Am 30. Juli 2025 wurden Beamte der Nationalpolizei in Puerto del Rosario zu einem Vorfall in einem Wohnhaus in der Hauptstadt von Fuerteventura gerufen, bei dem es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Paar gekommen war. Der Polizeieinsatz wurde ausgelöst, nachdem ein Notruf einen heftigen Streit zwischen einem Paar in einer Wohnung in Puerto del Rosario gemeldet hatte.
Am Einsatzort trafen die Beamten auf eine 38-jährige Frau und einen 29-jährigen polizeibekannten Mann. Die beiden hatten außerdem ein Neugeborenes bei sich. Eine Abfrage der Datenbank ergab, dass gegen den Mann mehrere gerichtliche Aufforderungen vorlagen, darunter eine zum sofortigen Haftantritt.
Die Verdächtigen verweigerten jegliche Kooperation mit den Polizeibeamten und verschanzten sich in ihrer Wohnung. Sie hatten mehrere große Messer bereitgelegt, mit denen sie die Beamten auf Distanz hielten. Außerdem drohten sie den Beamten damit, dem Baby etwas anzutun, falls ein Polizist versuchen würde, die Wohnung zu betreten.
Angesichts dieser Eskalation forderten die Beamten ein Spezialeinsatzteam und einen Verhandlungsexperten an. Diesem gelang es nach drei Stunden intensiver Verhandlungen, das Vertrauen der Verdächtigen zu gewinnen und sie zur Aufgabe zu bewegen. Das Paar verließ schließlich ohne weitere Gegenwehr die Wohnung zusammen mit dem Baby, das glücklicherweise keine Verletzungen erlitten hatte.
Die Verdächtigen wurden festgenommen und im Anschluss der Justiz übergeben. Der Richter schickte den Mann sofort ins Gefängnis. Die Frau wurde mit Auflagen freigelassen.
Das Neugeborene wurde aufgrund der unhygienischen und gefährlichen Bedingungen, unter denen es lebte, in ein Schutzzentrum gebracht. Die Beamten hatten in der Wohnung offensichtliche Hinweise für einen regelmäßigen Drogenkonsum der Eltern gefunden.
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