
Die Asociación Española de Guardias Civiles (AEGC, Spanischer Verband der Guardia Civil) hat am 16. Oktober 2025 einen neuen Akt von Vandalismus gegen einen auf Fuerteventura stationierten Beamten der Guardia Civil angezeigt. Das Privatfahrzeug des betroffenen Beamten, das direkt gegenüber der Wache der Guardia Civil in Morro Jable geparkt war, wurde mit zwei Molotowcocktails angegriffen und dabei beschädigt. Zum Glück beschränkt sich der materielle Schaden nach ersten Schätzungen auf etwas mehr als 700 Euro. Das Auto ging nicht in Flammen auf, sonst hätten auch zahlreiche andere in der Nähe geparkte Fahrzeuge zerstört werden können.
Wie die AEGC in einer Mitteilung erklärte, handelt es sich bereits um den zweiten Angriff auf denselben Guardia-Civil-Angehörigen. Bereits vor zwei Jahren waren alle vier Reifen seines Autos zerstochen worden. Nach Angaben der Organisation zeigten die neuen Taten eine klare „Vorsätzlichkeit“ und die „Absicht, erheblichen Schaden anzurichten“.
Die AEGC weist darauf hin, dass der betroffene Beamte die Kosten zunächst über seine private Versicherung tragen müsse, sofern die Guardia Civil kein offizielles Entschädigungsverfahren einleitet. Laut der Vereinigung deuten die Umstände des Angriffs „auf eine Vergeltungsabsicht im Zusammenhang mit seiner Arbeit im Dienst der Guardia Civil“ hin.
Der Verband betont, dass dieser erneute Angriff die Forderung nach einer besseren rechtlichen Absicherung der Guardia Civil unterstreiche. Die AEGC fordert die spanische Regierung auf, die Tätigkeit der Guardia-Civil-Beamten endlich als „Risikoberuf“ anzuerkennen und ihnen zugleich den rechtlichen Status einer „Autorität“ im Sinne des Strafgesetzbuches zuzusprechen. Dies würde bedeuten, dass Angriffe auf Angehörige der Guardia Civil künftig härter bestraft werden müssten.
„Taten wie diese rechtfertigen unsere Forderung nach Schutz und Anerkennung“, erklärte die AEGC. Die Vereinigung habe dem betroffenen Beamten ihren juristischen Beistand angeboten, um „die größtmögliche Strafe für die Täter“ zu erreichen.
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