Für mehr Sicherheit auf Fuerteventura: Regierung schickt Kanarische Polizei nach Caleta de Fuste

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Der Touristenort Caleta de Fuste im Gemeindegebiet von Antigua südlich des Flughafens von Fuerteventura ist in den letzten Monaten immer häufiger in die Schlagzeilen gekommen. Regelmäßig berichteten wir über ausgeraubte Urlauber, Körperverletzungen und Hoteleinbrüche. Aufgrund des eklatanten Personalmangels bei der Gemeindepolizei und der Guardia Civil, nicht nur in Antigua, sondern auf der gesamten Insel, konnten die wenigen verfügbaren Polizisten nicht genug Präsenz zeigen, um der, aus Sicht vieler Einwohner ausufernden Kriminalität, Herr zu werden.

Die Gemeinde Antigua hat nachdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Sicherheitskräfte insbesondere in der touristisch geprägten Ortschaft Caleta de Fuste zu verstärken. Nachdem sie ihren Hilferuf an die Generaldirektion für Sicherheit der kanarischen Regierung gerichtet hatte, erhielt die Gemeinde am Freitag, dem 22. August 2025, eine positive Rückmeldung.

Bürgermeister Matías Peña erklärte, dass er sich persönlich an den Präsidenten der kanarischen Regierung, Fernando Clavijo, gewandt habe, um zusätzliche Sicherheitskräfte für das Gemeindegebiet anzufordern. Der Generaldirektor für Sicherheit in der kanarischen Regierung, David del Pino, habe daraufhin am am Vormittag des 22. August 2025 zugesagt, umgehend Einheiten der Policía Autonómica, der Autonomen Polizei der Kanarischen Inseln, nach Antigua zu entsenden.

Die eingesetzten Beamten der Kanarischen Polizei werden in enger Abstimmung mit der Gemeindepolizei von Antigua arbeiten. Sie sollen die präventiven Maßnahmen, die Kontrollen und die allgemeine Sicherheit im gesamten Gemeindegebiet verbessern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Caleta de Fuste, wo der Zustrom von Urlaubern, die Vielzahl an Hotels, Apartmentanlagen, Einkaufszentren und Freizeiteinrichtungen regelmäßig für besondere sicherheitsrelevante Herausforderungen sorgt.

„Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen ist immer notwendig, und wir sind dankbar, dass auf unsere Bitte reagiert wurde. Die Verstärkung durch mehrere Beamte der Kanarischen Polizei ermöglicht es, die Personalstärke für Nachtschichten, Streifenfahrten und Überwachung an kritischen Stellen zu verstärken. Die zusätzlichen Kräfte werden genau dort eingesetzt, wo eine unmittelbare und wirksame Präsenz erforderlich ist“, erklärte Bürgermeister Peña.

Die Maßnahme ist nicht nur für Einwohner, sondern auch für Touristen von großer Bedeutung. Caleta de Fuste zählt zu den wichtigsten Urlaubsorten auf Fuerteventura und beherbergt jedes Jahr mehrere Hunderttausend Besucher. Durch die verstärkte Polizeipräsenz erhofft sich die Gemeinde Antigua eine weitere Verbesserung des Sicherheitsgefühls und eine wirksame Prävention gegenüber möglichen Vorfällen wie Taschendiebstählen, Einbrüchen in Ferienunterkünfte oder Verkehrsdelikten.

Die Polizeiinspektion von Antigua weist darauf hin, dass die enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeindepolizei und der Policía Autonómica auch den Informationsaustausch erleichtert. Damit können Vorfälle schneller erfasst, gemeldet und verfolgt werden. Die Präsenz uniformierter Beamter habe zudem eine abschreckende Wirkung und trage dazu bei, dass sicherheitsrelevante Probleme frühzeitig erkannt und entschärft werden.

Die Gemeinde Antigua sieht die Entsendung der zusätzlichen Einheiten als ein wichtiges Signal der Unterstützung durch die kanarische Regierung. Die Maßnahme unterstreicht die Bedeutung von Caleta de Fuste als touristischem Motor der Insel Fuerteventura und als Gebiet, das in besonderem Maße auf ein funktionierendes Sicherheitskonzept angewiesen ist.

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