Cabildo startet Neuauflage des Raumordnungsplans für Fuerteventura

Cabildo-de-Fuerteventura

Die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) hat mit der Ausarbeitung eines neuen Raumordnungsplans (Plan Insular de Ordenación de Fuerteventura, PIOF) sowie des Plans zur Ordnung der natürlichen Ressourcen (Plan de Ordenación de los Recursos Naturales, P.O.R.N.) begonnen. Diese zentralen Planungsinstrumente müssen dringend aktualisiert und an die aktuelle Gesetzgebung sowie an die heutigen Bedürfnisse der Insel angepasst werden.

Bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Unternehmen Rafael Castellano Consultores S.L., das den Zuschlag für die Ausarbeitung der Planungsinstrumente erhalten hat, betonte die Präsidentin des Cabildo, Lola García, die Bedeutung der Raumplanung für die zukünftige Entwicklung der Insel. „Die Raumordnung ist eines der Hauptanliegen unserer Inselregierung. Wenn wir eine geordnete Entwicklung anstreben und ein ausgewogenes Inselmodell erreichen wollen, das wirtschaftlichen Fortschritt, soziale Bedürfnisse und Umweltschutz miteinander in Einklang bringt, müssen wir der Planung höchste Priorität einräumen“, so García.

Auch Nereida Calero, die Inselrätin für Raumordnung, unterstrich die Notwendigkeit einer klaren Strukturierung der Nutzungsarten. „Mit einer adäquaten Ordnung des Bodens und dessen jeweiliger Nutzung können alle wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte der Insel besser reguliert und gesteuert werden“, erklärte sie.

In diesem Sinne sei die Arbeit an verschiedenen für Fuerteventura relevanten Planungsinstrumenten vorangetrieben worden. Besonders dem PIOF/P.O.R.N., der sich bereits seit mehr als fünfzehn Jahren in Bearbeitung befindet, habe man nun die Dringlichkeit eingeräumt, die er benötige. Mehrere Fachbereiche des Cabildo seien mittlerweile in den Prozess eingebunden, um eine zügige Ausarbeitung sicherzustellen.

Ursprünglich war der Prozess zur Erstellung des PIOF/P.O.R.N. bereits im Jahr 2009 eingeleitet worden. Damals galt noch anderer rechtlicher Rahmen. Die damaligen Umweltbewertungen und Regelwerke sind heute daher weitgehend veraltet. Mehr noch: Einige der Rechtsnormen, auf denen der ursprüngliche Plan basierte, wurden seither aufgehoben. Diese Situation führte in den letzten Jahren zu erheblicher rechtlicher Unsicherheit rund um das gesamte Verfahren.

Um dem entgegenzuwirken, beschloss das Plenum der Inselregierung am 27. September 2023, den alten Planungsprozess offiziell zu beenden und mit der Ausarbeitung eines neuen PIOF/P.O.R.N. zu beginnen. Damit soll nicht nur der aktuelle Rechtsrahmen berücksichtigt, sondern auch ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Entwicklungsmodell für Fuerteventura geschaffen werden.

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