
Am 25.08.2025 hat sich ein Wanderer am Vulkan „El Bayuyo“ im Gemeindegebiet von La Oliva im Norden von Fuerteventura am Bein verletzt, sodass der Einsatz eines Rettungsubschraubers der Grupo de Emergencias y Salvamento (GES, Gruppe für Notfälle und Rettung) der kanarischen Regierung erforderlich wurde.
Gegen 12:36 Uhr wurde das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) von Mitarbeitern des Rettungsdienstes von La Oliva alarmiert. Diese meldeten, dass sie im Gebiet des Malpaís einen verletzten Wanderer gefunden hatten, der dringend medizinische Hilfe benötigte.
Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen Mann, der nach ersten Informationen des Servicio de Urgencias Canario (SUC, Kanarischer Notfalldienst) eine Verletztung an einem Bein erlitten hatte. Aufgrund der Lage im unwegsamen Gelände war ein Abtransport durch Bodeneinheiten nicht möglich. Deshalb wurde der Rettungshubschrauber des GES angefordert, der den Verletzten aus dem schwer zugänglichen Bereich aufnahm und in das Allgemeine Krankenhaus von Fuerteventura transportierte. Dennoch musste der verunfallte Wanderer zuvor über eine längere Strecke über Geröll und unwegsames Gelände bis zu einer Stelle getragen werden, an der der Hubschrauber landen konnte.

Neben dem Hubschrauber der GES wurden auch die Feuerwehr von La Oliva, die Gemeindepolizei (Policía Local) von La Oliva und Einheiten des Zivilschutzes (Protección Civil) zur Einsatzstelle entsandt. Diese Einsatzkräfte unterstützten die Rettungsmannschaft bei der Versorgung und beim sicheren Transport des Patienten zum Hubschrauber.

Einsätze wie dieser zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Notfall- und Sicherheitsdienste auf Fuerteventura ist. Besonders in Gebieten mit vulkanischen Felsformationen und Lavafeldern wie im Malpaís gestaltet sich der Zugang für Rettungsfahrzeuge oft extrem schwierig. Wanderer unterschätzen häufig die Gefahren solcher Routen, vor allem wenn sie nicht über festes Schuhwerk, ausreichend Wasser oder Erfahrung in diesem Gelände verfügen. Die hohen Temperaturen im August, die starke Sonneneinstrahlung und die oft fehlende Mobilfunkabdeckung erschweren zusätzlich eine schnelle Hilfeleistung.

Die Behörden weisen deshalb regelmäßig darauf hin, dass Wanderungen auf Fuerteventura, insbesondere im nördlichen Gemeindegebiet von La Oliva, sorgfältig vorbereitet werden sollten. Dazu gehören die Mitnahme von ausreichend Flüssigkeit, Sonnenschutz, eine vollständige Ladung des Mobiltelefons und die Information an Angehörige über die geplante Route. Auch wird empfohlen, nur markierte Wege zu nutzen und bei Anzeichen von Erschöpfung oder Verletzung sofort Hilfe über den Notruf 1 1 2 anzufordern.
Dank des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte konnte der verletzte Wanderer am 25.08.2025 ohne weitere Komplikationen in das Krankenhaus gebracht werden, wo er medizinisch versorgt wurde. Der Vorfall zeigt die Bedeutung des GES-Hubschraubers auf Fuerteventura, der bei Notfällen in unzugänglichem Gelände oft die einzige Möglichkeit einer zeitnahem Rettung bietet.
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