohnern“. Hinterlassenschaften dieser Art sind übrigens an den einsameren Stränden im Osten leider an allen Strandzugängen und Barrancos zu finden. Auch hier müsste nochmal bei der Gemeinde Pájara nachgehakt werden, ob nach Corona ein anderes Hygienekonzept umgesetzt werden sollte?
    6. Hier gekaufte Windschutzwände und Strandmuscheln halten dem Winddruck nicht immer stand und landen bei Abreise im Müll. Das scheint mir also auch nicht immer eine Alternative zu Steinburgen zu sein.

    Vielleicht kann Thomas Wolf einige Punkte nochmal in zukünftigen Artikeln aufgreifen und so für ein Umdenken bei der Gemeinde Pájara beitragen. Sicher würden die Verbesserungen zu einigen der angesprochenen Punkte zu einer höheren Beliebtheit der Insel und für mehr Besucher sorgen.

    Viele Grüße
    Holger K.
    derzeit bis Ende Januar in Esquinzo

  5. Bemerkenswerte Kommentare! Ein paar Anmerkungen:

    1. Die Psychologie weiß: Bevor man andere hassen kann, muß man zuerst sich selbst hassen können. Darüber möchten bitte die Wutschreier jedweder Couleur mal nachdenken, bevor sie sich hier verewigen.
    2. Die Steinwälle dienen dem Windschutz. Der Wind ist noch da. Auf Schutz gegen den Wind verzichten zu müssen, ist wirklich lästig.
    3. Mit dem Abbau der Hotelruinen hätte die Gemeindeverwaltung ein gutes Werk getan. Aber dafür braucht man Rechtssicherheit, Planung und viel Geld. Das macht natürlich Mühe, die man sich gern spart. Ein wenig am Strand buddeln kann man ohne wesentliche Vorbereitung. Und man kann damit schnell noch mal Restmittel zum Jahresende verbraten (mein Verdacht).
    4. Die Steine wegzufahren, nutzt nichts. Der Sand wird danach um so leichter weggespült. Darunter kommen dann wieder Steine zum Vorschein, weil diese einen Teil des Strandvolumens ausmachen. Der Sand fließt weg, die Steine bleiben liegen.

    Ich hoffe sehr, daß ich in Zukunft bei einem meiner sporadischen Besuche der Insel wieder einen steinernen Windschutz nutzen kann. Ich danke dem zukünftigen Erbauer schon jetzt. An Steinen wird es jedenfalls nicht mangeln. Und die Hater bitte ich, gelegentliche unschöne Anblicke nicht aufzubauschen. Ich war bislang nur mit Zigarettenkippen konfrontiert – alle übrigen beschriebenen Vorkommnisse habe ich nie selbst erlebt. Vielleicht erledigt sich das Problem der Kippen von allein. Rauchen ist mittlerweile richtig uncool geworden. Vielleicht stirbt der letzte Raucher aus, bevor der Strand weggespült wird …

  6. Sehr geehrter Herr Wolf,
    hallo liebe Steinburggegner und Liebhaber,

    ich persönlich finde es lächerlich um sich über diese winzige Erscheinung der Insel zu Streiten. Diese Dinger sind schon Tradition der Einwanderer. Warum dürfen das keine Deutschen sein? Wer darf Einwandern oder immigrieren? Besitzanspruch …. ? ich verstehe diese Vorwürfe nicht! Ich würde nie ein Schnitzel auf Mallorca oder auf Fuerte kaufen. Aber in Deutschland werden Kindergärten den Einwanderern angepasst. Diese Diskussion der Steinburgen ist ein Beispiel deutscher Desorientierung neigend zur Selbstzerstörung nahe dem Suizid.

    Es würde mich freuen wenn dieser Artikel erscheint und wünsche mir VIEL MEHR FRIEDEN innerhalb von Europa und der Welt!

  7. Hola und ein Frohes neues Jahr an ALLE, auch an die Dumpfbacken, die meinen alle Touristen über einen Kamm zu ziehen.
    Auch wir als Familie machen schon etliche Jahre Urlaub auf Fuerteventura und auch wir schütteln mit den Kopf über diese hässlichen Burgen und auch wir begrüßen diesen Schritt, dass diese dem Erdboden gleich gemacht wird/wurde !
    Auch wir sind Raucher und wir haben unseren eigenen Aschenbecher mit dabei, auch wir haben Müll und dieser wird in der von uns mitgenommenen Mülltüte gepackt und mitgenommen, es sei denn man trifft auf einen Abfalleimer ! Diese, da stimmen wir zu, sind definitiv zu wenig an gewissen Ständen. Hier und da mal eine Toilette wäre auch nicht verkehrt .
    Weiter zu den lieben Rentnern und ihre Vorliebe zum FKK ( FKKler gesamt ),
    unsere Devise ist : Jedem das seine ! Was FKK bedeutet, brauche ich ja nicht zu erklären, aber warum verschanzt ausgerechnet ihr euch hinter und in den Steinburgen ?
    Ok , wenn ich so manch FKKler sehe, würde ich mich auch verkriechen, denn so manch eine Erscheinung, ob Weiblich o.Männlich, lässt einem so manchmal vor Scham und Ekel fast erblinden. Ohh bitte, kommt jetzt nicht wieder mit den Worten sucht ihr euch doch einen anderen Platz. Meine Antwort dazu : Wir könnten hingehen wo wir wollten, Ihr lauft einem doch ständig über den Weg ! Etliche Beiträge hier lesend wie, macht weiter so, dann kommen keine Touristen mehr oder, die Burgen weg, das wars für mich oder diese sollten zum Schutz gegen den Wind sein usw. Denen allen kann ich nur sagen : Sucht euch doch eine andere Insel !
    Und den Rest : Benehmt euch auf einer Insel auf der ihr alle als Gäste willkommen seid. Die Betonung liegt auf Gäste !!! Auch ihr möchtet nicht zulassen wollen, das Gäste die in unser Land kommen die SAU raus lassen und sich benehmen als wenn denen das alles gehören würde und sie machen können was sie wollen. So an meine Landsleute, hört also auf mit euren empörtem Getue und Gehabe, man kann sich für euch nur noch schämen.
    @ Thomas Wolf & Co
    Bitte weiter so machen ihe seit SUPER !!
    Ein Dankeschön ist unterwegs.
    Eure Familie Beutler

  8. @ Werner Bachert
    ich kann Ihnen nur voll zustimmen was mit der Sauberkeit, Pflege , Schneiden und Bewässern von Pflanzen und Palmen in den Grünzonen von Costa Calma abgeht. Da passiert gar nix mehr. Es ist einfach nur traurig mit anzusehen, wie dieser schöne, über Jahre mühsam angelegte Palmenwald regelrecht „hingerichtet“ wird. Die Promenade sieht ebenfalls ungepflegt und einfach nur abstoßend aus. Die Gemeinde soll sich mal ihre Gedanken machen, und schnellst möglich eine Aktion starten, um das alles wieder etwas ansehnlicher zu gestalten. Irgendwann werden auch wieder mehr Touristen und Urlauber einen Eindruck von diesem Elend erhalten.

  9. Bei manchen Kommentaren habe ich das Gefühl die Urlauber verwechseln Natur und Strand mit Schwimmbad oder Wellnestempel. Toiletten bitte jeden Kilometer,Duschen…. und am besten für die Zeit der Anwesenheit ein Mitspracherecht in der Gemeinde 😳❗️Ein gesundes neues Jahr für alle 🍀

  10. Für Peters Meinung beide Daumen hoch. Das Füttern der Streifenhörnchen stellt ein gesundheitliches Problem dar, denn der Kot trocknet und zerfällt, löst sich zu Staub und kann für die menschliche Lunge zu einem riesen Problem mit Todesfolge werden. In Deutschland brettert man über Igel und Co. und auf Fuerteventura füttert man die Streifenhörnchen mit den Semmeln und Obst aus dem Hotel. Die Hotels müssten dringend auf diese Problematik hinweisen und das Füttern verbieten.

  11. Es wird sicherlich niemand was dagegen haben, wenn ihr eure Burg baut. Verlasst den Strand aber erst dann, wenn ihr eure Burg wieder „zurückgebaut“ habt. Zu aufwendig? Aufbauen dauert länger. Da das aber keiner macht, Abtransport der Steine. Ansonsten gäbe es nächste Woche wieder neue Burgen. Wer sind die Dummen? Die Gemeinde oder vielleicht doch ……

  12. Sehr geehrter Herr Wolf, zu ihrem Bericht vom 29.12 2002 möchten wir nur sagen, er ist nicht akzeptabel ,zu einseitig. wir kommen seit 22 Jahren auf diese schöne Insel ,wir sind Residenten in Esquinzo .Nicht nur wir sondern viele Burgenbauer sind immer bemüht den Strand und Bur1gen sauber zu halten .Die meisten Burgen sind nicht belegt und werden von Gästen genutzt die von Costa Calma ,Morro Jable und Einheimischen, sogar von den Kanarischen Inseln werden sie benutzt. Nun zur Gemeinde Pajara:
    Vor 22 Jahren wurden die Strände noch von den Gemeinde gepflegt, es standen in der Nähe der alten Strandbars Toiletten und Duschkabinen auch Mülltonnen waren reichlich vorhanden .Mit dem Abriss der alten Strandbars verschwanden auch die Toiletten Duschen und Mülltonnen. Somit benutzen einige Spaziergänger die Burgen in ihrer Not für ihre Notdurft ( die wir auch manchesmal entfernten ).
    Die Gemeinde Pajara sollte sich lieber um die Straße und Straßenränder in Esquinzo und Butihondo kümmern ,die mit tiefen Löcher bestückt sind ,und die vermuten Straßenränder.Wir laufen am liebsten auf der Straße die Bürgersteige sind von Hundekot übersät. (Urlauber kommen nicht mit Hund).
    Wann wird die Gemeinde einmal diese Sachlage kontrollieren und beseitigen ? Wann werden wir lesen wie viel Geld die Gemeinde für die Steine bekommen hat und wofür sie verwendet werden ? Oder brauchen Sdie Gemeide noch ein neues Elektroauto? Das ist Umweltfreundlich als alles andere.
    Mit freundlichen Grüßen Doris und Gustav

  13. Ich finde es irgendwie traurig, daß die ‚Burgen‘ – und hier meine ich eigentlich nur die sichelförmigen Windschutzeinrichtungen – entfernt wurden: Sie waren ein Stück Charakter von Fuerte. Die ältesten Bilder mit Burgen finde ich von 1973.
    Auch diverse Hotels hatten diese in ihren Flyern abgebildet.
    Das lokales Gutsherrentum ( Klischee Deutsche ?! ) so viel Ärger provoziert hat ist sehr traurig.
    Was ich hier an Verhalten der ‚Besitzer‘ lese ist nur peinlich und ein wenig asozial.
    (Früher hätte es eher einen netten Plausch als eine Konfrontation gegeben !)
    Toiletten sind aber auf Fuerte echt ein Prob: Ich vergleiche hier schon länger mit spanischen Stränden am Mittelmeer: Da ist vorgesorgt und Mülleimer gibt es auch.
    Wenn ich lange Strecken touren will, muss ich auf Fuerte immer ‚ausgesch…‘ sein.
    Das erinnert irgendwie noch stark an die Anfangszeit… urig 😉
    (Einer der seinen Müll, KIppen und Muschel auch wieder mitnimmt.)
    Guten Rutsch allen 🙂

  14. Mich hat dieses überflüssige besitzergreifendes Gehabe unserer deutschen Mitmenschen schon bei meiner ersten Fuerteventura Reise 2005 in Jandia richtig angekotzt! Meist sind es auch noch die Billigtouristen, die meinen für 5 Wochen 1.600,– Eur auch gleich ein Stück Land erworben zu haben.
    Ich bin froh das es sowas nicht mehr gibt, und kann nur beführworten das dies überall abgeschafft wird.
    Dann kann man bei den Fütterungsaktionen der Streifenhörnchen gleich weiter machen, denn auch da ist die Dummheit nicht zu schlagen! Man tut den Tieren keinen Gefallen, in dem man sie dick und fett füttert. Das ist Tierquälerei!

    Mit freundlichen Grüßen
    Peter

  15. In die kontroverse Debatte um die Aufräumarbeiten klinke ich mich mal nicht ein.
    Ich finde jedoch, dass es gut wäre die Gemeinde Pajara würde den gleichen Elan an den Tag legen, wenn es um die Sauberkeit und Ordnung in der Grünzone von Costa Calma geht. Es ist fast Gesundheitsgefährdung wenn man über die Wege geht. Diese Wege sind regelrecht glatt durch das dort liegende Kasuarinenlaub. Es wäre einfach schön würde sich die Gemeinde der Pflege und Instandhaltung dieser eigentlich wunderschönen, und auf der Insel möglicherweise in ihrer Größe und Ausdehnung einmaligen Grünzone annehmen. Leider hat auch eine E-Mail an die Verwaltung und den Bürgermeister bisher noch nichts gebracht.
    Soviel zu der Frage, wofür gebe ich Geld sinnvoll aus ….

  16. @ Fuertegirl

    Also früher gab es mal an der Costa Calma eine Strandreinigung, jeden Morgen fuhr ein Traktor mit Anhänger über den Strand der Costa Calma, hauptsächlich zwischen dem Bereich des Windsurfcenters Rene Egli und des Hotels Sol Melia Gorriones und hat den Unrat aufgesammelt. Allerdings wurden auch größere Steine durch diese Maschine aufgesammelt, so dass wir damals dort feinsten Sandstrand hatten. Seit vielen Jahren sind diese Arbeiten eingestellt – der Müll wird nicht mehr entsorgt.

    Übrigens zum Thema Klimawechsel, das Windsurfcenter muss schon wieder vor dem Wasser flüchten, noch Anfang 2000 war vor dem alten Surfcenter ein Sandstrand von ca. 300 m bei Flut vorhanden.

  17. Sorry, wir haben zu unserem Ärgernis hier am Strand vor und in den Steinburgen schon öfter kopulierende Paare in allen möglichen Gender-Varianten gesehen. Jeder soll machen, was und wie oft er will. Aber nicht vor Kindern und Menschen, die das einfach nicht sehen wollen. Insofern finde ich es gut, dass die Burgen entfernt wurden.

  18. @Rico

    Die Sorge, dass dort künftig Liegen und Sonnenschirme vermietet werden, ist wohl unbegründet. Bei Flut ist das kein Strandspaziergang, sondern eine Kletterpartie, so hoch steigt das Wasser. Sonnenschirme und Liegen wären mit der ersten Ebbe schon wieder verschwunden😂

  19. Hola!

    Mir blutet das Herz bei diesem Anblick…
    Es ist eine Schande für die kleinen Lebewesen, das deren Lebensraum einfach so zerstört wird.
    Das man nicht unbeschwert reisen kann ist schon schlimm genug, aber nun wird auch ein Ausblick in eine „schöne“ Zukunft am Strand von Esquinzo genommen …

    Viele Grüße
    Andreas

  20. Wir waren jetzt im Nov/Dez in Esquinzo. Das Landschaftsbild sah schon besser aus als in den Vorjahren mit den „Monsterburgen“. Obwohl wenig los war, meinten einige Zeitgenossen immer noch „ihre Burgen“ reservieren zu müssen. Wir begrüßen die Aktion der Gemeinde und können uns an einem natürlichen Landschaftsbild einfach mehr erfreuen. Wenn etwas übertrieben wird, muss man sich nicht wundern, wenn es zu Gegenreaktionen kommt…

  21. Ich brauche keine „Burg“; amüsierte mich der tägliche „Run“ immer wieder, von den „Besetzern“ der Burgherren und -damen. Als FKKler haben wir Windschutz im Gepäck. Bevor ich in eine verbieselte Burg gehe, lege ich mich lieber etwas zurückgezogen in die natürliche Strandwelt. Naturverbundene nehmen ihren Müll mit, der während des Strandaufenthalt entstand. Gut heisse ich die vollständige „Entsorgung“ aller Steine nicht, denn die Flora und Fauna gab es auch außerhalb der Burgen in Esquinzo. Auffällig ist auch die einsame „Hütte“; deren „Besitzer/Besetzer“ auch genug Vermüllung im Gebäude veranlasste. Hoffentlich wird dies auch von der Gemeinde registriert. Auch umliegende Wasserbarrancastunnels, die als „Unterkunft“ genutzt werden/wurden, sind vermüllt. Es gibt also viel zu tun…

  22. Ich finde die Maßnahme richtig gut! Wenn deshalb, wie von manchen erwähnt, Touristen weg bleiben, dann haben die eh auf Fuerteventura nichts zu suchen. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen!

    @Thomas Wolf, vielen Dank für die informativen Beiträge und haltet weiter auf dem Laufenden. Kaffee ist unterwegs.

  23. Endlich sind sie weg, diese unansehnlichen Steinburgen.
    Klar es sieht ja auch viel besser aus wenn zur Landschaft und zur Natur passend dann die vielen bunten Strandmuscheln stehen um Schutz vor Wind und Sand zu geben.
    Wir haben nie Müll oder andere Sachen liegen gelassen.
    Für die Natur sind natürlich schwere Baumaschinen eine ganz schonende Bearbeitung.
    Die Verwaltung auf Fuerteventura hat wohl in Coronazeiten nichts besseres im Sinn als mit diesen unnützen Arbeiten Geld auszugeben statt mit diesem Geldern notdürftige Familen zu unterstützen.

  24. Habe damit kein Problem. Wenn jetzt schon die Baumaschinen da sind, können die gleich die Bauruinen der Hotels in Richtung Costa Calma dem Erdboden gleich machen. Das dient mit Sicherheit dem Landschaftserhalt mehr als die paar Steinhügel nieder zu machen.

  25. Hallo zusammen,

    ah die Strategen der Gemeinde Pajara haben wieder zugeschlagen. Die Beeinträchtigung der natürlichen Sandbewegung und die Rettung der Microfauna als Argumentationshilfe benutzen und dann mit schweren Radladern auf dem Strand herumfahren – besser kann sich Dummheit nicht präsentieren. Über die natürliche Sandbewegung hätte man auch mal beim Bau der so dringend benötigten Autobahn nachdenken können, ich kann jedem dieser Aushilfsbiologen im Sommer, wenn der Nordost so richtig bläst, mal zeigen woher und wohin der Sand sich bewegt bzw. bewegen würde, würde da nicht die Autobahn als künstliches Hindernis dienen.

    Auch wenn ich so ein „möchte gern Surfer“ bin, finde ich die Ereignisse die sich jedes Jahr zum Worldcup wiederholen – dieses Jahr durch Absage COVID-19 bedingt ausgenommen – auch nicht unbedingt förderlich in Punkto Umweltschutz und Natur. Hier werden aber Tonnen von Müll, Fäkalien und anderer Unrat, der durch den Wind dann auch im Meer landet, in Kauf genommen, nur weil logischerweise die Kasse klingelt. Wer einmal am morgen nach einer Zeltparty zum Strand fährt, weiß wovon ich spreche. An Hochtagen parken auf dem Areal oberhalb des Partyzelts und auf den Schotterwegen über tausend Fahrzeuge, deren Insassen in den Fahrzeugen übernachten und zum großen Teil ihren Müll auf dem Gelände verteilen und die Natur als WC benutzen. Bis die von der Gemeinde eingesetzten Müllsammler hier ihr Werk verrichten hat der Nordost diesen schon über den ganzen Strand verteilt. Die Fäkalien geben dem Areal für die nächsten Wochen Ihre eigene Note.

    Es ist schon absurd, dass sich die Gemeinde Pajara dann hier als Naturschützer aufspielt – aber wie überall auf der Welt, es ist alles nur eine Frage des Geldes.

    Man könnte unzählige Beispiele aufführen, in denen man die Lächerlichkeit solcher Aktionen entlarvt, nehmen wir z.B. doch nur das marode Wasserleitungssystem, bei dem jährlich ein Großteil des Wassers irgendwo versickert oder das zur Energiegewinnung als Hauptträger ein uraltes Dieseskraftwerk fast mitten in der Hauptstadt dient und dieses dann auf der Sunshine Insel Fuerteventura. Der letztlich hier aufgeführte Bericht über den Zustand des Windparks an der Costa Calma zeugt nur von weiterer Unfähigkeit der handelnden Personen. Auch sehr der Umwelt zugetan, ist die Methode lfd. Motore bei den Taxifahrern, in Ihren teilweisen langen Standpausen laufen die Motoren der meisten Taxen einfach weiter, damit die Klimaanlage das Auto weiter kühlt. Wer an der Costa Calma mal in der Bäckerei am alten Spar-Supermarkt frühstückt, kann dieses Schauspiel verfolgen, hier stehen mehrere Taxen mit laufenden Motoren oft fast stundenlang. Die häufig vorbeifahrenden Fahrzeuge der Policia Local und Guardia Civil interessiert das einen Dreck.

    Letztendlich ist es wie überall auf unserem Globus, Geld regiert die Welt und wenn die meisten der vermeintlichen Umweltschützer – bitte lesen, da steht die meisten, nicht alle – die Möglichkeit sehen ihre Taschen zu füllen, dann interessiert der Umweltschutz exact 0,0.

  26. ja, warum scheißen die Leute in die Burgen – weil keine Toiletten mehr am Strand von Esquinzo ! Ich bin auch für ein Aufräumen der Strände aber bitte anschließen auch mal wieder Mülleimer und Toiletten hinstellen sonst war das alles für die Katz! Was machen eigentlich die Erdhörnchen? Sind bestimmt auch viele verhungert!

  27. Wir sind seit 30 Jahren in Esquinzo und ärgern uns über die „Besitzansprüche “ der Stenburgenbauer. Wir haben es einmal in diesen Jahren gewagt, in eine dieser Burgen zu legen und Handtücher sowie Sonnenschirm aus der Burg zu legen. Als der “ Burgherr “ kam, legte er sich wortlos neben uns, nachdem er vorher alles wieder in die Burg gebracht hatte Nach einiger Zeit hatte er sein Ziel erreicht. Wir gingen…
    Bei Hochwasser ist es nicht angenehm , sich den Weg zwischen den Burgen im Slalom suchen zu müssen und dabei noch dumm angesehen zu werden, wenn man Teile des Heiligtums beschädigt.

  28. Ich verstehe diese Aktion überhaupt nicht.
    Ist doch der Aufenthalt in solch einer Burg bei kühlerem und windigem die einzige Möglichkeit sich an den Strand zu legen.
    Wir müssten uns schon mehrmals einen anderen Strand suchen, weil dort wo wir lagen, die Burgen verschwunden waren.
    Bei starkem Wind fliegt man dort ja weg.

  29. Wir sind keine Freunde dieser „Backöfen“, die hier Strandburgen genannt werden. Wir haben seit 2005 in jedem Jahr unseren Urlaub auf Fuerteventura verbracht. 2020 aus den bekannten Gründen leider nicht. An dem von uns besuchten Strandabschnitt bei El Salmo, sind diese Burgen nicht so zahlreich, wahrschein aus Mangel an „Baumaterial“. Trotzdem gibt es, auf der gesamten Strecke zwischen der Costa Calma und Esquinzo, in Strandnähe, jede Menge vom Menschen geschaffenes (oder begonnenes), wo es sich lohnen würde, die Bagger hinzuschicken. Ich rede von den zahlreichen Verschandlungen durch Hotelneubauten in den verschiedensten Baustadien, die dann nicht vollendet wurden, die aber auch nicht wieder beseitigt werden. Nach deren Beseitigung, hätte man gerne auch die Strandburgen „abreißen“ können. So wird gegen die Verschandelung dieser schönen Insel wieder nichts unternommen.

  30. Hallo Rico,
    Du hast bestimmt mit einigen Punkten recht, aber ich zähle von Jandia kommend bis zum Strand von Sotavento locker 250 dieser ‚Burgen’… Wobei ich sie aber eher als typisch für Fuerte erachte.
    Nun ja – zumindest die reinen sichelförmigen und halbhohen Anhäufungen 😉
    Lustig, daß einige FFKler nun offen und selbstverständlich den Strand bei Morro/Jandia nutzen – das kannte ich von früher nicht.
    LG, Felix

  31. Gerade der Strandabschnitt vom Monte del Mar (jahrelang mein Hotel, bis ich 2018 Nachts ausgeraubt wurde) ist so wundervoll, naturbelassen und jedes Jahr anders. Manchmal (am Liebsten) feinsandig, manchmal voll mit schwarzen Steinen, aber immer wunderschön. Und die „Burgen“ boten Schutz, wenn es halt mal nicht soooo warm ist. Darin konnte man auch bei 20 Grad liegen und schwitzen. Dass Manche das kaputt gemacht haben durch Müll, Reservierung (hab ich auch gesehen) oder sonst was, ist halt echt schade. 2019 war ich ein bisschen südlicher und war angepisst von den Liegen und den Sonnenschirmen und den lauten Familien und bin tatsächlich jeden Tag 25 Minuten am Strand lang gelaufen, um in eine Burg zu kommen. Dieses Jahr war ich erstmals an der Costa Calma…und habe die Burgen vermisst. Ich hoffe, dass 2021 die Hotels am Strand von Esquinzo wieder offen haben…und dann werden wir sehen

  32. Hallo Thomas Wolf, Danke für den Bericht. Eine Frage: werden die Steinburgen unterhalb des Hotels Royal Palm auch entfernt? Ich würde mich über eine kurze Antwort freuen. Liebe Grüße- wir kommen seit 30 Jahren dorthin.

  33. Wir kommen seit 1990 nach Fuerteventura und finden diese Steinburgen gehören wie der Sand am Strand zu Fuerte .
    Da waren doch oft Ware Künstler am Werk die Jahr für Jahr Ware Prachtstücke erbauten.
    Arme Gemeindeverwaltung,,,
    Als wenn es keine anderen Probleme gebe.
    Mit freundlichen Grüßen

    L.Sistig

  34. Endlich!!! Ich kenne Fuerteventura seit fast 40 Jahren und das mit den „Burgen“ und seinen „Besitzern“ wurde immer schlimmer. Der Strand gehört den Einheimischen und alle anderen sind Gäste! Da hat man keinen Anspruch zu stellen! Ich bin auf der Seite der Inselregierung.

  35. Ich wünsche mir von den Touristen mehr Rücksicht und Disziplin. Man befindet sich in einem fremden Land und sollte sich auch dementsprechend verhalten! Auch die Mentalität ist eine andere in fremden Ländern!! Leider musste ich jahrelang selber beobachten wie unsensibel und autoritär sich viele Touristen benehmen!! Man hat mir letzten
    Sommer Bilder gesendet wie wegen des Corona Einreiseverbot sich die Natur erholt hatte, wunderschön, Geld ist nicht alles!! Also liebe Touristen mehr Respekt in fremden Ländern, das möchten wir auch in unserem Land! LG

  36. Klar, dass dieser Bericht die Gemüter erhitzt und die Geister sich daran scheiden 😉

    Was mir bei dem Beitrag tatsächlich fehlt, ist die schon von Jutta Kreuzberg angesprochenen Frage, die man dem Techniker oder dem Auftraggeber der Bagger- und LKW-Arbeiten hätte stellen können und noch ein paar weitere Fragen:

    1. Warum werden die Steine abtransportiert und nicht wieder am Strand ausgelegt, um die ursprüngliche Naturumgebung wieder herzustellen (bevor die Steinburgen gebaut wurden)?

    2. Was passiert jetzt mit den Steinen (werden sie gereinigt und wieder hingebracht, werden sie anderweitig verbaut, werden sie ins Meer gekippt oder etwas ganz anderes?)?

    3. Was passiert mit den Echsen und Hörnchen, die sich inzwischen in den Steinen ein neues Heim geschaffen hatten? Wurden die gezählt, werden sie von Biologen beobachtet?

    4. Werden nicht nur die Steinburgen abgebaut, sondern auch der Strand selbst gereinigt vom Müll?

    5. Wie sieht die zukünftige Strategie aus (soll das 1 x im Jahr gemacht werden? Wird es kontrolliert, ob neue Burgen entstehen und wenn ja, wie oft und durch wen)?

    Als Einsteigerartikel ins Thema war das gut gemacht, aber viele Fragen bleiben für mich offen. Aus diesem Thema hätte man wesentlich mehr machen können, finde ich, gerade, weil es ein derartig kontrovers diskutiertes Thema ist. Da sind Fakten wichtiger denn je, denn sie wirken Spekulationen entgegen.
    Deswegen würde ich es sehr begrüßen, wenn hierzu noch Folgeartikel mit mehr Informationsgehalt kämen, je nachdem, wann mehr Infos zu Hintergründen zur Verfügung stehen, auch von Seiten der Gemeinde.

  37. Ich glaube es nicht, Fuerte ohne Steinburgen ….. !!! Ich war vor 44 Jahren das erste Mal in Jandia. Diese Steinburgen gehören einfach zu Jandia und Esquinzo !!! Das vorgeschriebene vermüllte habe ich nie gesehen! Stimme zu, das kostet Besucher ….

  38. Endlich sind sie weg, diese hässlichen Objekte. Lob an die Gemeindeleitung für diese Tat.
    Wer einen Windschutz braucht soll sich einen Textilen kaufen und fertig.
    Machen die Nudis bei Risco del Paso ja auch.
    Wer sich jetzt nicht mehr wohl fühlt auf Fuerte
    sollte sich besser ein anderes Domizil suchen….

  39. Gott sei Dank, endlich hatte die Gemeinde eine gute Idee. Gerade wegen dieser Burgen mit ihrem Unrat und ihren spiessgeselligen Bewohnern bin ich nicht mehr in diese wunderschöne Gegend gekommen. Am liebsten hätten die Touristen es sich noch so eingerichtet wie in ihren muffigen Wohnungen in Deutschland. Und die Paffer sprich Raucher sind in meinen Augen richtige Schw….., wo sie gehen und stehen werfen sie ihre Kippen weg. Liebe Gemeindeverwaltung bitte weist darauf hin, wie belastend für die Natur diese Kippen sind, außerdem unappetitlich genauso wie die Fäkalien in dieser Ecke. In der Hoffnung, bei meinem nächsten Aufenthalt auf Fuerteventura keine pseudo Steinhäuser vorzufinden und Kippen will ich auch nicht mehr sehen , freue mich auf diese Trauminsel.

  40. Wer sich als Tourist nicht fügt sollte weg bleiben. Ihr seid immer nur am meckern und am fordern.
    Macht zu Hause, was ihr wollt. Das könnt ihr auch euren Hals aufreißen.
    Fuerteventura lebt mit dem Naturschutz und man sollte es akzeptieren.

  41. Ich finde diese Aktion super. Besuchen seid vielen Jahren die Insel.
    Der Besitzanspruch ( My home is my castle ) und die Vermüllung der Burgen, durch alte Matten und Handtücher einfach nur unverschämt.
    Möchte Peter Zolper beipflichten !!!!
    Monika

  42. Sehr geehrter Herr Wolf!
    Zuerst ein Hoch auf die Gemeinde Pajara und Ihre Politiker!
    Wenn das alle Probleme sind die diese tollen Regierenden haben bin ich ja zufrieden!
    Das es bereits zu kontroversen Diskussionen gekommen ist, das ist bekannt.
    Übrigens, gerne bringe ich den Herren auch das zählen bei, wie kommen sie auf die fantastische Zahl von mindestens 100 Burgen?
    Gerne stelle ich ihnen Bildmaterial von 2020 zur Verfügung zum nachzählen.
    Sie erreichen die Zahl 50 noch nicht mal.
    Über Schönheit, Größe und Zweck lässt sich diskutieren.
    Auch das es die berühmten Meckerer und Steinburgenhasser gibt, aus diversen Gründen wie auch immer ist ja bekannt.
    Das alles kann ich noch annehmen, aber das man hier von“ Landschaftsbild Zerstörung“ spricht und als I-Tüpfelchen dann noch mit der „Beeinträchtigung der natürlichen Sandbewegung“ argumentiert treibt mir die zornesröte ins Gesicht.
    Dieser von ihnen erwähnte sogenannte Techniker hat seine Hausaufgaben überhaupt nicht gemacht.
    Spricht jemand von den Schäden die durch dieses schweren Baumaschinen verursacht wurden?
    Wo sind denn die ganzen Spezialisten heute gewesen die sich sonst um hochkomplizierte Zerstörung von Mikroorganismen kümmern, wenn man nur einen Stein bewegt?
    Wo sind die Echsen und alle Tiere jetzt hin, deren Lebensraum zerstört wurde?
    Ich bin bei Leibe kein Ökofanatiker aber da lachen ja die Hühner.
    Das hätte man auch anders lösen können.
    Ich stelle nur Fragen, beantworten wird sie ihnen keiner.
    Wann wird dieser Strand denn endlich mit Strandliegen und Sonnenschirm Verleih bestückt damit die Gemeinde eine weitere Einnahmequelle hat.
    Hier bietet sich jetzt Platz für mindestens 200 Doppelliegeflächen plus Schirm.
    Ein tolles Landschafts Bild entsteht. Freie Fläche vermieten wir dann noch an möchte gern Surfer Schulen.
    Ein Baden und Schwimmen ist dem modernen jungen und anspruchlosen Touristen dann kaum möglich. Egal, der liegt sowieso lieber am Pool.
    Die Beeinträchtigung der natürlichen Sandbewegung ist aufgehoben, das Wasser kann ja unter den Liegen herlaufen.
    Geld ist natürlich hier nicht im Spiel,ein böser Mensch der so denkt…..
    Mir fallen da nur die tollen und urigen neuen Strandbuden ein.
    Herr Wolf,
    Ich hoffe nicht das dieser Kommentar unter ihre Zensur fällt aber wir sind uns mit vielen Bewohnern von Esquinzo einig das ihr Bericht sehr einseitig war.

  43. Das hat viel zu lange gedauert, den Müll mitzunehmen dafür sind sich die meisten einfach zu fein. Das Hauptproblem sind im Süden und ganz oben im Norden auch die Camper, dass sollte schärfer kontrolliert und mit Busgeldern belegt werden.

  44. Manche Zeitgenossen haben es wirklich übertrieben mit dem Bau der Steinburgen.Bei google maps findet man Fotos wo von Steinburgen nicht mehr die Rede sein kann eher von Steinschlössern. Wäre das nicht übertrieben worden hätte mit Sicherheit kein Hahn danach gekräht bzw. auf Fuerteventura keine Ziege darüber gemeckert. Auch ich als Fkk Anhänger habe die Steinburgen genutzt da man vor dem teils doch recht starken Wind geschützt war.Aber wegen dieser Sache der Insel fernzubleiben wie letztes Jahr in einigen Leserbriefen zu lesen war ist in meiner Meinung nach kleinkariert .Fuerteventura hat doch so viel zu bieten da kann Man(n) oder Frau mit Sicherheit auf die Steinburgen verzichten.😍😍

  45. Salz im Haar, Sonne auf der Haut, Meeresrauschen in den Ohren……jaaa das fördert die Lust 😉
    Aber zum unbeobachteten Vögeln braucht er / sie keine hohen Steinburgen…..einfach mal die Dunkelheit abwarten….das macht noch geiler……:) 🙂
    Feliz año nuevo

  46. Mein Mann hat heute Morgen ihre Zeitung telefonisch über diese Maßnahmen unterrichtet! Man kann geteilter Meinung über die Burgen und deren Reservierungen durch Touristen sein, nur zwei Dinge, die uns wirklich traurig und wütend machen, möchten wir hier einmal klarstellen,

    1:Die Rentner, die hier jeden Tag an den Strand gehen, die zum Teil Monate hier leben, halten die Burgen und auch den Strand sauber! Ich kenne einige, die sich hier aktiv einsetzen. Das sind sicherlich nicht die Touristen, die ihren Müll hinterlassen. Und gerade die FKKler nehmen wir als sehr umweltbewusste und naturnahe Menschen wahr.

    2: Das Ganze unter dem Deckmantel des Umweltschutzes zu tun, macht uns fassungslos. Gestern hatten wir noch zig Eidechsen in der Strandburg, wo sind die denn jetzt? Haben etwa die aggressiven Bagger auf die Flora und Fauna Rücksicht genommen? Und die Steine werden per LKW abtransportiert. Was wird damit gemacht? Oder sollte ich besser fragen gebaut?

  47. Hola, ja man kann darüber streiten über diese Massnahme. Und ja es hat Überhand genommen. Da manche Burgen wie kleine Datschen(kleine Häuschen) aussahen.
    Einige waren eh schon von der Erosion zerstört worden. Bei einigen konnen man den zurückgelassen Müll erkennen. Den gibt es auch wo keine Burgen stehen. Z.B. werden die Hotel Ruinen als Müll Kippe missbraucht. Da sollte die Gemeinde auch mal tätig werden.
    Die Aktion ist woll gerechtfertigt aber so massiv unter den genannten Gründen. Na ja.
    Sowas kann auch nach hinten los gehen das da durch noch weniger Touristen kommen.
    Kenne den Strand wo vor vielen Jahren sowas nicht gab. Ja es hat überhand genommen. 😟Leider. Man hätte es ev. Strandreiniegung und Anpassung/gestaltung nennen sollen zur Stranderhaltung.👍 Werde die Burgen auch nicht vermissen😎
    Hasta luego 🙋‍♂️

  48. Den sowohl im Textbeitrag als auch im Video dargelegten Argumenten für den Rückbau der Steinburgen kann man nichts entgegensetzen. Bis vor 15 Jahren waren wir selbst auch mehrmals am Strand von Esquinzo und haben dann und wann eine der wenigen „unbewohnten“ Burgen genutzt; waren sie doch als Windschutz ideal. Schon damals fiel uns auf, dass an besonders attraktiven Strandbereichen die meisten Burgen unmissverständlich als Privatbesitz deklariert wurden; Gelegenheitsstrandbesucher hatten da keine Chance und der Aufenthalt zwischen den teilweise monströsen Bauwerken, zumeist von fanatischen FKK-Langzeiturlaubern belegt, war auch nicht sonderlich angenehm. Wer gegen eine solche Renaturierung Sturm läuft lässt einmal mehr erkennen, dass er sich der nicht gerade kleiner werdenden Fraktion der Egoisten, die in jeder möglichen und unmöglichen Situation ihr vermeintliches Recht auf Freiheitsentfaltung in ihrem Handeln auch zu Lasten ihrer Mitmenschen und/oder der Umwelt rigoros einfordert, zugehörig zählt. Wir hatten das mit der Nutzung von „freien“ Burgen im Übrigen bald wieder bleiben lassen, denn das ständige wegräumen von Hinterlassenschaften der Vornutzer, vor allem der unzähligen ekligen Zigarettenkippen, wurde mir irgendwann zuwider. Ansonsten hoffen wir, dass wir im kommenden Jahr wieder zu für uns vertretbaren Bedingungen in unserer „zweite Heimat“ kommen werden und bei Strandbesuchen die herrlichen unverschandelten Strände nutzen.

  49. Wir besuchen die Insel seit vielen Jahren und können die Bagger nur begrüßen. Seit geraumer Zeit hat sich das Liegestuhl reservieren auf die Strände ausgedehnt. Die corales werden durch alle möglichen Utensilen markiert und in Beschlag genommen. Auch schriftliche Wohn- und Reservierungserklärungen …von…bis sind leider zu einer Unsitte geworden.
    Insbesondere in der gezeigten Bucht vor dem Monte del mar bzw. Marina playa wird der Strand bzw was davon noch übrig ist von den Hotelgästen als privater Schrebergarten und annektierter Teilbereich des Hotels verstanden. Hier wurde das Reviergehabe einfach auf die Spitze getrieben und findet nun erst einmal ein überfällige Ende.
    PETER
    I
    I

  50. Ich finde das gut. Wenn man bei Flut von Esquinzo nach Morro Jable wanderte, kam man diesen Behausungen recht nahe und wurde von den „Besitzern“ häufig als Eindringling betrachtet. Es gab da schon eine Art Besitzstandsdenken, Aufschriften „reserviert vom XXX-XXX“ waren keine Seltenheit.

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