
Am 1. Mai 2025 wurde im Touristenort Caleta de Fuste südlich des Flughafens von Fuerteventura ein Raubüberfall begangen. Nach Angaben der Guardia Civil ereignete sich die Tat am Abend, als ein Bürger gewaltsam angegriffen und beraubt wurde.
Zwei mutmaßliche Täter, deren Identität zunächst nicht bekannt gegeben wurde, bedrohten das Opfer mit Messern und schlugen es mit der Schnalle eines Gürtels. Dabei erlitt das Opfer Verletzungen am Kopf.
Die Guardia Civil des Polizeipostens von Puerto del Rosario wurde durch eine Meldung des „Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad“ (CECOES – Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit) über den Vorfall informiert.
Als die Beamten am Tatort eintrafen, fanden sie das verletzte Opfer und mehrere Augenzeugen vor. Die Täter waren jedoch bereits geflohen.
Aufgrund der erlittenen „moderaten“ Verletzungen musste das Opfer medizinisch versorgt werden.
Nach ersten Ermittlungen der Guardia Civil hatten die beiden Angreifer dem Opfer ein Mobiltelefon sowie weitere persönliche Gegenstände im Gesamtwert von rund 500€ entwendet.
Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass sich die mutmaßlichen Täter sich nach der Tat in verschiedenen Unterkünften in Puerto del Rosario und Caleta de Fuste aufhielten, offenbar zu dem Zweck, einer Festnahme zu entgehen. Daher leiteten die Ermittler gezielte Fahndungsmaßnahmen ein.
Nur wenige Tage später gelang es der Guardia Civil, die Verdächtigen in der Umgebung von Caleta de Fuste ausfindig zu machen und festzunehmen. Beide wurden im Anschluss zusammen mit den Ermittlungsunterlagen dem Bereitschaftsgericht („Juzgado en funciones de Guardia“) in Puerto del Rosario vorgeführt.
Angesichts der Schwere der Tat sowie der Umstände, unter denen sie begangen wurde, ordnete der zuständige Richter die vorläufige Untersuchungshaft („prisión provisional“) für beide Beschuldigten an. Ihnen wird ein „delito de robo con violencia e intimidación“, also ein Raub mit Gewaltanwendung und Einschüchterung, zur Last gelegt.
Die Guardia Civil betonte, dass die Ermittlungen fortgesetzt würden, um alle Hintergründe der Tat aufzuklären und mögliche weitere Beteiligte zu identifizieren. Die Bevölkerung wurde dazu aufgerufen, bei Hinweisen oder Beobachtungen in Zusammenhang mit dem Vorfall Kontakt zu den Behörden aufzunehmen.
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