Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Uferpromenade von Puerto del Rosario befinden sich in ihrer Endphase. Ihre Fertigstellung ist für Mitte Mai 2025 geplant.
Die Bauarbeiten sind Teil des Plans für Nachhaltigen Tourismus im Reiseziel (Plan de Sostenibilidad Turística en Destino/ PSTD) mit dem Namen „Fuerteventura por Naturaleza“ („Fuerteventura, von Natur aus schön“), der von der Tourismusabteilung des Cabildo de Fuerteventura gefördert wird. Das ehrgeizige Projekt sieht Maßnahmen in allen Gemeinden der Insel mit einem Gesamtbudget von über 9,1 Millionen Euro vor.
Für die Neugestaltung des Paseo Marítimo in der Inselhauptstadt wurden 547.104 Euro investiert. Ziel ist es, die Promenade grundlegend aufzuwerten, den Fußgängerverkehr zu verbessern und das gesamte Erscheinungsbild aufzuwerten.
Wie die Präsidentin der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo), Lola García, betont, handelt es sich um eine umfassende Umgestaltung, die sowohl eine Neuanordnung des Raums als auch Verbesserungen bei der Pflasterung und dem städtischen Mobiliar umfasst.
Tourismusrätin Marlene Figueroa hebt die Bedeutung des PSTD „Fuerte por Naturaleza“ hervor: „Mit diesem Programm verfolgen wir das Ziel, Fuerteventura als Reiseziel durch neue Ausstattungen, eine Verschönerung öffentlicher Räume und eine verbesserte Verwaltung attraktiver zu machen.“
Im konkreten Fall von Puerto del Rosario geht es laut Figueroa darum, die Promenade zu beleben und der Hauptstadt eine moderne, barrierefreie städtische Infrastruktur zu verleihen, die sowohl für Einheimische als auch für Gäste funktional und einladend ist.
Das Projekt umfasst unter anderem den vollständigen Austausch des Bodenbelags, die Erneuerung des Stadtmobiliars mit ergonomischen Sitzbänken, neuen Abfallbehältern und gestalterischen Elementen aus dem Bereich der Gartenarchitektur.
Auch die Barrierefreiheit wird umfassend verbessert, um einen sicheren und hindernisfreien Fußgängerverkehr zu gewährleisten. Zusätzlich sollen vorhandene Pergolen saniert und Stahlgeländer aus wetterfestem Cortenstahl zur Abgrenzung von Parkflächen installiert werden.
Ein wesentliches Merkmal dieses Projekts ist Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. So werden gestalterische Elemente eingesetzt, die sich harmonisch in das natürliche und urbane Umfeld einfügen. Die Einbindung ökologischer Prinzipien zeigt sich sowohl in der Materialwahl als auch in der Funktionalität der Ausstattung.
Finanziert wird das Gesamtvorhaben durch das europäische Programm Next Generation EU im Rahmen des spanischen Plans für Wiederaufbau, Transformation und Resilienz (PRTR). Für die Durchführung der konkreten Maßnahmen in Puerto del Rosario wurde außerdem ein Abkommen mit der Hafenbehörde geschlossen, das die Bereitstellung der notwendigen Flächen für die Bauarbeiten ermöglicht, die direkt vom Cabildo ausgeführt werden.
Mit der baldigen Fertigstellung erhält Puerto del Rosario nicht nur ein ästhetisch ansprechenderes Stadtbild, sondern auch eine funktionale Verbesserung für Bewohner und Besucher, ein Schritt, der die Hauptstadt Fuerteventuras näher an ein zeitgemäßes, nachhaltiges und touristisch konkurrenzfähiges Erscheinungsbild bringt.
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