Fuerteventura: Neue Solarpergola an Bushaltestelle in Gran Tarajal installiert

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Das Cabildo de Fuerteventura (Inselregierung) treibt die Energiewende weiter voran: Die Abteilung für Industrie hat kürzlich eine neue Photovoltaik-Pergola an der Hauptbushaltestelle von Gran Tarajal installiert und in Betrieb genommen. Diese moderne Anlage kombiniert umweltfreundliche Stromerzeugung mit praktischer Anwendung und umfasst auch eine Schnellladestation für Elektrofahrzeuge.

Klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

„Mit dieser Maßnahme bekräftigen wir unser Engagement für Energieeinsparung und Selbstversorgung“, betonte die Präsidentin der Inselregierung von Fuerteventura, Lola García, bei einem Besuch der neuen Infrastruktur. „Dabei legen wir besonderen Wert darauf, bestehende öffentliche Flächen zu nutzen, statt neue Flächen zu versiegeln.“ Die Installation stehe damit exemplarisch für einen ressourcenschonenden Ausbau der Energiekapazitäten auf der Insel.

Effizienz durch Sonnenenergie

Auch die zuständige Regierungsrätin für Industrie im Cabildo de Fuerteventura, Lolina Negrín, unterstreicht die Bedeutung solcher Projekte: „Die Förderung von Energieeffizienz und Einsparung gehört zu unseren vorrangigen Zielen. Deshalb setzen wir auf den Ausbau solarer Lösungen im öffentlichen Raum.“ Die Anlage wurde von der Firma Clean Canarian Energy SL für rund 90.000 Euro realisiert.

Zwei Solaranlagen mit doppeltem Nutzen

Die neue Pergola besteht aus zwei separaten Photovoltaikanlagen. Eine versorgt direkt die Bushaltestelle mit sauberer Energie. Hierfür kommen Solarpaneele, Speicherbatterien und ein Wechselrichter zum Einsatz. Der erzeugte Strom wird vorrangig vor Ort verbraucht. Überschüsse werden gespeichert und nachts genutzt. Dank eines manuellen Umschaltschalters kann das System bei Stromausfall sogar für mehrere Stunden autark im Inselbetrieb arbeiten – je nach Ladezustand der Batterien.

Stärkere Ladeinfrastruktur für E-Autos

Die zweite Solaranlage speist eine neue Schnellladestation für Elektrofahrzeuge mit einer Leistung von 50 Kilowatt. Sie ersetzt die bisherige, schwächere Ladestation, die nur 22 Kilowatt hatte. Das neue System verfügt über drei Anschlussarten (CHAdeMo, CCS und AC) und nutzt sowohl die Sonnenenergie als auch die herkömmliche Stromversorgung. Die Zahl der E-Autos auf der Insel steige stetig – entsprechend werde auch das Netz an Ladepunkten ausgebaut. „Wir werden insgesamt 16 neue Ladestationen in allen Gemeinden der Insel errichten“, kündigt Lolina Negrín an. Damit leiste die Inselregierung einen aktiven Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen auf Fuerteventura.

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