Festnahme nach brutalem Messerüberfall am 08.3.2025 in Costa Calma im Süden von Fuerteventura

Angriff-Überfall-Messer-Costa-Calma

Die Guardia Civil hat in Costa Calma im Süden von Fuerteventura einen Mann festgenommen, der gemeinsam mit einem Komplizen für den brutalen Raubüberfall auf ein junges Paar am 08. März 2025 verantwortlich sein soll.

Die Tat ereignete sich in den Abendstunden in der Nähe eines Geldautomaten einer Bankfiliale der Caixa und der Tankstelle im beliebten Urlaubsort im Süden von Fuerteventura. Der Vorfall hat in der Gemeinde für erhebliche Beunruhigung gesorgt, da er in einer belebten Gegend in einem Zeitraum mit hohem Personenaufkommen stattfand.

Wie das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (CECOES) mitteilte, wurden die Einsatzkräfte über einen Angriff mit einer Stichwaffe alarmiert. Zwei Täter hatten ein Paar überfallen. Einer der Täter war zudem mit Pfefferspray bewaffnet. Der männliche Teil des Paars wurde bei dem Angriff schwer verletzt. Medienberichten zufolge erlitt er eine Stichverletzung im Brustbereich, die zu einer Lungenperforation führte. Der Verletzte musste aufgrund des Schweregrads seiner Verletzungen mit einem Rettungswagen ins Allgemeine Krankenhaus „Virgen de la Peña“ in Puerto del Rosario gebracht werden.

Die Beamten der Guardia Civil waren zuerst am Tatort und leisteten dem Opfer mit telefonischer Unterstützung der Notrufzentrale 112 noch vor Eintreffen des Notarztwagens Erste Hilfe.

Guardia Civil Costa Calma Erste Hilfe nach Raub
Beamte der Guardia Civil leisten dem Opfer des Messerangriffs auf dem Gelände der Tankstelle von Costa Calma Erste Hilfe

Die Ermittlungen wurden vom Fachbereich für Kriminaldelikte des Hauptpostens in Morro Jable übernommen. Angesichts der Brutalität der Tat und der hohen öffentlichen Aufmerksamkeit wurde intensiv an der Aufklärung gearbeitet. Die Ermittler konnten feststellen, dass es sich nicht um eine spontane Tat handelte. Vielmehr hatten die Täter ihren Überfall offenbar im Voraus geplant.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die beiden Verdächtigen ihre späteren Opfer zunächst in einem Restaurant beobachtet und sind ihnen anschließend in eine schlecht beleuchtete Gegend gefolgt. Dort sprühte einer der Angreifer dem Mann Pfefferspray ins Gesicht, während der andere ihm unvermittelt ein Messer in den Oberkörper stieß. Das mutmaßliche Ziel: die Handtasche der Frau.

Die Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung beider Tatverdächtigen. In einer gezielten Aktion konnte einer der Männer in Costa Calma festgenommen werden. Der zweite Täter wurde ebenfalls in der Gegend lokalisiert. Beide wurden zusammen mit den gesammelten Beweismitteln dem Bereitschaftsgericht in Puerto del Rosario überstellt.

Die Guardia Civil betont, dass der Fall eine besondere Dringlichkeit erfordert habe, da sich die Tat in einer wichtigen Tourismusregion mit vielen Passanten ereignet hat und durch die extreme Gewaltanwendung eine erhebliche öffentliche Besorgnis ausgelöst wurde.

Die Ermittlungen dauern an. Weitere Informationen über den Gesundheitszustand des Opfers liegen derzeit nicht vor.

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