Fuerteventura: Tourist stirbt an Folgen eines Angriffs in Caleta de Fuste im Dezember 2024

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Ein tragischer Vorfall, der sich im Dezember 2024 auf Fuerteventura ereignet hat, hat nun ein tödliches Ende gefunden. Der britische Staatsbürger Marshall Latham ist nach monatelangem Koma an den Folgen einer brutalen Attacke gestorben, die er in Caleta de Fuste erlitten hatte. Wie britische Medien berichten, soll es sich beim mutmaßlichen Täter ebenfalls um einen britischen Touristen handeln.

Angriff ohne Vorwarnung

Marshall Latham und seine Ehefrau hielten sich regelmäßig auf Fuerteventura auf. Laut seinem Schwager reisten sie drei- bis viermal pro Jahr auf die Insel und pflegten dort zahlreiche Freundschaften. Über Weihnachten 2024 war das Paar erneut auf der Insel, als sich das Unglück ereignete. Während Marshalls Ehefrau bereits in ihr Apartment zurückgekehrt war, beschloss Marshall, noch ein weiteres Getränk zu sich zu nehmen. Auf dem Heimweg wurde er dann in der Nähe eines Taxistands in Caleta de Fuste angegriffen.

Wie Augenzeugen später gegenüber der Polizei aussagten, soll der der Angriff völlig unvermittelt gewesen sein. Es habe weder ein Gespräch noch einen Streit zwischen den beiden Männern gegeben. Sie kannten sich offenbar nicht. Der Täter soll Marshall Latham mit einem einzigen Schlag zu Boden gebracht haben, woraufhin dieser mit dem Kopf auf dem Beton aufschlug. Der Aufprall verursachte schwerste Kopfverletzungen.

Festnahme und medizinische Versorgung

Der mutmaßliche Angreifer wurde am nächsten Tag festgenommen, als er gerade versuchte, einen Flug nach Glasgow zu nehmen. Marshall Latham wurde zunächst in kritischem Zustand nach Gran Canaria ausgeflogen und später zur weiteren Behandlung in sein Heimatland Großbritannien überführt.

Dort lag er mehrere Wochen im Koma, bevor er im renommierten Walton Centre des Aintree Hospitals verstarb. Latham war 68 Jahre alt und lebte in Nantwich. Der pensionierte Schreiner war unter seinen Freunden einfach als „Marsh“ bekannt.

Ermittlungen wegen Totschlags eingeleitet

Die britischen Behörden haben inzwischen eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Totschlag eingeleitet. Victoria Davies, Gerichtsmedizinerin für den Bezirk Cheshire, teilte mit, dass es sich angesichts der Umstände eindeutig um einen nicht natürlichen Tod handle. Aus diesem Grund sei eine formelle Todesermittlung notwendig.

Die Familie des Opfers hat beantragt, die bisherige Untersuchung auf Fuerteventura wegen Körperverletzung auszusetzen, um Raum für weitere Ermittlungen zu schaffen.

Der Fall hat nicht nur in Großbritannien, sondern auch auf Fuerteventura für Bestürzung gesorgt. Die genauen Umstände der Tat und die Motive des Täters sind weiterhin unklar. Die Ermittlungen dauern an.

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