Impfstrategie in Spanien – Stand der Impfungen auf den Kanaren

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Nach offiziellen Daten der spanischen Regierung vom 02.03.2021 hat Spanien bisher insgesamt 4.508.845 Impfdosen gegen SARS-CoV2 erhalten. Davon sollen 3.908.734 Dosen bereits verabreicht sein, 1.266.700 Personen haben bereits beide Impfdosen erhalten.

Betrachtet man die einzelnen Impfstoffe, hat Spanien 3.508.245 Impfdosen von Pfizer / BioNtech erhalten und 3.374.383 davon bereits verimpft. Insgesamt 1.240.978 Personen haben bereits beide Dosen der Impfung erhalten.

Beim Impfstoff von Moderna sind insgesamt 192.000 Dosen in Spanien verfügbar, 149.280 sind verabreicht und 25.722 Personen haben bereits zwei Impfdosen erhalten.

Von AstraZeneca / Oxford sind in Spanien 808.600 Dosen ausgeliefert und 385.071 verimpft. Da dieser Impfstoff noch nicht lange genug zur Verfügung steht, gibt es noch keine Personen, die beide Impfdosen erhalten haben.

Impfungen auf den Kanaren

Nach einer Pressemitteilung der kanarischen Regierung vom 02.03.2021 sind bis zum 01.03.2021 auf den Kanaren 151.478 Impfdosen der drei zugelassenen Impfstoffe verabreicht worden. 54.494 Personen auf den Kanaren haben bereits beide Impfungen erhalten, das seien 4,04% der Zielbevölkerung, heißt es weiter.

Die autonome Region der kanarischen Inseln hat danach bis zum 01.03.2021 insgesamt 151.680 Dosen von Pfizer erhalten. Davon sind 132.904 Dosen bereits verabreicht worden. Die restlichen 18.776 Dosen sollen für die Verabreichung der zweiten Dosis verwendet werden, sowie für weitere Personen aus der Etappe 1 der spanischen Impfstrategie.

Von Moderna sind 14.300 Dosen auf den Kanaren ausgeliefert worden, Davon sind 6.857 Dosen bereits verimpft.

Vom Impfstoff von AstraZeneca haben die Kanaren 37.100 Dosen erhalten. Dieser Impfstoff ist nicht für Personen über 55 Jahren empfohlen. Es wurden bereits 11.717 Impfdosen von AstraZeneca verabreicht.

Impfablehnung auf den Kanaren „praktisch inexistent“

Nach Aussagen der kanarischen Gesundheitsbehörde soll die Ablehnung der Impfung gegen SARS-CoV-2 auf den Kanaren „praktisch inexistent“ sein, heißt es in der Pressemitteilung. Sie werde unter den aktuell zu impfenden Gruppen auf zwischen 0,5 und 1 % geschätzt.

Impfstrategie

Bezüglich der spanischen Impfstrategie sind weitere zu impfende Personengruppen in der aktuell laufenden Etappe 2 bekannt geben worden. Es handelt sich dabei um die Gruppen 6-12, die wir im Schaubild zusammengefasst haben.

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Quelle: Gobierno de Canarias, Copyright Fuerteventura Zeitung

Damit könnten bei Abschluss der Etappe 2 alle Personen über 45 Jahren auf den Kanaren geimpft sein. Wann diese Etappe abgeschlossen werden kann, ist dabei abhängig von der weiteren verfügbaren Zahl an Impfdosen der unterschiedlichen Impfhersteller und / oder der Zulassung weiterer Impfungen durch die EU.

Noch Anfang Februar hatte der kanarische Gesundheitsminister Trujillo betont, dass bis zum Sommer 70% der kanarischen Bevölkerung über 16 Jahren geimpft sein soll. Eine aktuelle Einschätzung, ob das nach heutigem Wissensstand möglich sein wird, gibt es seitens der kanarischen Gesundheitsbehörden nicht.

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass die Impfung in Spanien auf freiwilliger Basis angeboten wird. Man muss sich in Spanien also nicht impfen lassen. Eben sowenig gibt es aber auch eine Möglichkeit, den Impfstoff zu wählen, mit dem man geimpft wird.

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Copyright Fuerteventura Zeitung

Natürlich gilt die spanische Impfstrategie auch für Deutsche, Schweizer, Österreicher und weitere Personen, die nicht die spanische Staatsbürgerschaft haben, die aber auf Fuerteventura, den Kanaren allgemein, oder auch in anderen spanischen Regionen im Gesundheitssystem ordnungsgemäß angemeldet sind.

Personen, die nicht im spanischen Gesundheitssystem angemeldet sind, sich aber in Spanien aufhalten, können zum aktuellen Zeitpunkt nicht durch das spanische Gesundheitssystem geimpft werden. Sie müssen sich zur Impfung derzeit in ihre Heimatländer begeben.

Impffortschritt auf Fuerteventura

Auf Fuerteventura werden bereits inselweit Personen über 80 Jahren geimpft. Auch Personen der Gruppen 6 und 7 haben bereits ihre erste Impfung erhalten.

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3 Kommentare

  1. Mal sehen, wie es mit dem Kinderkriegen aussieht bei Geimpften. In 9 Monaten wissen wir mehr…von anderen Impfstoffen ist jedenfalls Hodenentzündung als seltene Nebenwirkung bekannt. Keimzellen sind extrem sensibel, und Nervenzellen natürlich. Bei über 70 jährigen macht die Impfung viel mehr Sinn, die haben mehr zu gewinnen und weniger zu verlieren bei der Sache.

    Es ist eine Schande, wie sehr Astra schlechtgeredet wird, dieser Impfstoff schützt in allen Altersgruppen vor schweren Verläufen. Und genau die sind doch der Grund für die Massnahmen. Die Risiken sind für Astra genau so wie für alle anderen Impfstoffe: nämlich unbekannt.

  2. Dass der Impfstoff von Astra-Zeneca für Altersgruppen Ü55 weniger geeignet bzw. nicht empfohlen ist, erachte ich angesichts der neusten Daten und Informationen als überholt. Ich würde mich (73) sofort mit Astra-Zeneca impfen lassen, wenn ich heute schon könnte.

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