500.000 Euro für Modernisierung der Sterilisationsabteilung im Krankenhaus von Fuerteventura

Krankenhaus-Sterilisation

Die Reinigung und Sterilisation von medizinischen Geräten und chirurgischen Instrumenten ist genauso wichtig für gut verheilende Operationen wie das Geschick des Chirurgen. Die kanarische Gesundheitsbehörde hat fast 500.000 Euro in die Modernisierung des Bereichs Sterilisation des Krankenhauses von Fuerteventura investiert.

Mit der Maßnahme werden essentielle Ausrüstungen erneuert, die unmittelbar die chirurgische und medizinische Tätigkeit des Krankenhauses unterstützen. Die Investition soll die Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung auf Fuerteventura weiter verbessern.

Durch die Erneuerung der technischen Ausstattung werden die Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozesse für medizinisches Material verbessert. Ziel ist es, das Risiko von Infektionen im Zusammenhang mit der medizinischen Versorgung zu reduzieren und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Krankenhauses weiter auszubauen.

Die zentrale Sterilisationseinheit versorgt insgesamt sechs Operationssäle, darunter vier zentrale OP Säle, einen OP für ambulante größere Eingriffe (Cirugía Mayor Ambulatoria/ CMA), sowie einen OP im Kreißsaalbereich für Notkaiserschnitte. Darüber hinaus stellt sie Instrumente und Materialien für weitere Versorgungsbereiche des Krankenhauses bereit, etwa für Stationen und externe Sprechstunden.

Zwischen November und Dezember wurden eine Reinigungs und Desinfektionsmaschine sowie zwei Autoklaven zur Sterilisation geliefert. Bereits zur Jahresmitte kamen zwei Folienschweißgeräte für Instrumentenverpackungen und zwei Schrank-Transportwagen für den sicheren Materialtransport hinzu. Diese Ausstattung gewährleistet den ordnungsgemäßen Ablauf sowohl der regulären als auch der außerordentlichen chirurgischen Tätigkeiten und unterstützt zudem die Arbeit in Ambulanzen und auf den Stationen.

Zusätzlich wurden weitere Materialien für den Sterilisationsdienst angeschafft. Dazu zählen unter anderem Mull, Textilien und chirurgische Instrumente, medizinisches Textilmaterial, wiederverwendbare Instrumente sowie Einwegprodukte wie spezielle Bürsten zur Reinigung von Hohlkanälen oder Schutzhandschuhe für den Spülbereich. Ergänzt wird dies durch spezielle Desinfektionsmittel für hitzeempfindliches Material.

Der Bereich Sterilisation beschäftigt derzeit 13 Fachkräfte, darunter Pflegepersonal und technische Assistenten für Gesundheits- und Krankenpflege, einschließlich eines Supervisors, die in einem hochspezialisierten Umfeld unter strengen Qualitäts- und Sicherheitskontrollen arbeiten. Der funktionale Supervisor des Sterilisationsbereichs, Rufino Moro Pinto, erklärte, dass die getätigte Investition es ermögliche, die medizinische Tätigkeit des Krankenhauses zuverlässig zu unterstützen und sicherzustellen, dass alle Prozesse unter höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards ablaufen können.

Seit einigen Monaten nutzt der Sterilisationsdienst zudem ein neues digitales System zur Prozesssteuerung und Rückverfolgbarkeit. Damit werden die Abläufe der Reinigungsmaschinen und Autoklaven überwacht. Die bislang manuell geführte Dokumentation wurde automatisiert. Das neue System gilt als benutzerfreundlich und vielseitig einsetzbar und ermöglicht eine deutlich präzisere Kontrolle aller Sterilisationsprozesse im Hospital General de Fuerteventura.

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