Am 18. Juni 2025 haben Beamte der Guardia Civil und der Zollbehörde (Agencia Tributaria) einen 28-jähriger Mann festgenommen, als er mit der Fähre von Fuerteventura im Hafen von La Luz auf Gran Canaria ankam.
Der Mann transportierte in seinem Auto 32,25 Kilogramm Haschisch, die in verschiedenen Hohlräumen des Wagens versteckt waren. Ein Untersuchungsrichter des Bereitschaftsgerichts von Las Palmas de Gran Canaria ordnete daraufhin die Unterbringung in Untersuchungshaft an.
Die Festnahme erfolgte im Rahmen routinemäßiger Kontrollen, die die Guardia Civil regelmäßig im Hafen durchführt. Der Wagen des Verdächtigen war den Beamten aufgefallen, weil der Fahrer nach Verlassen des Schiffs „merkwürdige Manöver mit seinem Auto durchführte“. Daraufhin stoppten die Beamten das Fahrzeug zur Kontrolle. Möglicherweise führte die Nervosität des Schmugglers dazu, dass er sich auffällig verhielt, als er die Beamten bemerkte.
Bei der Durchsuchung des verdächtigen Fahrzeugs entdeckten die Ermittler zahlreiche Päckchen Haschisch. Die Drogen waren sorgfältig in den Türen sowie unter der Abdeckung des Spritzblechs versteckt. Dieses Vorgehen deutet darauf hin, dass der Transport professionell vorbereitet worden war.
Sowohl die Drogen als auch das Fahrzeug wurden beschlagnahmt.
Die Ermittlungen zum Ursprung der Drogen und möglichen weiteren Beteiligten dauern an.
Als östlichste der Kanareninseln liegt Fuerteventura am dichtesten am afrikanischen Kontinent. Außerdem bietet Fuerteventura, vor allem an ihrer Westküste, viele unbewohnte Küstenabschnitte, die ein unauffälliges Anlegen mit stark motorisierten Festrumpfschlauchbooten und den anschließenden Abtransport der Schmuggelware mit Geländewagen möglich macht.
Erst kürzlich wurde auf Fuerteventura ein Restaurant bei Puertito de la Cruz ganz im Süden der Insel im Rahmen eines der größten Einsätze der letzten Jahre gegen die organisierte Drogenkriminalität durchsucht und versiegelt. Dabei ging es allerdings um Kokain und nicht um Haschisch.
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