Fuerteventura: Neuer Glanz für den Mirador de Sicasumbre

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Fuerteventura hat einen seiner bedeutendsten Aussichtspunkte aufgewertet: Der astronomische „Mirador de Sicasumbre“ im Süden der Insel erstrahlt dank neuer Ausstattung und Verschönerungsmaßnahmen in frischem Glanz. Das Cabildo de Fuerteventura hat im Rahmen seines Programms „Fuerteventura, bonita por naturaleza“ verschiedene Arbeiten an dem beliebten Aussichtspunkt durchgeführt, um Funktionalität, Komfort und das visuelle Erlebnis zu verbessern.

Der Mirador war der erste seiner Art auf der Insel und gilt heute als eines der meistbesuchten Ziele für Touristen sowie Einheimische. Tagsüber bietet sich von hier ein eindrucksvoller Blick über die Halbinsel Jandía, während in der Nacht der klare Sternenhimmel zum Hauptdarsteller wird.

Fuerteventura-Schild – endlich wieder da

Monatelang war das wohl beliebteste Fotomotiv des Mirador de Sicasumbre verschwunden. Jetzt sitzen die Ziegen nicht mehr alleine herum, sondern flankieren endlich wieder ein aus Eisen gefertigtes Schild mit der Aufschrift „Fuerteventura“. Die Installation befindet sich auf einer Natursteinmauer mit Blick auf die Landschaft von Jandía. Zuvor befand sich der Schriftzug direkt auf der Mauer, jetzt wurde er mit Stützen etwas erhöht. Die Inselregierung erhofft sich mit diesem emblematischen Fotomotiv einen gezielter Werbeeffekt für die Insel in den sozialen Medien.

Neben der Installation des neuen Schilds wurden auch Sitzbänke, Papierkörbe und neue Informationstafeln angebracht, die sich harmonisch in die Umgebung einzufügen sollen. Schade, dass man nicht die Bank auf dem Bild noch „aufgewertet“ hat, in dem man sie neu gestrichen hat. Fällt doch schon negativ auf, wenn man denn schon alles drumherum schön macht.

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Initiative zur Pflege und Aufwertung

Die Präsidentin des Cabildo, Lola García, betonte die Bedeutung der Initiative „Fuerteventura, bonita por naturaleza“, durch die infrastrukturelle Verbesserungen in vielen Teilen der Insel realisiert werden. Es handele sich um ein Programm, das mit vielen kleinen Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums beitrage.

Blas Acosta, Inselrat für Bauwesen und Maschinenpark, erinnerte daran, dass der Aussichtspunkt Sicasumbre einst durch den mittlerweile verstorbenen Professor Guillermo Bernabéu von der Universität Alicante initiiert wurde. „Er sah im Nachthimmel von Jandía, was andere nicht sahen“, sagte Acosta. Heute sollen nach Angaben des Cabildo täglich rund 400 Menschen den Aussichtspunkt besuchen.

Auch eine Reinigungsaktion wurde im Rahmen der Maßnahmen durchgeführt. Vom Parkplatz an der Straße zwischen Pájara und La Pared bis hinauf zum Aussichtspunkt wurden Abfälle eingesammelt.

Wissenschaft trifft Naturerlebnis

Der Mirador de Sicasumbre befindet sich im Gemeindegebiet von Pájara auf rund 300 Metern Höhe. Neben seiner beeindruckenden Lage bietet er auch wissenschaftlich fundierte Informationen zur Sternenbeobachtung. Tafeln erläutern die Positionen verschiedener Sternbilder, darunter Virgo mit dem Stern Espiga, der in Frühlingsnächten besonders gut sichtbar ist. In der Nähe liegen auch die Konstellationen des Bärenhüters mit Arturo und des Raben, die durch ihre markante Rautenform auffällt.

Für ambitionierte Himmelsbeobachter stehen zudem Vorrichtungen bereit, um eigene Teleskope oder Kameras zu installieren. Auch ein Sonnenuhrsystem gehört zur Ausstattung.

Fuerteventuras Sternenhimmel bleibt ein Erlebnis

Mit der Sanierung des Miradors setzt das Cabildo ein Zeichen: Der Schutz und die Pflege natürlicher und kultureller Ressourcen sind zentrale Bestandteile der Tourismusstrategie der Insel. Durch kleine, aber gezielte Verbesserungen soll der Besuch nicht nur angenehmer gestaltet werden.

So bleibt der Mirador de Sicasumbre nicht nur ein Ort der Wissenschaft und Entspannung, sondern auch ein Symbol für Fuerteventuras einzigartigen Nachthimmel – und eine Einladung, die Insel einmal aus einer neuen Perspektive zu entdecken.

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