Zwei Männer in El Cotillo im Norden von Fuerteventura vor dem Ertrinken gerettet

SUC-Notruf-Zentrale

Am 02.08.2025 kam es gegen an einem Strand von El Cotillo im Norden von Fuerteventura zu einem Zwischenfall, bei dem zwei Männer beim Baden in Lebensgefahr gerieten.

Nach Angaben des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias Canario / SUC) konnten die beiden Personen von anderen Strandbesuchern aus dem Wasser gezogen werden, während bereits ein Rettungshubschrauber auf dem Weg zum Einsatzort war.

Einer der Männer zeigte bei der Erstversorgung deutliche Anzeichen für ein Ertrinken mit mittlerem Schweregrad. Er wurde von einem Notarztteam stabilisiert und anschließend mit einem Notarztwagen in das Allgemeine Krankenhaus von Fuerteventura in Puerto del Rosario gebracht.

Der zweite Betroffene, ein 30-jähriger Mann, erlitt eine schwere Angst- und Panikreaktion. Er wurde direkt am Strand medizinisch betreut, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht erforderlich.

Der Notruf ging um 15:22 Uhr beim Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein. Während des ersten Anrufs hieß es, dass ein Mann noch im Wasser treibe, während ein anderer bereits durch Badegäste gerettet worden war. Wenig später meldeten die Anrufer, dass auch der zweite Mann von anderen Strandbesuchern aus dem Meer gezogen worden war. Daraufhin konnte der bereits alarmierte Rettungshubschrauber zu seiner Basis auf Gran Canaria zurückkehren.

An dem Einsatz waren ein Rettungswagen und ein Notarztwagen des SUC sowie medizinisches Personal des Centro de Salud von Corralejo beteiligt.

Zudem unterstützten Rettungsschwimmer des spanischen Roten Kreuzes, Beamte der Gemeindepolizei von La Oliva sowie die Guardia Civil die Rettungsmaßnahmen. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle und leitete die erforderlichen Ermittlungen ein.

Nach Angaben von CECOES ist die schnelle und beherzte Reaktion der anwesenden Badegäste entscheidend gewesen, um Schlimmeres zu verhindern. Trotz starker Strömung gelang es ihnen, beide Männer vor dem Eintreffen der professionellen Rettungskräfte aus dem Wasser zu ziehen. Der Fall zeigt erneut, wie gefährlich das Baden an einigen Stränden im Norden und Westen von Fuerteventura sein kann, insbesondere an Abschnitten ohne durchgehend besetzte Rettungsposten.

Die Behörden weisen regelmäßig darauf hin, dass Strömungen an den Stränden von El Cotillo, wie auch an anderen unbewachten Stränden von Fuerteventura, nicht zu unterschätzen sind. Touristen und Einheimische werden dringend gebeten, auf Warnhinweise und die Flaggenkennzeichnung der Badezonen zu achten, niemals weit hinauszuschwimmen und das Meer bei starkem Wellengang zu meiden. Die Strände dieser Region ziehen aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und guten Bedingungen für Wassersportarten viele Besucher an, bergen aber auch erhebliche Gefahren für Schwimmer.

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