Einbruchserie in Ferienunterkünften im Norden von Fuerteventura aufgeklärt

Hotel-Dieb

Die Guardia Civil hat am 10. April 2025 in der Gemeinde La Oliva im Norden von Fuerteventura einen 42-jährigen Mann festgenommen, dem diverse Eigentumsdelikte zur Last gelegt werden.

Der mutmaßliche Täter wird beschuldigt, in Corralejo insgesamt fünf Einbrüche, einen Fall von fortgesetztem Diebstahl, zwei Fälle von unbefugtem Gebrauch von Fahrzeugen sowie ein Delikt gegen die Verkehrssicherheit begangen zu haben. Der geschätzte Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf rund 3.500 Euro.

Die Ermittlungen begannen, nachdem mehrere Strafanzeigen von Betroffenen eingegangen waren, die während ihres Aufenthalts in verschiedenen Ferienunterkünften in Corralejo bestohlen wurde. Die Vorfälle betrafen unter anderem das Verschwinden persönlicher Gegenstände, Bargeld sowie die Schlüssel von Mietfahrzeugen, was nicht nur zu materiellem Schaden, sondern auch zu einem erheblichen Gefühl der Unsicherheit bei den bestohlenen Urlaubern führte.

Das Ermittlungsteam des Hauptpostens der Guardia Civil von Corralejo leitete daraufhin eine umfassende Untersuchung ein. Im Mittelpunkt stand die genaue Auswertung von Überwachungsaufnahmen aus der Umgebung der betroffenen Ferienunterkünfte. Die Aufnahmen wurden akribisch gesichtet, um Hinweise auf den Täter und dessen Vorgehensweise zu erhalten.

Parallel zur Analyse des Videomaterials wurden umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen zur Identifizierung, Lokalisierung und schließlich zur Festnahme des mutmaßlichen Täters durchgeführt. Diese Arbeit führte schließlich zum Erfolg: Der Verdächtige konnte ausfindig gemacht und am 10. April in Corralejo verhaftet werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Festgenommene systematisch mehrere Unterkünfte ins Visier genommen haben, wobei er gezielt leicht zugängliche oder unzureichend gesicherte Objekte auswählte.

In mehreren Fällen gelang es ihm offenbar, in die Ferienwohnungen einzudringen und Wertgegenstände sowie Fahrzeugschlüssel zu entwenden. Anschließend nutzte er die gestohlenen Autos unbefugt, was den Tatbestand des sogenannten „Robo de uso de vehículo“ erfüllt. Auch eine Verkehrsstraftat wurde im Rahmen der Ermittlungen dokumentiert, wobei bislang keine weiteren Details hierzu veröffentlicht wurden.

Die Guardia Civil betont, dass die Zusammenarbeit mit den Geschädigten sowie die schnellen Hinweise aus der Bevölkerung wesentlich zum Ermittlungserfolg beigetragen haben. Die Ermittlungen dauern an, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Beschuldigte auch für weitere Taten verantwortlich ist, die bislang noch nicht zur Anzeige gebracht wurden.
Die Sicherheitskräfte rufen Eigentümer und Betreiber von Ferienunterkünften erneut dazu auf, auf geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu achten und bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Behörden zu informieren. Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig funktionierende Videoüberwachung und ein wachsames Umfeld für die Verhinderung und Aufklärung von Straftaten sein können.

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