
Fuerteventura ist am Abend des 15. September 2025 von einem weiteren tödlichen Badeunfall erschüttert worden. Am späten Nachmittag starb ein etwa 50 Jahre alter Mann an der Playa de Corralejo im Norden der Insel, nachdem er aus dem Wasser gerettet worden war.
Alarmmeldung bei Notrufnummer 112
Gegen 18:40 Uhr ging beim Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (CECOES) 112 ein Notruf ein. Augenzeugen hatten beobachtet, wie Badegäste einen Mann aus dem Meer ans Ufer brachten. Er zeigte bereits deutliche Anzeichen eines Ertrinkungsunfalls und benötigte sofortige medizinische Hilfe.
Erste Hilfe durch Rettungsschwimmer
Die Rettungsschwimmer am Strand von Corralejo stellten fest, dass der Betroffene einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte und begannen unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Bis zum Eintreffen der professionellen Rettungsteams versuchten sie, den Zustand des Mannes zu stabilisieren.
Rettungskräfte im Einsatz
Das CECOES aktivierte umgehend die notwendigen Einsatzkräfte. Zwei Rettungswagen des Servicio de Urgencias Canario (SUC), darunter ein Fahrzeug mit Notarzt, wurden an den Strand geschickt. Zusätzlich unterstützten Guardia Civil und Policía Local die Koordination des Einsatzes. Die medizinischen Teams setzten die Reanimationsmaßnahmen fort, doch trotz aller Anstrengungen konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Der Tod wurde noch vor Ort festgestellt.
Zwei Todesfälle an einem Tag
Der 15. September 2025 wird auf Fuerteventura als besonders tragischer Tag in Erinnerung bleiben. Nur wenige Stunden zuvor war an der abgelegenen Playa de Cofete im Süden der Insel ein 56-jähriger Urlauber ebenfalls beim Baden ums Leben gekommen. Dort war ein Großaufgebot von Rettungskräften im Einsatz gewesen, darunter auch zwei Hubschrauber. Auch in diesem Fall blieben alle Versuche einer Wiederbelebung erfolglos.
Gefahrenbewusstsein gefordert
Die beiden Todesfälle an einem einzigen Tag führen erneut vor Augen, wie riskant ein Bad im Atlantik sein kann. Starke Strömungen, hohe Wellen und unberechenbare Bedingungen machen selbst geübten Schwimmern zu schaffen. Während Cofete seit jeher als besonders gefährlich gilt, zeigt der Fall von Corralejo, dass auch an vermeintlich ruhigen Stränden Vorsicht geboten ist.
Mahnung an Einheimische und Urlauber
Die Behörden rufen daher erneut dazu auf, Warnschilder an den Stränden ernst zu nehmen und den Anweisungen von Rettungsschwimmern Folge zu leisten. Wer ins Meer geht, sollte die Gefahren nicht unterschätzen und sich bewusst machen, dass Sicherheit immer Vorrang hat.
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