Beinahe-Katastrophe auf Fuerteventura: Auto stürzt auf Schulsportplatz in Morro Jable

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Fuerteventura wurde am Donnerstagmorgen, den 24. Juli 2025, nur knapp von einer Tragödie verschont. Gegen 09:31 Uhr ging beim Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad (CECOES) 1-1-2 eine Meldung über einen Verkehrsunfall ein. Eine 66-jährige Frau war mit ihrem Fahrzeug in Morro Jable von der Fahrbahn der Avenida del Atlántico abgekommen. Das Auto stürzte daraufhin den Abhang hinab und kam kopfüber auf de Sportplatz der Grund- und Vorschule Morro Jable I zum Liegen.

Sportplatz von CEIP Morro Jable betroffen – Sommercamp nicht gefährdet

Der betroffene Sportplatz gehört zur Grundschule CEIP Morro Jable, auf deren Gelände noch bis zum 29.08.2025 ein Sommercamp stattfindet. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich glücklicherweise keine Kinder oder Betreuer auf dem Sportplatz, sodass niemand aus dem Camp zu Schaden kam. Laut Veranstalter war die Situation zwar sehr erschütternd für Kinder und Betreuungspersonal, jedoch endete sie glimpflich.

Einsatzkräfte handeln schnell und koordiniert

Unmittelbar nach dem Notruf aktivierte das CECOES die notwendigen Einsatzkräfte. Vor Ort waren ein Rettungswagen und ein Notarztwagen, die Feuerwehr von Pájara, die Guardia Civil und die Policía Local.

Die Fahrerin wurde zunächst vom medizinischen Personal versorgt. Sie erlitt als mittelschwer bezeichnete Verletzungen und wurde anschließend mit einem Rettungswagen des SUC ins Hospital General de Fuerteventura nach Puerto del Rosario gebracht. Die Feuerwehr sicherte das verunfallte Fahrzeug und unterstützte die Rettungskräfte. Polizei und Guardia Civil übernahmen die Ermittlungen zur Unfallursache und leiteten das entsprechende Protokoll ein.

Reaktion des Camps: Schnelle Hilfe und präventive Pause

Die Veranstalter des Camps, das aktuell auf dem Schulgelände stattfindet, äußerten sich später zu dem Vorfall. In einer Mitteilung heißt es, der Unfall habe Kinder und Team tief erschüttert. Man sei jedoch sehr dankbar, dass niemand aus dem Camp verletzt wurde.

Besonders hervorgehoben wurde die schnelle Reaktion des Betreuerteams: „Sie haben großartig reagiert, mit viel Umsicht und Ruhe“, so die Mitteilung. Auch Feuerwehr, Polizei und Psychologen der Gemeinde (servicios sociales) hätten geholfen, den Kindern und Mitarbeitenden Sicherheit zu geben.

In Absprache mit Psychologinnen der Sozialdienste, die dem Team zur Seite standen, wurde entschieden, das Camp für Freitag, den 25. Juli 2025, vorsorglich auszusetzen. Am Montag soll der Betrieb wieder aufgenommen werden, „mit frischer Energie und dem Wunsch, den Sommer weiterhin gemeinsam zu genießen“, so die Organisatoren.

Glück im Unglück

Der Vorfall hätte unter anderen Umständen in einer Katastrophe enden können. Dass zum Zeitpunkt des Unfalls keine Kinder auf dem Platz waren, ist einem glücklichen Zufall zu verdanken. Die schnelle Reaktion aller Beteiligten, von den Rettungskräften bis zum Betreuungsteam zeigt, wie professionell in dieser kritischen Situation gehandelt wurde. Fuerteventura und Morro Jable blieben an diesem Tag nur ganz knapp von einem tragischen Ausgang verschont.

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