Kitesurfer nach Landung aus 15 Meter Höhe am Flag Beach im Norden von Fuerteventura schwer verletzt

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Am frühen Abend des 05.06.2021 hat sich am Flag Beach bei Corralejo im Norden von Fuerteventura ein schwerer Kite-Unfall ereignet.

Der kanarische Rettungsdienst SUC berichtet auf der offiziellen Webseite der kanarischen Regierung, dass gegen 18:23h mehrere Notrufe eingegangen sind. Die Anrufer berichteten, dass ein Kitesurfer an der oben genannten Küste die Kontrolle über seinen Schirm verloren hatte und aus einer Höhe von 15 Meter auf den Sand gestürzt ist.

Die Rettungszeitstelle entsendete einen Notarztwagen und einen Rettungswagen an die Unfallstelle. Am Unfallort fanden die Rettungskräfte einen Mann unbekannten Alters, bei dem sie bei der ersten Untersuchung vor Ort schwere Verletzungen diagnostizierten.

Nachdem das Unfallopfer stabilisiert wurde, wurde es ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura verlegt.

Weltrekord für den höchsten Sprung beim Kitesurfen bei 28,6 Metern

Ein Absturz aus 15 Metern Höhe entspricht in etwa dem Sprung vom Dach eines 5-stöckigen Gebäudes.

Natürlich hat niemand der Augenzeugen, die die Notrufzentrale verständigt haben, die Flughöhe des Kitesurfers nachgemessen. Dennoch ist eine Flughöhe von 15 Metern beim Kitesurfen absolut im Rahmen des Möglichen.

Der Weltrekord für den höchsten Sprung mit einem Kiteboard wurde von Nick Jacobsen am 19.02.2017 in Kapstadt/ Südafrika aufgestellt. Er erreichte eine Höhe von 28,6 Metern. Die Flugzeit betrug bei diesem Sprung 8,5 Sekunden, die Windgeschwindigkeit lag bei rund 40 Knoten.

Möglich sind solch hohen Sprünge, weil der Kite bei der Landung quasi wie ein Gleitschirm wirkt und die Fallgeschwindigkeit stark reduziert.

Verliert der Kitesurfer im Flug die Kontrolle über seinen Schirm, reduziert sich dessen Bremswirkung, die Fallgeschwindigkeit nimmt stark zu und der Einschlag wird härter.

Abstürze an Land und Kollisionen mit festen Hindernissen sind für Kitesurfer besonders gefährlich.

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