
Das Archäologische Museum von Fuerteventura in Betancuria beteiligt sich an den Feierlichkeiten zum Internationalen Museumstag mit einem vielfältigen Angebot aus Ausstellungen, Mitmachaktionen für Familien und einer theatralischen Führung durch das Museum. Für alle Programmpunkte ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an [email protected] erforderlich.
Im Rahmen des Bildungsprojekts „Archäologen für einen Tag – Die Geheimnisse des Majo-Volkes entdecken“ nehmen Schulkinder der Insel an einem interaktiven Programm teil, das auf die Vermittlung, den Schutz und die Wertschätzung des vorspanischen Erbes Fuerteventuras abzielt. „Dieses Projekt entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Schulen der Insel und soll die Bedeutung des archäologischen Erbes stärken“, erklärt Regierungsrat in der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo), Rayco León.
Für die breite Öffentlichkeit beginnt das Programm am 14. Mai um 19:00 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung „Archäologie des Blicks. Das fotografische Werk von Luis Diego Cuscoy“.
Die Fotoausstellung gewährt Einblicke in das vielseitige Schaffen des früheren Direktors des Archäologischen Museums von Teneriffa, mit Fotografien, Videomaterial und 3D-Exponaten. Veranstaltet wird die Ausstellung von der Generaldirektion für Kulturerbe der Kanaren in Zusammenarbeit mit dem Kanarischen Institut für Kulturelle Entwicklung.
Im Anschluss, um 19:30 Uhr, startet eine neue Ausgabe des Kulturzyklus „Entre Vitrinas“ („Zwischen Vitrinen“) unter dem Titel „Pervivencias, una cultura ancestral“ („Überlieferungen, eine uralte Kultur“). Expertinnen und Experten wie Vicente Hernández, Antonio Cabrera, Silverio López und Guillermina Barrios teilen hier ihr Wissen über die traditionelle Kultur Fuerteventuras.
Am Freitag, 16. Mai, um 19:30 Uhr, folgt ein wissenschaftlicher Vortrag von Jonathan Santana, Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Las Palmas de Gran Canaria. Er präsentiert neueste Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt IsoCAN, das sich mit der Besiedlungsgeschichte der Kanaren durch die Ureinwohner und ihrem jahrhundertelangen Überleben in Isolation beschäftigt.
Am selben Abend um 20:30 Uhr startet die theatralische Führung „Lebendiges Museum“, die am Samstag, 17. Mai, um 12:00 Uhr als Familienvariante wiederholt wird. In dieser szenischen Tour führen Figuren wie die Ureinwohnerin Tenaida, der Mäzen Alfonso Martín Fajardo und die Bioanthropologin Margui die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellungsräume.
Zusätzlich findet am Samstag um 11:00 Uhr ein Mitmach-Workshop zur Familienarchäologie statt, bei dem Groß und Klein die vorspanische Vergangenheit der Insel spielerisch erkunden können.
Alle Veranstaltungen haben eine begrenzte Teilnehmerzahl. Eine Anmeldung unter Angabe von Namen und Telefonnummer ist per E-Mail an [email protected] erforderlich. Da alle Veranstaltungen in Spanisch abgehalten werden, sind gute Sprachkenntnisse empfohlen.

Hintergrund: Internationaler Museumstag
Der Internationale Museumstag wird seit 1977 jährlich rund um den 18. Mai vom Internationalen Museumsrat (ICOM) ausgerufen. Ziel ist es, auf die zentrale Rolle der Museen im kulturellen Austausch und zur Förderung der Vielfalt aufmerksam zu machen.
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