
In den frühen Morgenstunden des 19.10.2025 wurde die Feuerwehr in Corralejo im Norden von Fuerteventura zu einem Brand in einem unterhalb der Straßenebene gelegenen Geschäftsraum eines Apartmentkomplexes in der Calle Doctor Arístides Hernández Morán gerufen. Nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte wurde das Feuer durch Lithiumbatterien ausgelöst, die sich im Inneren des Lokals befanden.
Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres
Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr von La Oliva und der örtlichen Polizei konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach Angaben der Einsatzleitung blieb es bei Sachschäden, Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehrleute verhinderten, dass sich die Flammen auf benachbarte Gebäudeteile oder Wohnungen ausbreiteten.
Die Alarmierung erfolgte über das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112), das umgehend Einsatzkräfte aus dem Feuerwehrpark La Oliva alarmierte. Diese rückten mit einer Bomba Urbana Pesada (BUP), einem speziell für urbane Brände ausgelegten Löschfahrzeug, zum Brandort aus.
Koordinierter Einsatz von Feuerwehr und Polizei
Vor Ort arbeiteten die Feuerwehrleute Hand in Hand mit der Policía Local de La Oliva. Die Beamten sicherten das Gebiet rund um den Brandort ab und sorgten dafür, dass sich keine Personen in Gefahr begaben. Die Feuerwehr konnte das Feuer nach kurzer Zeit löschen und führte anschließend Lüftungs- und Kontrollarbeiten durch, um mögliche Glutnester auszuschließen.
Die Behörden bestätigten, dass keine Anwohner oder Touristen evakuiert werden mussten. Durch das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte blieb der Schaden auf den betroffenen Geschäftsraum beschränkt.
Ursache: Lithiumbatterien als Brandquelle
Nach ersten Untersuchungen geht man davon aus, dass Lithiumbatterien im Inneren des Lokals die Brandursache waren. Die Geschäftsräume werden von einem Unternehmen genutzt, dass elektrisch betriebene Surfbretter einsetzt, die mit Lithiumbatterien betrieben werden. Solche Batterien gelten als besonders risikobehaftet, da sie bei technischen Defekten oder Überhitzung leicht Feuer fangen können. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache dauern jedoch noch an.
Einsatzkräfte wiesen darauf hin, dass Brände mit Lithiumbatterien schwer zu kontrollieren sein können, da sie bei Kontakt mit Luft oder Wasser chemische Reaktionen auslösen, die das Feuer erneut entfachen können.
Keine Verletzten, nur Sachschäden
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde bestätigt, dass der Brand keine Verletzten gefordert hat. Der Sachschaden wird derzeit von den Behörden und der Eigentümergemeinschaft des betroffenen Gebäudes ermittelt.
Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig ein schnelles Handeln des Melders und der Einsatzkräfte auf Fuerteventura ist und welche Herausforderungen moderne Energiespeichertechnologien im Alltag mit sich bringen können.
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