
Beamte der Nationalpolizei haben am 31. Juli 2025 in Puerto del Rosario auf Fuerteventura einen 45-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, Kokain auf die Insel geschmuggelt zu haben.
Nach Angaben der Policía Nacional wurden in seinem Mietwagen zwei Pakete Kokain mit einem Gesamtgewicht von rund zwei Kilogramm entdeckt. Die Drogen waren unter dem Beifahrersitz versteckt. Zudem fanden die Beamten 100 Euro Bargeld in einer Tasche im Fahrzeug.
Die Festnahme war das Ergebnis einer koordinierten Aktion der Drogenfahnder des Polizeikommissariats von Puerto del Rosario und der „Einheit gegen Drogen und organisierte Kriminalität („Unidad de Droga y Crimen Organizado (UDYCO)) von Las Palmas.
Die Ermittlungen hatten ergeben, dass der Mann die Dienste gewöhnlicher Logistikunternehmen nutzte, um Pakete von Gran Canaria nach Fuerteventura zu versenden, wobei er die Drogen so tarnte, dass sie wie legale Fracht wirkten.
Die Ermittler beobachteten, wie der Verdächtige ein Paket in einer Logistikhalle auf Fuerteventura abholte, es in seinen Mietwagen lud und losfuhr. Daraufhin stoppten die Beamten das Fahrzeug und fanden die Drogen bei der Durchsuchung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann der zuständigen Justizbehörde übergeben.
Der Erfolg zeigt, dass der Kampf gegen den Drogenhandel auf den Kanarischen Inseln weiterhin äußerst wichtig ist. Die Zusammenarbeit von Spezialeinheiten wie der UDYCO mit den lokalen Einheiten auf Fuerteventura und Gran Canaria hat in den vergangenen Jahren immer wieder zu spektakulären Festnahmen und großen Drogensicherstellungen geführt. So konnten die UDYCO und die EDOA z.B. im Oktober 2024 einen größeren Schlag gegen einen Drogenschmugglerring landen.
Fuerteventura wird aufgrund seiner geographischen Lage häufig als Umschlagplatz für Drogen genutzt. Besonders die Nähe zu Afrika macht die Insel für Schmuggler attraktiv. Vor allem in den Sommermonaten wird auf Fuerteventura auch viel konsumiert.
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