Nach einem Wochenende mit zahlreichen Einsätzen für Polizei und Rettungskräfte setzt sich die Serie schwerer Verkehrsunfälle auf Fuerteventura auch am Montag fort.
Bei einem schweren Frontalzusammenstoß sind am 13.10.2025 fünf Personen verletzt worden, zwei davon schwer. Der Unfall ereignete sich gegen 16:09 Uhr auf der Landstraße FV-2 im Gemeindegebiet von Antigua etwa auf Höhe des Kilometers 25.
Nach Angaben des kanarischen Notfallzentrums CECOES 1-1-2 stießen auf dieser Strecke zwei Fahrzeuge frontal zusammen. Der Notruf ging unmittelbar nach dem Zusammenstoß ein, woraufhin das Zentrum die erforderlichen Rettungs- und Sicherheitsdienste aktivierte.
An der Unfallstelle waren mehrere Einsatzkräfte im Einsatz, darunter die Feuerwehr des Cabildo de Fuerteventura (Servicio de Prevención, Extinción de Incendios y Salvamento, SPEIS), zwei Rettungswagen und ein Notarztwagen des Kanarischen Rettungsdienstes (Servicio de Urgencias Canario, SUC) sowie die Guardia Civil.
Die Feuerwehrkräfte sicherten zunächst die verunfallten Fahrzeuge und befreiten zwei Insassen, die in einem der Autos eingeklemmt waren. Das medizinische Personal des SUC versorgte insgesamt fünf verletzte Personen vor Ort.
Nach einer ersten Diagnose am Unfallort durch die Rettungskräfte des SUC erlitt eine 25-jährige Frau schwere Mehrfachverletzungen (Polytraumata) und wurde mit einem Rettungswagen mit erweiterter lebenserhaltender Ausstattung in das Hospital General de Fuerteventura Virgen de La Peña gebracht. Ebenfalls schwer verletzt wurde ein 49-jähriger Mann, der ebenfalls mit einem Notarztwagen in dasselbe Krankenhaus transportiert wurde.
Eine weitere 25-jährige Frau, ein 15-jähriger Jugendlicher und ein 30-jähriger Mann erlitten jeweils mehrere Prellungen mittleren Schweregrades. Sie wurden mit eine Rrettungswagen des SUC ebenfalls in das Hospital General de Fuerteventura Virgen de La Peña gebracht.
Die Guardia Civil übernahm die Regelung des Verkehrs auf der FV-2 während der Rettungsmaßnahmen und fertigte den entsprechenden Unfallbericht an. Die Unfallursache wird derzeit untersucht, erste Hinweise deuten jedoch darauf hin, dass es sich um eine Kollision im Gegenverkehr handelte.
Die FV-2 ist eine der Hauptverkehrsachsen im Süden Fuerteventuras und verbindet Puerto del Rosario mit Morro Jable. Auf dieser Strecke kommt es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, gefährlicher Straßenverhältnisse und häufiger Überholmanöver immer wieder zu schweren Unfällen.
Mit diesem Unfall am 13.10.2025 wird erneut deutlich, wie wichtig vorsichtiges Fahren und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Fuerteventuras Landstraßen sind, insbesondere auf der FV-2, die als sehr unfallträchtig gilt.
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