Badeunfall im Norden von Fuerteventura: Mann beinahe ertrunken

SUC-Notruf-Zentrale

Am 20.06.2025 kam es gegen 15:22 Uhr an der Playa El Moro in der Gemeinde La Oliva im Norden von Fuerteventura zu einem lebensbedrohlichen Badeunfall. Wie das Zentrum für Notfall- und Sicherheitskoordination der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad – CECOES 112 del Gobierno de Canarias) mitteilte, ging zu diesem Zeitpunkt ein Notruf ein. Darin hieß es, dass sich vier Personen etwa 100 Meter von der Küste entfernt in Schwierigkeiten befanden.

Die Rettungsleitstelle aktivierte sofort sämtliche notwendigen Rettungsdienste. Noch bevor diese den Unfallort erreichten, griff der Strandrettungsdienst des Roten Kreuzes ein. Die Rettungsschwimmer der „Cruz Roja“ konnten drei der Betroffenen aus dem Wasser retten. Eine vierte Person schaffte es selbstständig ans Ufer.

Der medizinische Rettungsdienst des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias Canario – SUC) kümmerte sich umgehend um einen Mann, der laut offizieller Erstbewertung schwere Symptome des Ertrinkens aufwies. Zunächst wurde der Mann in das Gesundheitszentrum von Corralejo gebracht. Von dort erfolgte die Verlegung in Notarztwagen des SUC zum Allgemeinen Krankenhaus von Fuerteventura (Hospital General de Fuerteventura).

Zusätzlich zu den genannten Diensten waren auch die Feuerwehr und Rettungseinheit der Gemeinde La Oliva (Servicio de Extinción de Incendios y Salvamento de La Oliva) sowie die Gemeindepolizei (Policía Local) im Einsatz. Die Feuerwehr unterstützte die anderen Einheiten vor Ort, während die Gemeindepolizei die Ermittlungen zu dem Vorfall aufnahm.

Der Vorfall an der Playa El Moro unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit gut koordinierter Notfallmaßnahmen und der ständigen Präsenz von qualifizierten Rettungskräften an den Stränden Fuerteventuras. In der Vergangenheit kam es an dieser Küste, die für ihre starken Strömungen bekannt ist, immer wieder zu gefährlichen Situationen für Badende.

Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin untersucht. Über den aktuellen Gesundheitszustand des geretteten Mannes lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine weiteren Informationen vor.

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