Fuerteventura: Vorwarnung wegen starker Küstenphänomene auf den Kanarischen Inseln

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Fuerteventura steht zusammen mit weiteren Kanarischen Inseln unter Vorwarnung wegen starker Küstenphänomene. Die Regierung der Kanarischen Inseln hat über die Generaldirektion für Notfälle die Situation “Prealerta” (Voralarm) ausgerufen. Diese ist bereits seit Donnerstag, 6. November, um 00:00 Uhr in Kraft getreten.

Die Entscheidung wurde auf Grundlage der aktuellen Informationen der staatlichen Wetteragentur AEMET sowie anderer verfügbarer Quellen getroffen. Grundlage für die Maßnahme ist der Sonder-Notfallplan der Kanarischen Inseln bei meteorologischen Risiken (PEFMA), der immer dann aktiviert wird, wenn ungünstige Wetterbedingungen eine Gefahr für die Bevölkerung oder die Küstenzonen darstellen können.

Betroffene Gebiete

Die Vorwarnung betrifft die Nord- und Westküsten von El Hierro, La Palma, Lanzarote und Fuerteventura sowie die Nordküsten von La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria. In diesen Bereichen wird mit deutlich verschlechterten Meeresbedingungen gerechnet, die besonders den Schiffsverkehr, Strände und Häfen betreffen könnten.

Schlechte Seebedingungen erwartet

Nach Angaben der Wetterbehörden wird ab heute, Donnerstag und in den kommenden Tagen ein starker Wellengang erwartet. Es wird mit einer kombinierten Dünung von zwei bis drei Metern Höhe gerechnet. Die Winde wehen aus nördlicher bis nordöstlicher Richtung mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 40 Kilometern pro Stunde, was einer Windstärke von vier bis fünf auf der Beaufortskala entspricht.

Die See wird von leichter bis mäßiger Brandung (marejadilla a marejada) geprägt sein, begleitet von einer Nordwestdünung von zwei bis drei Metern. Zudem sorgen Springtiden infolge des Vollmonds für höhere Wasserstände als gewöhnlich, was die Situation an den Küsten zusätzlich verschärfen kann.

Zeiten der Gezeiten

Für die kommenden Tage werden die folgenden Hochwasserzeiten wie folgt angegeben:
Donnerstag, 6. November: zwischen 00:50 und 01:20 Uhr sowie zwischen 13:00 und 13:40 Uhr.
Freitag, 7. November: zwischen 01:30 und 02:05 Uhr sowie zwischen 13:55 und 14:30 Uhr.

Während dieser Zeiten ist an den betroffenen Küstenabschnitten mit besonders starkem Wellengang und erhöhter Wellenaktivität zu rechnen.

Empfehlungen der Behörden

Die Regierung der Kanarischen Inseln ruft die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht auf, insbesondere in Küstenbereichen und bei Freizeitaktivitäten am Meer. Spaziergänge an ungeschützten Küstenabschnitten, das Baden an offenen Stränden sowie das Fahren oder Parken in Küstennähe sollten vermieden werden.

Auch Bootsbesitzer werden gebeten, ihre Boote sicher zu vertäuen und auf die sich ändernden Bedingungen vorbereitet zu sein.

Die Behörden betonen, dass die Situation derzeit als Vorwarnung (Prealerta) gilt und kontinuierlich überwacht wird. Sollten sich die Wetterbedingungen verschlechtern, könnten weitere Maßnahmen, einschließlich einer Alarmstufe, folgen.

Kontinuierliche Beobachtung der Wetterlage

Die Generaldirektion für Notfälle wird die Entwicklung der meteorologischen Bedingungen in Zusammenarbeit mit der AEMET und den örtlichen Verwaltungen genau verfolgen. Über eventuelle Änderungen oder zusätzliche Schutzmaßnahmen wird die Bevölkerung zeitnah informiert.

Die Regierung empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich über offizielle Kanäle über die aktuelle Lage zu informieren und Warnungen ernst zu nehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass Fuerteventura und die übrigen Inseln auf mögliche Auswirkungen der Küstenphänomene gut vorbereitet sind.

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