Autobahnbau zwischen Flughafen Fuerteventura und Pozo Negro soll noch in 2025 ausgeschrieben werden

Autobahn-Flughafen-Pozo-Negro

Viel Zeit bleibt der kanarischen Regierung nicht mehr, wenn sie das Versprechen des Regierungsrats Pablo Rodríguez Valido einhalten will: Die Bauarbeiten für den Abschnitt der Nord-Süd-Autobahn auf Fuerteventura zwischen Flughafen und Pozo Negro sollen bis spätestens 31.12.2025 öffentlich ausgeschrieben werden.

Der stark nachgefragte Straßenabschnitt Flughafen–Pozo Negro auf Fuerteventura soll noch vor dem 31. Dezember 2025 zur Ausschreibung kommen. Das kündigte Rodríguez im Plenum des Kanarischen Parlaments an. Der Abschnitt ist Teil der Nord Süd Achse der Insel und gilt seit Jahrzehnten als eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte auf Fuerteventura.

Anlass der Debatte war ein Beitrag der Abgeordneten der Nationalistischen Kanarischen Parlamentsfraktion, Grupo Parlamentario Nacionalista Canario, CCa, Jana González Alonso. Sie nutzte die Parlamentssitzung, um erneut auf die Notwendigkeit hinzuweisen, den Abschnitt Flughafen–Pozo Negro zur Ausschreibung zu bringen. Das Projekt ist seit dem Jahr 1994 im Straßenbauabkommen der kanarischen Regierung verankert, wurde jedoch bislang nicht realisiert.

González erinnerte daran, dass sich die Rahmenbedingungen auf Fuerteventura seit der Aufnahme des Projekts grundlegend verändert haben. In den vergangenen 30 Jahren ist die Bevölkerung der Insel nahezu auf das Dreifache angewachsen, von rund 50.000 Einwohnern im Jahr 1994 auf etwa 127.000 Einwohner im Jahr 2024. Diese Entwicklung habe zu einer erheblichen Belastung der bestehenden Verkehrsachsen geführt, insbesondere im Bereich der Ein und Ausfahrt von Puerto del Rosario in Richtung Süden.

In der Kommission für öffentliche Arbeiten (Comisión de Obras Públicas) die am 9. Mai 2025 stattfand, sei zuletzt über die Fortschritte des Projekts informiert worden. Zu diesem Zeitpunkt habe der Abschnitt noch auf zwei entscheidende Gutachten gewartet. Dabei handelte es sich um einen Bericht zur Umweltaufsicht der Consejería de Transición Ecológica der kanarischen Regierung sowie um ein hydrologisches Gutachten des Wasserkonsortiums des Cabildo von Fuerteventura. Beide Berichte liegen inzwischen vor und haben ein positives Ergebnis.

In derselben Sitzung der Kommission wurde mitgeteilt, dass die Ausschreibung im Laufe des Jahres 2025 erfolgen solle. Vor diesem Hintergrund erkundigte sich die Abgeordnete im Plenum nach dem aktuellen Stand der Verfahren und nach den vorgesehenen Zeitplänen für die Umsetzung. Sie betonte, dass es sich um eine reale und dringende Notwendigkeit handle, um den Verkehr im südlichen Bereich von Puerto del Rosario nachhaltig zu entlasten.

Regierungsrat Pablo Rodríguez Valido bestätigte in seiner Antwort, dass sich das Projekt in der Endphase der Vorbereitung befinde. Er sagte zu, dass der Abschnitt Flughafen–Pozo Negro spätestens vor dem 31. Dezember 2025 auf der offiziellen Vergabeplattform erscheinen werde. Darüber hinaus hob Rodríguez die Dimension des Vorhabens hervor. Mit einem Investitionsvolumen von 215 Millionen Euro handelt es sich um die größte öffentliche Straßenbaumaßnahme, die jemals auf Fuerteventura ausgeschrieben wurde.

Nach Angaben der kanarischen Regierung soll der neue Straßenabschnitt nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen und die wirtschaftliche Entwicklung des südlichen Teils der Insel unterstützen. Das Projekt gilt seit vielen Jahren als Schlüsselmaßnahme für eine leistungsfähigere Nord Süd Verbindung auf Fuerteventura.

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