
Die Guardia Civil hat auf Fuerteventura im Rahmen verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Caleta de Fuste drei Personen festgenommen, denen mehrere gewaltsame Raubüberfälle zur Last gelegt werden.
Die Ermittlungen, die von der Polizeistation in Puerto del Rosario eingeleitet wurden, begannen im März 2025, nachdem zahlreiche ausländische Staatsbürger Strafanzeige erstattet hatten. Die Betroffenen berichteten von Diebstählen sowohl in ihren Hotelzimmern als auch auf offener Straße. In mehreren Fällen kam es dabei auch zu körperlichen Übergriffen durch die Täter.
Die Mehrzahl der Vorfälle ereignete sich zwischen März und Mai 2025. Die meisten Diebstähle wurden in Hotelzimmern verübt. Zwei besonders schwere Fälle führten schließlich zur entscheidenden Wende in den Ermittlungen.
Der erste dieser Vorfälle ereignete sich, als ein Urlauber in sein Ferienapartment zurückkehrte und dort einen der Täter auf frischer Tat überraschte. Der Einbrecher schlug ohne Vorwarnung auf den Mann ein, verletzte ihn und floh mit der Beute.
Der zweite gravierende Vorfall trug sich zu, als ein anderes Opfer auf einer wenig frequentierten Straße in Caleta de Fuste unterwegs war. Der Täter forderte ihn zur Herausgabe Herausgabe seiner Wertsachen auf. Als das Opfer sich weigerte, wurde es wiederholt geschlagen, bis der Angreifer ihm zwei Mobiltelefone entreißen konnte.
Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Täter Teile der Beute auf Fuerteventura zu Geld gemacht hatten. Erbeuteter Goldschmuck im Wert von insgesamt 610 Euro wurde in spezialisierten Ankaufsstellen veräußert.
Außerdem hatten die Täter Kreditkarten gestohlen und damit in mehreren Geschäften Einkäufe getätigt. Der entstandene Schaden durch Kreditkartenmissbrauch beläuft sich auf etwa 90 Euro.
Die Guardia Civil leitete daraufhin mehrere parallele Ermittlungsstränge ein, die zur Identifizierung der mutmaßlichen Täter führten. Anfang Mai 2025 wurden auf verschiedenen Teilen der Insel gezielte Einsätze durchgeführt. Dabei konnten drei tatverdächtige Personen festgenommen und ein Teil der gestohlenen Gegenstände sichergestellt werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die Festgenommenen der Justizbehörde überstellt. Gegen zwei der Beschuldigten wurde Untersuchungshaft ohne Möglichkeit auf Kaution angeordnet.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:
