Fuerteventura: Wieder Partys in Gemeinde La Oliva unter Missachtung der Corona Regeln

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In den sozialen Medien kursieren wieder Videos von einer Party an einem Strand auf Fuerteventura. Dort sind etwa 30 Personen zu sehen, die ohne Einhaltung von Mindestabständen und ohne Masken gemeinsam eine Party feiern.

Das kann teuer werden

Mindestens einer der Partygäste hat einen dicken Denkfehler gemacht, als er ein Video der Party in den sozialen Medien einstellte und dabei gleich noch eine ganze Liste von Personen markierte. Die Polizei ermittelt in diesem Fall nach Angaben verschiedener Medien bereits.

Die Party fand an der Playa de Esquinzo im Gemeindegebiet von La Oliva statt.

Allein der Aufenthalt bei einer solchen Party gilt als (wenn auch geringfügiges) Vergehen. Die (Geld-)Strafe hierfür liegt bei 600€. Wer ohne Maske erwischt wird, dem drohen weitere 600€ Geldstrafe. Zigarette an? Nochmal 600€. Das wäre dann schon eine richtig empfindliche Geldstrafe von insgesamt 1.800€. Teurer Spaß…

Polizei löst Party in Privatvilla auf

Am 09.01.2021 soll die Polizei nach Medienberichten von Onda Fuerteventura eine Privatparty mit über 50 Personen in Villaverde aufgelöst haben.

Laut Angaben der Polizei soll es sich bei mehreren Vorkommnissen dieser Art um Privathäuser oder extra für diesen Zweck angemietete Ferienhäuser gehandelt haben.

Polizeikontrollen in Corralejo in der Nacht vor Reyes

Am Abend des 05.01.2021, also in der Nacht vor dem Feiertag der Heiligen Drei Könige hatte die Guardia Civil in Zusammenarbeit mit der Policia Local der Gemeinde La Oliva in Corralejo großangelegte Polizeikontrollen abgehalten.

Nachdem die „Party“ in der Silvesternacht in Corralejo so ausgeufert war, wollte man hier wohl Präsenz demonstrieren.

Nach Angaben der Guardia Civil wurden in der Zeit von 21.15h bis 1.00 Uhr am 06.01.2021 die Straßen von Beamten der schnellen Eingreiftruppe (GIR – Grupo de Intervención Rápida) und Beamten der Policia Local kontrolliert. Dabei wurde insbesondere auf die Einhaltung der Corona-Regeln (Maskenpflicht, Abstände, Rauchen auf der Straße etc) geachtet. Die Polizei hat dabei 24 Anzeigen wegen „nicht-korrektem Tragen der Maske im öffentlichen Raum“ geschrieben.

Drei Restaurationsbetriebe wurden wegen Nicht-Einhaltung der sanitären Vorschriften wie Überschreitung der Maximalanzahl an Personen an einem Tisch, Abstände der Tische zueinander (mindestens 2m) etc. sanktioniert.

Die Quittung zahlen jetzt alle Einwohner von La Oliva. Die Gemeinde hat per Dekret eine nächtliche Ausgangssperre ab 22h und weitere Maßnahmen erlassen und so der kanarischen Regierung vorausgegriffen. Ebenso hat die Gemeinde Tuineje zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Alle Infos dazu finden sich unter hier.

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17 Kommentare

  1. Ich gehe mal davon aus das es hier um einheimische Jugendliche geht. Was natürlich auch nicht förderlich ist. Ich hatte nur die Vermutung das es jetzt in die Richtung geht „die da auf Fuerteventura können sich wieder nicht benehmen“. Das scheint nicht der Fall.
    Warum aber Tourismus in einer globalen Pandemie nicht förderlich ist muss glaube ich im Januar 2021 nicht mehr erklärt werden das ist ja medial oft genug thematisiert worden. Grade jetzt mit der neuen variante aus GB sollte man Nicht reisen.

  2. @Felix – natuerlich ist es relevant zu wissen ob die deutlich gestiegenen Zahlen und die illegalen Parties auf Touristen zurueckgehen oder nicht. Denn wenn nicht dann ist deine Aussage dass ‚Tourismus generell nicht foerderlich‘ sei, halt einfach falsch und natuerlich nichts anderes als Touristen-Bashing. Schade dass es keine genaueren Infos darueber gibt, denn das oeffnet unbegruendeten Unterstellungen leider Tuer und Tor (wie man hier im Thread sehr gut sieht).

  3. Welchen Unterschied macht es genau woher die Party machenden kommen? Das spielt bei der Einstufung als risikogebiet bzw. bei der Erfassung der Zahlen keine Rolle. Tourismus in jeglicher Form ist leider aktuell nicht förderlich. Das hat wenig mit Bashing zu tun sondern ist eine einfache Logik.

  4. Bevor hier das Touristen Bashing losgeht waere ja mal gut zu wissen wer die ganzen Parties abgehalten und wer fuer die letzten Infektionsanstiege zustaendig war… Waren das ueberhaupt Touristen? Die Videos von Silvester zeigen jede Menge Spanier oder Spanisch Sprechende… Deutsche und Britische Touristen sind nicht gerade dafuer bekannt gut Spanisch zu sprechen, oder?

  5. Bei aller Kritik an der Wortwahl von Herrn Hegelensollte man sich aber auch mal die Wortwahl des Ursprungs Eintrag von „Werner“. Dieser ist leider auch sehr anmaßend und herabwürdigend. Fuerteventura ist Spanien und über recht und Ordnung entscheiden dort auch die spanischen Behörden und kein deutscher Tourist. „So sie denn überhaupt zahlen können“…. das bringt das Fass dann letztendlich zum Überlaufen. Man mag es kaum glauben aber auf Fuerteventura leben ganz normale Menschen die auch gut ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Auch außerhalb der all inclusive Anlage findet leben statt. Eventuell hat Werner das nicht so auf dem Schirm gehabt.

    Die Wirtschaft auf den Kanaren wird sich leider erst wieder erholen wenn der Massentourismus zurück kommt denn davon hängt einfach alles ab. Ein paar feiernde Jugendliche sind natürlich nicht förderlich aber tragen nicht viel zur Gesamtsituation bei.
    Deutschland liegt im übrigen bei der 7d Inzidenz deutlich über Fuerteventura. Eventuell sollten wir erstmal im eigenen Land schauen die zahlen runter zu bekommen um für Spanien nicht mehr als Risikogebiet zu gelten.

  6. @f. hegele
    auch wenn schon einige kommentare hierzu geschrieben wurden, erscheint es mir notwendig, TATSACHEN zu erwähnen:
    – rentner und pensionäre haben in der regel mehr als 45 jahre gearbeitet.
    – viele von ihnen haben den letzten weltkrieg und die schlimme nachkriegszeit bewusst erlebt und zum aufbau deutschlands erheblich beigetragern.
    – sie haben 45 jahre und mehr steuern und sozialabgaben gezahlt und so unser aller wohlstand geschaffen und gesichert.

    dass die rentner und pensionäre nun ihren „lebensabend“ auf fuerte erleben dürfen, ist ein geschenk des himmels.
    dass sie sich dies alles LEISTEN können, liegt zweifellos daran, dass sie es sich ERARBEITET und VERDIENT haben!!!

  7. Wer Party feiern und die Regeln missachten gleichsetzt mit die Wirtschaft am Laufen zu halten, dem ist nicht zu helfen. Nur wenn es endlich alle begreifen und danach handeln, kann die Wirtschaft wieder agieren.

    Diejenigen, die ihren Job verlieren und/oder ihr Hotel, ihr Restaurant, ihre kleine Bar oder ihren kleinen Touristenladen zumachen müssen, sind die wirklich Gestraften in dieser Zeit. Nicht die, die mal eine Zeit lang auf Party verzichten müssen.

    In Zeiten der Not sollte sich eine Gesellschaft solidarisch zeigen. Hier zeigt sich, wessen Geistes Kind man ist.

  8. Lieber Herr Hegele
    Habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie sie ihn geschrieben haben.
    Gehöre zu denen die 45 Jahre gearbeitet haben,soviel zu Wirtschaft am Laufen halten,
    komme seit über 40 Jahre auf die Insel,sie mit Hawaii zu vergleichen ist einfach hirnrissig.
    Corona hat bei ihnen seine Spuren hinterlassen,schade für sie.

  9. Es wird leider immer klarer das auf Freiwilligkeit und Einsicht zu hoffen eine Sackgasse ist. Nur Verordnungen zu erlassen ohne Kontrollen und Sanktionen ,die wirklich wehtut , lässt die
    “ Ichlinge “ kalt.

  10. Re: “ Manche lernen es einfach nicht…sehr traurig!!!“
    Jup!
    Manche lernen es echt nicht.
    FUE ist doch keine Rentnerinsel, SONDERN….
    – FUERTE ist das Hawaii Europas… zumindest war es das mal.
    ……………..
    Dass inzwischen die Rentner hier im Forum wieder das grosse Sagen haben, dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass Diejenigen, die auch während CORONA versuchen, zuhauuse irgendwie die Wirtschaft am Laufen zu halten….nicht zuletzt mit ihren Sozialbeiträgen…. derzeit nicht nach FUE kommen können.
    So sad,
    f.

  11. Wenn Touristen die Party-Gäste gewesen sind, dann gehören diese gehörig gebüsst und umgehend ausgeschafft.
    Sollten Einheimische unzulässig gefeiert haben, dann gehören diese ebenfalls gebüsst (so sie denn überhaupt zahlen können) und allenfalls für ein paar Tage aus dem Verkehr gezogen, bis alle Umstände geklärt sind.
    In beiden Fällen wird der einheimischen Wirtschaft und dem Tourismus geschadet, auf welche weite Teile der Inselbevölkerung so dringend angewiesen sind.

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