Mann nach Herzstillstand im Süden von Fuerteventura wiederbelebt und nach Gran Canaria ausgeflogen

Helikopter

Am Abend des 13.09.2025 kam es auf der Avenida del Saladar in Morro Jable im Süden von Fuerteventura zu einem schweren medizinischen Notfall. Gegen 19:18 Uhr erlitt ein 48-jähriger Mann in der Öffentlichkeit einen Herzkreislaufstillstand. Dank des schnellen Eingreifens von Ersthelfern und der daraufhin mobilisierten Rettungskräfte konnte der Mann reanimiert werden.

Nach Angaben des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias Canario / SUC) wurde der Betroffene in kritischem Zustand mit einem Hubschrauber in das Universitätskrankenhaus Hospital Universitario Insular de Gran Canaria ausgeflogen. Zuvor war er mit einem Rettungswagen zum Hubschrauberlandeplatz oberhalb des Hafens von Morro Jable gebracht.

Der Notruf war über die Notrufzentrale CECOES 1-1-2 der kanarischen Regierung eingegangen. Bereits im Erstgespräch mit dem Anrufer diagnostizierte ein medizinischer Koordinator des SUC anhand der geschilderten Symptome den Herz-Kreislauf-Stillstand und gab de Anrufer und Ersthelfer telefonisch Instruktionen für die durchzuführenden Wiederbelebungsmaßnahmen. Die schnelle Reaktion der Ersthelfer vor Ort war entscheidend, um die Überlebenschancen des Mannes zu sichern.

Kurz darauf traf ein Rettungswagen ein. Das medizinische Personal setzte die Wiederbelebungsmaßnahmen fort und setzte einen Defibrillator ein. Durch den Einsatz dieses Geräts gelang es, den Kreislauf des Mannes wiederherzustellen. Anschließend übernahm ein Team aus eines Notarztwagen die Stabilisierung des Patienten und bereitete den Transport per Hubschrauber vor.

Auch die Gemeindepolizei (Policía Local), die Feuerwehr von Pájara sowie die Guardia Civil unterstützten die Rettungsarbeiten vor Ort. Sie sicherten den Bereich ab und ermöglichten den reibungslosen Ablauf der Maßnahmen.

Der Fall zeigt erneut, wie wichtig die Ausstattung der Rettungswagen mit halbautomatischen Defibrillatoren (DESA) ist. Diese Geräte können in Notfällen wie einem Herzstillstand das Herz analysieren und durch gezielte Stromstöße wieder in einen normalen Rhythmus versetzen. In Kombination mit der schnellen Alarmierung über die Notrufnummer 112 und den sofort begonnenen Wiederbelebungsmaßnahmen durch Ersthelfer lassen sich Leben retten.

Das Ereignis vom 13.09.2025 unterstreicht die Bedeutung einer breiten Sensibilisierung der Bevölkerung. Jeder kann durch einen schnellen Notruf und einfache Maßnahmen der Wiederbelebung zum entscheidenden Glied der Rettungskette werden. Auf Fuerteventura und den gesamten Kanarischen Inseln bemühen sich die Notfalldienste kontinuierlich darum, die Reaktionszeiten zu verkürzen und die Überlebenschancen bei schweren medizinischen Zwischenfällen zu erhöhen.

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