Kanarische Corona-Ampel bleibt für Fuerteventura auf rot

Corona-Ampel-Fuerteventura-Kanaren

In seiner Sitzung vom 02.09.2021 hat die kanarische Regierung die Ampelphasen der Corona-Ampel für die einzelnen Inseln festgelegt. Fuerteventura bleibt mindestens eine weitere Woche auf „Rot“ (Warnstufe 3).

Somit gilt die „rote“ Coronaampel auf Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa.

Auf Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro steht die Corona-Ampel dagegen auf „Grün“ (Warnstufe 1).

Bis zum Sonntag, 05. September 2021, gelten auf Fuerteventura die Maßnahmen der Warnstufe 3, die wir für Euch auf dieser Seite zusammengefasst haben.

Am Montag, 06. September 2021, soll dann ein Dekret der kanarischen Regierung zum neuen kanarischen Gesundheitsgesetz veröffentlicht werden, in dem neue, voraussichtlich lockerere Corona-Maßnahmen für die einzelnen Ampelphasen formuliert sind.

Das neue Gesundheitsgesetz soll aktuelle und zukünftige Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung an die Vorgaben anpassen, die in den letzten Monaten von der Rechtsprechung in dieser Materie herausgearbeitet wurden. Es soll den Gesetzten ähneln, die bereits in anderen Autonomen Regionen Spaniens verabschiedet wurden.

7-Tage-Inzidenz auf Fuerteventura stark gesunken

Die 7-Tage-Inzidenz lag am 01.09.2021, dem Stichtag für die Bewertung der Ampelphasen durch die kanarische Regierung, bei 55,96. Die Ausprägung dieses Kriteriums entspricht einem „mittleren“ Risiko. Die 14-Tage-Inzidenz mit 156,18 bedeutet nach den Bewertungskriterien der kanarischen Regierung ein „hohes Risiko“. Die 7-Tage-Inzidenz in der Altersgruppe liegt auf Fuerteventura nur bei 7,95, was einem „minimalen Risiko“ entspricht.

Die Positivenrate von 5,18% bedeutet „geringes Risiko“. Die Nachverfolgbarkeit liegt bei 59,7%, was einem „mittleren Risiko“ entspricht. Auch die Belegung der Intensivstation von 13,64% durch Coronapatienten, wird als „mittleres Risiko“ angesehen.

Möglicherweise hat die kanarische Regierung die Ampel für Fuerteventura weiterhin auf „rot“ gelassen, weil im Krankenhaus von Fuerteventura am 01.09.2021 die Phase 1 des Corona-Notfallplans aktiviert wurde.

Dieser Notfallplan wird aktiviert wenn 80% aller regulären Intensivbetten belegt sind. Von den 10 regulären Intensivbetten auf Fuerteventura sind zurzeit 3 von Covidpatienten belegt. 5 weitere Betten sind von nicht-Covid-Patienten belegt.

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12 Kommentare

  1. @André, Ewald&Daniel:
    Ungeimpfte versauen euch Geimpften alles? Ist das euer Ernst? Diese „Regeln“ zum „Schutze“ machen nicht ungeimpfte Menschen, sondern die Politiker. Und falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet: seit Beginn der Pandemie leisten ALLE Menschen enormes, wohl bemerkt zum Schutz vulnerabler Menschen: Quarantänen, Lockdowns, Abstand, Masken, unter all diesen Bedingungen schwer arbeiten oder den Job verlieren, Kinder ohne Unterricht, keine Verwandten sehen usw usw… und jetzt wollen und/oder können diese Menschen nicht noch einen Schritt weiter gehen und werden nicht geimpft. Und als Resultat soll herauskommen, dass diese Menschen sich „fernhalten“ sollen?!? Eure Aussagen sind eine Schande für eine solidarische Gesellschaft. Ihr müsstet euch schämen! Das solch ein spaltendes Gedankengut überhaupt öffentlich verteilt wird entsetzt mich!
    Und wenn ihr in den Urlaub wollt: dann tut dies! Und wenn ihr euch impfen lasst, dann doch aus gesundheitlichen Gründen, aber nicht weil ihr ernsthaft glaubt, dass dadurch wieder alles „normal“ wird!

      • @Karl:
        Zu Israel und den Impfdurchbrüchen, hier ein aktueller Link aus der Ärztezeitung, der sich auf eine Untersuchung eines Beirats der WHO (SAGE) bezieht:
        https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Wissenschaftler-zur-jetzigen-Corona-Impfstrategie-Ungeimpfte-schuetzen-statt-alle-zu-boostern-422506.html

        Darin heißt es:
        „Dass in Israel die Zahl der Erkrankungen in den vergangenen Wochen wieder angeschwollen ist, erklärt Mullholland vor allem mit Sorglosigkeit in der Bevölkerung und nachlassenden Schutzmaßnahmen.
        Allerdings: Auch die Antikörpertiter gehen in den Monaten nach kompletter Impfung schnell wieder zurück. Dies erklärt auch, dass es inzwischen vermehrt Impfdurchbrüche gerade in Israel und den USA, wo man schon vor acht Monaten in großen Teilen der Bevölkerung mit dem Impfen begonnen hatte, gibt. Mit einer dritten Dosis eines mRNA-Impfstoffs ließen sich die Antikörpertiter zum Beispiel nach Studiendaten auf die vier- bis sechsfache Menge im Vergleich zur Situation nach zweiter Impfdosis anheben. Israel will daher noch vor dem Winter allen Menschen über zwölf Jahren die Auffrischimpfung anbieten.“

  2. Da geimpfte den Virus weitergeben können und auch selbst noch daran erkranken könnten, verstehe ich wirklich nicht warum man nicht endlich Alle testet. Alle!!!!! Auch wenn ich es schon 20 x geschrieben habe. Es ist der einzige Weg momentan. Liebe Grüße

      • Irrtum ich würde immer wieder kommen und gerne mein Geld in einem Land ausgeben, in dem möglichst wenig Corona Massnahmen gelten, am besten keine

        In Sansibar ist der Tourismus explodiert als man das so gemacht hat.

        • @Karl:
          Klar, in einem Land, in dem selbst der Präsident Corona leugnet, gibt es das Virus natürlich nicht. Nur übel, dass doch trotzdem viele Menschen an „Lugenentzündungen“ sterben, warum wohl?!
          Nun ist der Präsident tot, allerdings nicht wegen Corona. Dennoch: Mal schauen, was jetzt dort passiert.

        • Nachtrag:
          Das Auswärtige Amt schreibt zu Tansannia folgendes:
          „Tansania wurde als Hochrisikogebiet eingestuft. Die tansanische Regierung veröffentlicht weiterhin keine offiziellen Zahlen. Dies macht die Einschätzung des Ausmaßes des aktuellen Infektionsgeschehens im Lande schwierig. Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die Weltgesundheitsorganisation WHO.

          Einreise
          Vor Einreise ist ein Gesundheitsformular auszufüllen, das einen „Unique Health Code“ generiert, der bei Einreise vorzuweisen ist. Bei Einreise ist ein negativer PCR-Test vorzuweisen, welcher nicht älter als 72 Stunden sein darf. Reisende, die aus einem Land mit hohen Infektionszahlen einreisen (z.B. Deutschland), müssen sich bei Ankunft einem zusätzlichen Schnelltest unterziehen. Die Kosten für diesen Test liegen bei 25 $. Für alle Reisenden erfolgt ein COVID-19-Screening (Fiebermessen) bei Einreise. Personen mit COVID-19-Symptomen können einem erneuten COVID-19-Test unterzogen werden. Bei positivem Test ist eine 14-tägige häusliche Quarantäne vorgeschrieben.“

          https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/tansaniasicherheit/208662

          Also zumindest scheinen Stand heute doch ein paar Corona-Regeln zu gelten. Vorbei die Zeit der seeligen Ignoranz in Tansania, würde ich sagen.

    • Liebe Andrea M. Da bin ich teilweise bei Dir. Teilweise deswegen da geimpfte, die mit ebenfalls geimpften Kontakt haben, überhaupt kein Risiko eingehen oder weitergeben können. Und genau da liegt der Knackpunkt: diejenigen, die sich lautstark gegen die Impfung entscheiden versauen uns geimpften alles. Und genau die sollte man selektieren und von den „Geimpften“ die nicht geimpften fern halten. Oder extrem: alle nicht geimpften bleiben schön zu Hause. Ernsthaft: ich wäre dafür!!! Will ich Urlaub machen, darf ich andere nicht gefährden. Alles andere wäre ziemlich asozial.
      Viele Grüße von der Küste.

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