Am gestrigen Samstag, 21. Juni 2025, hat die Generaldirektion für Notfälle der kanarischen Regierung eine Vorwarnung (Prealerta) wegen starker Winde und gefährlicher Küstenphänomene für alle Kanarischen Inseln, darunter auch Fuerteventura, herausgegeben. Die Maßnahmen traten ab 12:00 Uhr in Kraft und beruhen auf Informationen der spanischen Wetterbehörde AEMET sowie weiterer Quellen. Sie erfolgen im Rahmen des kanarischen Notfallplans PEFMA zur Bewältigung meteorologischer Risiken.
Windwarnung:
Die kanarische Regierung warnt vor starkem Nordostwind (Alisio), der örtlich Sturmstärke mit Böen über 60 bis 80 km/h erreichen kann. Besonders betroffen sind Fuerteventura, Lanzarote, sowie weitere Regionen auf La Palma, Teneriffa und Gran Canaria. Auf Fuerteventura werden stürmische Böen insbesondere im Inselinneren und an exponierten Stellen erwartet.
Warnung vor Küstenphänomenen:
Zusätzlich wurde eine Vorwarnung für Küstenphänomene ausgerufen. Auch hier ist Fuerteventura betroffen, insbesondere die Nord- und Westküste, aber auch der Osten bei Puerto del Rosario sowie der Küstenbereich von Antigua. Die Wetterdienste meldeten Windstärke 6 bis 7 (bis zu 61 km/h) und starken Wellengang. An vielen Stellen sorgt eine kräftige Dünung aus Nordwest und Südwest für gefährliche Wellen mit Höhen von 1 bis 2 Metern.
Verhaltensempfehlungen:
Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, den Empfehlungen der Behörden Folge zu leisten:
- Halten Sie sich von ungeschützten Küstenabschnitten und Steilküsten fern.
- Meiden Sie Wassersport, Bootsfahrten und das Baden in ungeschützten Gewässern.
- Sichern Sie lose Gegenstände im Freien gegen den Wind.
- Verfolgen Sie regelmäßig die offiziellen Wetter- und Warnmeldungen.
- Die Behörden beobachten die Lage weiterhin aufmerksam. Es wird empfohlen, sich über die offiziellen Kanäle über mögliche Änderungen oder Verschärfungen der Warnstufen zu informieren.
- Bleiben Sie vorsichtig und wachsam – insbesondere an der Küste.
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